Die Spatenform an such gabs doch auch schon bei der Wehrmacht...
Jens
Die Spatenform an such gabs doch auch schon bei der Wehrmacht...
Jens
Das erste Koppel bei der Bw war das US Lochloppel die Aufhängung der Tasche passt dazu und Farbe des Spatens passt auch beim THW gabs kein Oliv und auf Landmacht habe ich keinen Bezug. Ihr müsst euch das so vorstellen 1956
war die Bundeswehr gerade erfunden die Ausrüstung und Waffen waren sehr US lastig in den frühen Jahren hat man viel probiert beschaft und wieder abgeschaft usw.
Gruß
Matthias
Moinsen.
Könnte man mal ein Detailfoto des Clip-Verschlusses des Spatenfutterals sehen?
Ich wette da steht „Knip hier“ drauf wie auf meinem ex-KL den man mir vor Jahrzehnten aus der Halteschelle an meinem alten Seitenwagen gestohlen hat.
War ein netter Spaten in Form eines späten Deutschen Weltkriegstyps mit Bakelit-Überwurfmutter.
Grüße
freddy
Ok!
Danke!
Hier gibt’s eine recht ausführliche Darstellung zum Niederländischen Spaten und seinen Futteralen.
Der M.v.O.-Stempel (damals noch „Ministerie van Oorlog“, heute: Ministerie van Defensie) reicht mir persönlich als Nachweis der Herkunft, aber das kann jeder gerne halten wie er mag.
Nochmal Grüße
freddy
Hallo
die Bilder zum Niederländischen Spaten sind ja eindeutig mein Spaten ist 100% deutscher Herkunft die Markung auf dem Spaten und das knip hier auf den Druckknöpfen sprechen dafür. Dann wundert mich nur das die Niederländer in den 50er Jahren deutsche Ausrüstung gekauft haben die waren doch eher US orientiert. Die hatten ja aber auch den Munga.
Viele Armeen im Westen haben in den 50igern in Deutschland hergestelltes Material genutzt - ich behaupte mal als Reparationsleistung von der BRD günstig geliefert. Ich erinnere da an Belgische Zeltbahnen von Strohmeyer in der Form der BW Bahn oder die diversen BMW Kräder der Frz. Armee...
Jens
Hinzu kamen Massen von eingelagertem Wehrmaterial der deutschen Streitkräfte das bei Kriegsende eingesammelt wurde und von den Alliierten schnell in ausrechender Anzahl für kleinere neu aufgestellte Armeen zur Verfügung gestellt werden konnte.
In dem von mir verlinkten blog wird diesbezüglich neben dem kriegserfahrenen Spaten (in neuem Futteral) auch der Karabiner benannt.
Grüße
freddy
Hallo
Danke das wäre jetzt wohl geklärt.
nun wandert der Spaten von der Bw Sammlung ins KFZ als Bordwerkzeug.
Gruß
Matthias
Grüß´euch,
der "Combi"-Spaten "Ein unentbehrliches Hilfsgerät" dazu noch "ges. gesch.". Das steht auf dem Aufkleber auf dem Stiel einer der zivilen Varianten deses Klappspatens. Weil alle Spaten dieser Bauart das Gleiche Firmenemblem tragen, denke ich kann man diesen Spaten als "Combi-Spaten" ansprechen.
Der Bundeswehr Combi-Klappspaten mit der Versorgungsnummer: 5120-12-120-7839
Hier ist noch schwach eine Spempelung zu erahnen.
Passt alles einwandfrei in diese Tasche.
Servus der murkser
Wolfgang, was hast Du doch für Pretiosen in Deiner Sammlung - da werde ich echt blass!
Schön, daß Du uns teilhaben lässt.
Detlev
Tolle Vorstellung.
Die seltenheit hat schon ihren Grund gehabt.
Da ist dann die Frage ,sammelt man frühe Bundeswehr,
oder technische Fehlkonstruktionen.
Hallöle,
das eine muß das andere ja nicht ausschliessen, wobei die Waage wohl mehr nach letzterm ausschlägt. Wenn man sich so manche "Entwicklung" allein im Bereich der allgemeinen Ausrüstung vom Anfang der Bundeswehr ansieht.
Servus der murkser
Eine sehr grosse Armee hat uns im Bereich Handbagger kopiert.
