Wertigkeit Dienstgrade BW der 60er und 70er

  • Wenn die heute alle freiwillig da sind und kündigen können,dann muss sich der Spiess auch anpassen.Damals bei der 100000MannArmee,war es so ähnlich,weniger gebrülle und Dummfick.

    Ich heisse Thomas,bin aber an die Anrede Tc gewöhnt und möchte das so weiterführen

  • achso - und es gab keine "fachidioten" ;)


    sprich selbst der VpflUffz und VpflFw waren in erster Llinie Soldaten und hatten soviel taktische Ausbildung (mal mehr mal weniger)
    - das sie eine Gruppe im Gefecht führen konnten bzw wir mussten ja damals auch unsre Küchenstellungen auf Übungsplätzen und vor allem bei freilaufenden Übungen noch selber erkunden - beziehen - sichern - verteidigen


    und die Gegnerische FKü war ein beliebtes Ziel bei eingesickerten Gegnern - leicht aufzuklären dank Wärmebild
    und wenn die Küche "hochgenummen" wurde - gabs für die Truppe keine Vpfl für einen bestimmten Zeitraum - KÜCHE AUSGEFALLLEN

  • Äh, TC,
    beim 100.000 Mann Heer kein Fick?
    Das weiß ich aber von einem Nachbarn meiner Eltern GANZ ANDERS: Die wurden gefickt nach allen Regeln der Kunst, immer mit der Begründung: Ihr seit freiwillig hier, habt euch verpflichtet. Das ging so weit, das die nicht in ihren Betten geschlafen haben, damit es keine Falten gibt, weil das wieder Stress beim morgendlichen Stubendurchgang gab. Der Zeuge ist 1980 verstorben; war Teilnehmer an der Spanienaktion (Nicht freiwillig, befohlen) und als Funker ganz nebenbei mit meinem Urgroßonkel rein dienstlich bekannt, Admiral Wenneker, der damals als Kapitän zur See, später dann Konteradmiral, das Panzerschiff Deutschland befehligte.
    Wenn es hilft
    Wolf

  • beim 100.000 Mann Heer kein Fick?
    Das weiß ich aber von einem Nachbarn meiner Eltern GANZ ANDERS: Die wurden gefickt nach allen Regeln der Kunst, immer mit der Begründung: Ihr seit freiwillig hier, habt euch verpflichtet. Das ging so weit, das die nicht in ihren Betten geschlafen haben, damit es keine Falten gibt, weil das wieder Stress beim morgendlichen Stubendurchgang gab.


    :thumbsup: Wolf!!!


    Wie Du beschreibst, so kenn ich das auch von meinem Großvater. Und wer nicht spurte war von heut auf morgen weg mit der Begründung "draussen stehen 1000 andere und wollen rein". Interessant auch dass die Musiker keinen "schlauen Lenz hatten". Im Gegenteil: Mit der infanteristischen und die sonstigen milit. Ausbildung wurde VOR =O dem offiziellen Wecken begonnen, damit der Musiker während des Tages Zeit gewann um mit dem Instrument üben zu können. Merke: Gefechtsausbildung geht immer vor!!!


    mkG
    Bernd

    "Nur wenige sind es wert, daß man ihnen widerspricht!"

    und

    "Was man hat, braucht man nicht suchen/kaufen" ^^

  • Ok, mein Fehler,es war ja auch ne Kaderschmiede für das kommende.
    Aber das die Ausbildung wie ein höherer Dienstgrad gemacht haben stimmt.

    Ich heisse Thomas,bin aber an die Anrede Tc gewöhnt und möchte das so weiterführen

  • Nicht studierte Offiziere waren bei uns (Heeresflieger) gar nicht so selten, das waren nämlich Piloten. Es gab dort aber auch den "ewigen Oberleutnant" (Fluglehrer) und unseren Schirrmeister, den "ewigen Hauptfeldwebel", welcher in Besprechungen, wo Staffelkapitän usw anwesend waren, immer meldete: "Hauptfeldwebel XY, immer noch nicht Stabsfeldwebel..."...der wurde erst kurz bevor er in den Ruhestand ging, zum Stabsfeldwebel befördert.
    Aber bei den Heeresfliegern scheint vieles anders zu sein. Ich erinnere mich an meine Zeit bei den Panzergrenadieren, wo ich meinen Grundwehrdienst geleistet habe, dort gab es einen Hauptfeldwebel, wo es immer hieß, dass es einer von den letzten wäre, welcher SaZ 12 war und nach 8 Jahren Dienstzeit noch zum Hauptfeldwebel befördert wurde. Alle anderen sind nur Oberfeldwebel geworden und nur noch BS wurden Hauptfeldwebel. Bei den Heeresfliegern wurde diese These dann widerlegt.
    Wenn das in den nächsten Monaten mit meiner Wiedereinstellung klappt, dann steige ich direkt als Oberfeldwebel ein, trotz nur 4 Jahre Dienstzeit...geht alles!

  • Die Ausbildung in der Reichswehr war notgedrungen so angelegt. Die Vorgaben des Friedensvertrag gaben genaue Zahlen für alles und jeden vor. Von der entmilitarisierten Zone bis zur menge der Karabiner und Maschinengewehre wurde alles vorgeschrieben. Um trotzdem eine gewisse Wehrfähigkeit zu erhalten wurden besondere Maßnahmen ergriffen. Dazu zählte die Bestenauslese für die Reichswehr, höherwertige Ausbildung, geheime Aufrüstung, hoher Zeitsoldatendurchsatz, Waffenfirmen im Ausland und der Aufbau einer Flugzeug / Panzerschule in der UDSSR. Dadurch konnte ein guter Grundstamm für eine spätere Aufrüstung ausgebildet werden. Alle diese Maßnahmen fanden im verborgenen statt da die Kontrollorgane der Siegermächte ständig unterwegs waren. Teilweise wurden auch durch Spitzel hinweise an die Kontrollorgane gegeben. Der größte unterschied zwischen den Deutschen und den anderen Nationen bestand jedoch in den Erkenntnissen aus dem großen Krieg. Daraus wuchs das was bis heute noch gilt die Auftragstaktik! Auch andere Ideen wie der Einsatz von Tanks wurde aufgegriffen und umgesetzt (Guderian).
    Gruß
    Michael :thumbup:

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!