Brauche Hilfe und Tipps bei Fragen zum Beheizen von Zelten (sowie Gruppen Gefechtszelt)

  • Leider nein, bin selber auf der Suche.


    Wobei, den Ofen gibt es ab und zu im Netz, den Transportkasten und den Schornstein kann man zur Not auch selberbauen.

    HOERMEN
    Deutscher durch Geburt, Pfälzer durch die Gnade Gottes !!




    9. Int. Militärfahrzeugtreffen der RAG 6014
    AUSGEFALLEN !! in 66740 Saarlouis-Fraulautern/ Saarland
    auf dem Panzererprobungsgelände der Bundeswehr mit Geländefahren
    Treffen für Militärfahrzeuge aller Armeen und aus allen Epochen.
    Infos unter http://www.rag6014.de

  • Ich persönlich halte von der Beheizerei eher wenig. Schon gar nicht während des Schlafens. Die Gefahr, das man sich selbst ausräuchert, ist halt nicht wegzudiskutieren. Da reicht schon ein stärkeres Tiefdruckgebiet, das die Abgase in den Ofen zurückgedrückt werden. Auch diese Petroleumöfen, die mit dem Abgas den Raum heizen, sind nicht so toll, da ja bei der Verbrennung von Kohlenwasserstoffen immer Wasser entsteht. Dieses reichert sich in der Luft an. Wenn man jetzt den Ofen abstellt und das Zelt auskühlt, fällt das Wasser aus der Luft aus und legt sich über alles was so im Zelt ist. Der Erfolg: Alles ist klamm, die isolierende Funktion des Schlafsacks geht durch den eingedrungenen Wasserdampf verloren und man friert richtig. Und am morgen kann man sich dann in klammen Klamotten richtig Wohlfühlen.
    Meiner Meinung nach fährt man mit Funktionsbekleidung und einem richtig guten Schlafsack, der ordentlich gelüftet wird, wesentlich besser.

  • ...man kann das mit dem Heizen machen wenn man - wie bei der BW - auch Nachts eine Wache oder Schichtsystem hat.


    Ich hab schon in Mittenwald Biwak gemacht, da war von Sonne, Regen und Schnee alles dabei.


    Im (Ausbilder-) Gefechtszelt war ein Ofen, den hat nachts alle 30 Minuten einer von der Wache kontrolliert.


    Das geht schon. Da wars so warm, dass ich auf dem Schlafsack schlafen musste.


    Aber ALLEINE oder wenn keiner wach ist? Nein, dann lieber ohne Ofen / Heizung.

  • Moin,


    also wie geschrieben funktioniert es nicht. Wenn dann geht sowas mit elektrischen Heizungen/Standheizungen und diese sind eher bei isolierten Sheltern sinnvoll. Sonst gilt wie mehrfach geschrieben: warmer Schlafsack und am besten dort ohne zusätzliches Equipment rein.ggf. bei kalten Nächten habe ich immer eine Mütze auf.

  • Funktioniert jetzt nicht im Zelt (oder zumindest nicht lange), aber wie wäre es mit der altbekannten Ghettotonne? Wenn die Luftlöcher groß genug sind, verbrennt der Inhalt nahezu rauchfrei, relativ egal, was man da einschürt. Dann noch außenrum einen Windschutz aus Plane rundum aufstellen, so das man auf dem Stuhl sitzend min. 1, 5m Abstand zur Tonne hat, und schon hat man es unter freiem
    Himmel mollig warm. Und wenn man keine Lust mehr hat, Deckel drauf und aus die Maus. So hat man auch am nächsten Tag eine trockene Feuerstelle. Und wenn man die Tonne vollflächig auf Pflastersteine stellt, gibt es auch keine Beschädigung des Untergrunds.

  • Hallo Leute,
    ich nehme zur Zeltheizung einen japanischen Petroleumofen (was in Japan die standartmäßige Heizung der Wohnungen und Häuser ist.). Den kann ich durchlaufen lassen, solange das Heizrohr glüht. Dann habe ich nämlich katalytische Verbrennung, die fast kein Abgas macht, was gefährlich ist. Wenn die Dachentlüftungen beim Hexi funktionieren und der Zustrom am Boden nicht ganz optional dicht ist (was eigentlich nicht möglich ist), dann geht das super gut, ist nur abhängig von der Qualität des Petroleums. Ich beziehe D60 aus der Raffinerie, die beste Möglichkeit zwischen Petroleumlampenscheiß und reinem Heizpetroleum, weil ich es auch für ne Petromax verwende, und die verträgt halt kein D80. Da wird die zu heiß. Für den Ofen wäre aber D80 die bessere Wahl, weil das noch besser verbrennt.
    Ich habe auch einen Schweizer Zeltofen für Holzheizung, der super funktioniert. Allerdings kann ich dann derzeit keinen Boden im Hexi verwenden, weil ich den Boden immer noch nicht angepasst habe. Den Boden habe ich mir mal vom Planen Macher anfertigen lassen.
    Gruß
    Wolf

  • so.....
    nun hab ich ein paar
    Optionen das Zelt warm zu bekommen.


    1. Schwedischer
    Zeltofen
    2. Petromax HK 500
    3. Heizlüfter 3 KW
    4. Petromax Zeltofen


    ich denke ich werde die 4 Ausrüstungsgegenstände
    im November einmal mit nehmen und durch testen, einen
    Erfahrungsbericht stell ich dann vermutlich auch hier
    rein.......vielleicht gibt es ja den ein oder anderen Beginner der
    ebenfalls nach eine vernünftigen Heizmethode sucht, dank den
    Kollegen hier im Forum sind in dem Therd ja schon einige Interessante
    Fragen und Antworten zusammen gefasst ;)


    gruß Christian

  • 2 Mann Gefechtszelt: Feldheizofen mit Holz oder/und Kohle (Brikett, am besten für die Nacht, weil die brennen lange). Das macht warm genug. Und Sauerstoffmangel ist nicht zu erwarten, weil die Zelte sind ja nicht wirklich dicht.
    Gruß
    Wolf

  • nen Ölradiator hab ich noch keinen, werd da auf die Schnelle bis Nächste Woche keinen mehr auftreiben.


    @KaiserJeep, von Brikett wurde mir Abgeraten, scheinbar verbrennen die nicht all zu gut und Produzieren dabei Co, sprich selbst wen kein O2 Mangel zu erwarten ist, ist die CO Problematik noch da..........
    sofern ich weis hat mein Kollege einen CO melder früs Zelt Besorgt, den werden wir auch mal rein legen und gucken was und ob der überhaupt was macht.

  • Also ich heize in meinem Feldheizgerät fast nur Braunkohlebriketts. Brennt länger als Holz, ist platzsparend und gibt gute Glut. Holz nehme ich nur zum anschüren. Geht tadellos, und die Braunkohlebriketts verbrennen vollständig. Auch Kohle geht einwandfrei; was nicht gut verbrennt ist Koks (da habe ich mal ein paar Eimer von bekommen und habe das ausprobiert).
    Laut der TDV sind Briketts und Kohle ja auch als Brennstoff vorgesehen.


    Grüße
    Christoph

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