Wüste( n) Gedanken, oder die Folgen wenn zwei Freunde am Lagerfeuer bei Ksar Ghilane wilde pläne schmieden

  • Moin Benedikt,


    wir wollen doch mal sachlich bleiben:nono:


    Natürlich kannst Du zeitgenössiche Änderungen jederzeit eingetragen bekommen; weiß jeder:heuldoch:


    Hier geht es aber darum, ob ein ehemaliger Gkw als Wohnmobil mit H-Kennzeichen anerkannt werden kann.


    Und hier muss die Umschlüsselung zum Wohnmobil nachweislich bereits vor mindestens 20 Jahren erfolgt sein.


    Gruß aus HL


    Andreas

  • Er will doch damit in die Wüste,ob er nun die oder die Einstufung bekommt,

    ist doch erstmal völlig unherheblich.

    Macht jetzt nicht wieder in Paragrafenreiterei.

    Ich heisse Thomas,bin aber an die Anrede Tc gewöhnt und möchte das so weiterführen

  • Hey Wasti,


    sag auf jeden Fall Bescheid, wenn ein Wüstentrip geplant wird. Ich bin dabei!! Noch geht was in Tunesien. Dann machen wir davon einen spitzenmäßigen YouTube-Film-Beitrag, der in die Borgward-Geschichte eingehen wird. Auch wenn das Thema "Original" nicht soooo im Vordergrund steht bei unseren Autos. Der alte Carl würde voll dahinterstehen, ich bin ganz sicher.


    Deine Arbeit an dem Fahrzeug wird von TÜV-Prüfern mit Sicherheit grundsätzlich positive bewertet. Und es wird mit Sicherheit auch einen souveränen TÜV-Mann geben, der das H-Kennzeichen für solch ein Projekt vergibt. Ich werde unseren Oldtimer-Spezialisten hier in Bremen mal zwanglos dazu befragen (selbständiger TÜV-Prüfer). Bestimmt gibt es von Forums-Freunden auch noch den ein oder anderen Tipp, der per PM weitergegeben werden kann. Es ist aus meiner Sicht nur eine Frage der Zeit.


    Weiterhin gutes Gelingen, beste Grüße aus dem sonnigen Bremen

    von

    Michi

  • Diese Woche war eine gute Woche da Borgward Woche.

    Da ich mir ja neben dem längerem Fahrerhaus auch noch ein Penthouse Dach eingebildet habe, muss da ja auch noch alles in Blech gedängeld werden. Also nicht schnacken Kopf in Nacken.


    Zur Anmerkung: Das Tiefziehblech ist hier ein echter Segen wenns mal rund werden soll:newthumbsup:












    Nach dem Penthouse habe ich die alten Teile vom Dach mit einigen Ergänzungen zurecht gemacht und das Ganze zusammengestzt. Ganz einfach, hat dann aber doch 4 tage gedauert und in der Scheune ist es auch gerade nicht wärmer als 5 Grad. Da muss man schon viel dängeln damits einem warm bleibt.















    Die Woche gehts weiter, bis dann Wasti

  • Saubere Arbeit.Birgit ,würde bestimmt wieder einwerfen ,das es nach Sardinendose aussieht.

    Das ist der Natur der Sache geschuldet.

    Wie ist das mit den Holzschutz,bekommt das noch ne Dusche?

    Ich heisse Thomas,bin aber an die Anrede Tc gewöhnt und möchte das so weiterführen

  • bester TC, das würde ich nicht. ;)


    Jedoch finde ich immer noch die Stellmacher Arbeiten so obergeil, dass es mir in der Seele wehtut, dass da jetzt Blech drauf kommen muss.

    ;,(


    Aber noch eine Laienhafte Nachfrage,

    Wäre es jetzt nicht für die Zukunft vernünftig gewesen, das komplette Fahrerhaus nur aus Blech zu dängeln? Mit dem Holz gab es doch immer mal Probleme bei Unfällen etc.

    Nicht wieder in der Luft zerreissen, Bitte ;\D


    Es ist doch eh kein Original mehr, da Größe etc. Sich ja auch verändert haben.


    Ach könnte ich auch so schöne Sachen selber machen... :rolleyes:


    Liebe Grüße, von einem echten Fan, der Dir hier zuschaut!!! Wiederaufbau ist schon schwer aber so etwas... nur noch obergeil und Bewundernswert!!!


    Gerne, würde ich mir Deine Baustelle mal live und in Farbe anschauen. :yes:


    Liebe Grüße aus Mittelhessen und


    Big B ist watching u :thumbsup:



    Im positiven gemeint :top:

  • Birgit, eine selbsttragende Karosserie ist etwas ganz anderes als die reine Außenhaut. All die vielen nötigen Hohlräume (praktisch alles was jetzt aus Holz ist, müsste so oder so ähnlich aus Blech entstehen) aus Blech herzustellen, damit das ganze dann stabil wird, dafür bräuchte es Formen und Pressen. Das ist nicht so einfach und am Ende schwieriger umzusetzen als die Stellmacherei.


    wertraum wofür ist das Penthouse? Der Sinn erschließt sich mir noch nicht :no:

  • Also......