Während die mit unseren Leutchen Raketen gebaut haben,
haben wir versucht den Handbagger ,neu zu erfinden,
sind eher damit auf die Schnauze gefallen,habens aber doch
gebaut und eingeführt,trotzdem der Grossteil damals alte Hasen
vom letzten Krieg waren ,die die Vorzüge des alten Modell zu schätzen
gewusst haben.Wenn dann noch jemand vom BGS dahin gewechselt
hat,der im grossen ganzen bewährtes Material nach alten Vorbild
genutzt hat,der muss sich doch mit so ner Ausrüstung, bekloppt vorgekommen sein.
Hallo Murkser,
sehr interessante Tasche. Ist mir so noch nicht untergekommen. Von der grünlichen Segeltuchfarbe und der hellen Randeinfassung genau passend zu den Bezügen der frühen BW-Maskenbüchsen und Kampftaschen. Ab ca. 1959 wurde dann verbreitet dunkleres Segeltuch verwendet. Jedenfalls bei den Kampftaschen in meiner Sammlung.
Also alles schlüssig.
Auf der anderen Seite stellt sich mir die Frage, warum Koppelschlaufen dran sind? Zum Kampfanzug war doch kein Koppel vorgesehen...
Ich bessitze auch den Spaten mit Vers-Nr. und Schiebestiel, aber mit der geraden, nicht zugespitzten Tasche zum Umbinden. Die Umbindevorrichtung passt ja zum koppellosen Kampfanzug.
Wenn deine Tasche mit den Schlaufen die zugehörige ist, stellt sich die Frage, ob nicht doch anfangs ein Koppel vorgesehen war? Ich gehe doch davon aus, dass der "Schiebespaten " das früheste Modell war. Das würde das verbreitete Koppelwissen ja über den Haufen werfen...
Oder war der "Schiebespaten" doch ein Versuchsmodell nach dem ersten Klappspaten mit nicht schiebbarem Schaft von 1957? Evolutionsmäßig unwahrscheinlich...
Grüß´euch,
ich denke der "Combi"-Spaten war eine Zwischenlösung. So wie es ja damals so manche Zwischenlösung im Bereich Bekleidung und Ausrüstung gegeben hat. Dieser Spaten war wohl schon "regulärer" Bestand, da mit Versorgungnummer versehen.
Das Futeral lässt sich tadellos mit dem ersten Koppel tragen. Das Koppel war zwar ursprünglich nicht dafür vorgesehen, wurde aber oft zum Kampfanzug angelegt.
An sonsten wurde der Klappspaten auch im Rucksack transportiert.
Servus der murkser
Alles anzeigenEine sehr grosse Armee hat uns im Bereich Handbagger kopiert.
Während die mit unseren Leutchen Raketen gebaut haben,
haben wir versucht den Handbagger ,neu zu erfinden,
sind eher damit auf die Schnauze gefallen,habens aber doch
gebaut und eingeführt,trotzdem der Grossteil damals alte Hasen
vom letzten Krieg waren ,die die Vorzüge des alten Modell zu schätzen
gewusst haben.Wenn dann noch jemand vom BGS dahin gewechselt
hat,der im grossen ganzen bewährtes Material nach alten Vorbild
genutzt hat,der muss sich doch mit so ner Ausrüstung, bekloppt vorgekommen sein.
Ich stimme absolut zu. Meiner Meinung nach ist der Klappshaten M38 ein Meisterwerk im Bau von Feldschaufeln. 1947 versuchte die Sowjetunion, dieses Modell zu kopieren. Aber es gab nicht genug Chrom-Molybdän-Stahl und die Klinge wurde nicht hergestellt. In den frühen 1960er Jahren wurde die sogenannte klappbare „Landeschaufel“ (Desant-spaten) eingeführt, die sich als viel schwerer als die Klappspaten M-38 mit einer Stahlmutter mit dünnem Gewinde herausstellte. Welches mit Schmutz verstopft.
Kann ich mit Genehmigung der Forumsteilnehmer Ihre Materialien zu den Nachkriegs-BV-Feldschaufeln für das Forum für Schaufelsammler in Russland kopieren? (Guns.ru)
Gruß
Wladimir
nachdem ich beim Stöbern auf diesen thread gestoßen bin, wollte ich auch mal meine kleine Spatensammlung vorstellen:
den Anfang macht macht ein Klappspaten von 1957 (Vers. Nr. 5120-12-120-7839) mit Tragevorrichtung zum Umhängen.
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