    da ich ja ein Holzwurm bin, finde ich den Gedanken an der Stellmacherarbeit und eben dem Holz im Fahrzeug besonders reizvoll und in Metall- Blech müsste ich zugeben , das mir die Erfahrung fehlt. Das bei Unfällen das Holz im Innenraum schplittern kann und zusätzlich zu unschönen Verletzungen führen kann, habe ich bis her nur aus einer Erzählung gehört aber ist garantiert existent. Aber Metall knickt oder reißt auch gerne scharfkantig...... Ich denke einen ernsthaften Unfall in einem Fahrerhaus aus diesen Baujahren und bestimmt noch bis in die 80 er hinnein will keiner erleben. Und zuletzt ist dieses Fahrerhaus in Holz und Metall noch nahe am Original und da macht TÜV und Co noch mit. Oder sagen wir es so: FIndet mir ein original verlängertes Fahrehaus der Marke Borgward oder dessen Pläne und jemand der das als Stellmacherarbeit neu baut, und ich bin um jeden Ratschlag dankbar........und genau aus dem Grund bin ich in der Angelegenheit sehr entspannt.:-)


    Zur Behandlung Holz: Natürlich wir der gesamte Holzaufbau noch mit Ölen und Lasuren offenporig gegen Witterung behandelt, aber erst wenn alle Arbeiten mit dem Blech abgeschlossen sind, sonst sieht das saumäßig verdreckt und verschrabbelt aus und neue Ditschen , Kerben, Kratzer wären unbehandelt.


    VG Wasti

  • Penthouse: Da ich einen Durchgang in den Koffer haben werde , wird man sich im Fahrehaus "bewegen" müssen und mehr Kopffreiheit ist nicht zu unterschätzen.

    Von aussen werde ich einen Gepäckträger a la alten Volvos um das Penthaus in Rohren bauen, damit es von aussen nicht einfach nur dieser eckige Deckel ist.

    Ein weiter Grund: die Dachhaut in der gewölbten Form zu verlängern wäre eine zusätzliche Herausvorderung gewesen, die ich nicht weiß ob ich sie so hinbekommen hätte, zumal diese Fahrehäuser keine Holzunterkonstruktion haben (Heidefeuerwehr). Das Dach ist dann ein eigenes aussteifendes Element, im Ganzen Tiefgezogen und in sich steif und stabiel.

    VG Wasti

  • Birgit, man könnte auch alles aus Holz machen.Aber dann müsste es wetterbeständiges Holz

    sein.Mahagoni zb, daraus waren die Landungsboote der Amis in der Normandie.

    Selbst alte Kutschen,wie sie der Adel hatte,waren deshalb mit Blech verkleidet.

    Das ist sozusagen Wetterschutz,ein Dachstuhl zb sollte auch nicht feucht werden.

    Bei Vorkriegsautos war diese Mischbauweise noch aktuell,wenn es keine Grossserie

    war.Dann brauchte man keine Formen und 1000Tonnen Pressen.Bei nen LKW kommts

    auch nicht so aufs Gewicht an.Am Ende des Krieges ,hatte man sowieso wegen Material-

    mangel sogenannte Einheitsfahrerhäuser aus Holz gebaut.Das sah aus wie ne Bretterbude

    auf Rädern.Die Russen hatten auch sowas.Auch dein Trabi hatte ja ne Mischbauweise,

    es war ja ne Metallkonstruktion unter der Duroplastaussenhaut.Holz kann auch nicht mehr jeder

    wie früher,aber es ist leichter zu verarbeiten.

    So genug Erklärbär.

    Ich heisse Thomas,bin aber an die Anrede Tc gewöhnt und möchte das so weiterführen

  • Blech Blech Blech!

    Jetzt noch den Deckel oben drauf und die Nato Luke einpassen. Ich habe mir einen zweiten Ring aus Eichenholzresten zurechtgesägt, in den ich die 90 Grad Falz hinein dängeln kann. Dem Blech sei dank, geht das, da klöppelt man dann zwar 2 Stunden aber passt dann auch. Das ganze dann auf den rahmen geschweisst in der Hoffnung , das sicht nicht alles total verzieht.







  • Das wird ein feines Häuschen!


    Irgendwann kommt ja wahrscheinlich der Punkt, an dem man Blech und Holz nicht mehr trennen kann, weil der Formschluß da ist. Wie geht man denn dann beim weiteren Fügen vor? Okay, das massive Holz wird ja nicht gleich Feuer fangen, wenn man ein bischen schweißt. Aber wie macht man das anschließend im Hinblick auf Holzschutz und Blechlackierung? Oder ist es möglich die Blechhaut, wenn sie fertig ist, wie eine Mütze abzunehmen?


    Und was passiert nachher mit dem Innenraum? Wird das Holz lackiert, lasiert? Mit Kunstleder (oder Stoff) bespannt?


    Fragen über Fragen. Ich bin jedenfalls gespannt wie ein Flitzebogen :H:

    Viele Grüße aus Calenberg!

    Lars.

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  • Wie gesagt das Holz wir vor dem Zusammenbau mit dem Blech geölt oder lasiert, auf Kundenwunsch auch lackiert. Die Bleche sind im Original auf dem Holz geschweisst und gelötet worden mit dazugehörigen Brandflecken. Ich veruche die Brandflecken mit untergechobenen Kupferblechen weitgehends zu vermeiden und an manscher stelle kann man im Anschluss auch das Blech überstülpen. Die einzelen Teile werden vorab grundiert und an den Stellen der Hitzeverbindung mit spezieller Grundierung für Schweiss und Lötnähte. Mehr geht nicht!!


    vg Wasti

  • Die Bleche sind im Original auf dem Holz geschweisst und gelötet worden mit dazugehörigen Brandflecke


    Das ist ja auch der Fluch dieser Mischbauweise ... zum Teil hat man wohl auch Holz verwendet, das durch aggresive Säfte das Blech richtigehend angegriffen hat !


    ... was egal war, da man ja auch damals schon "Gebrauchsgegenstände" herstellte ... da war es nicht vorgesehen, dass die "Dinger" 60 Jahre und mehr halten sollten! Vor allem bei den erwähnten "Einheitsfahrerhäusern" war Haltbarkeit eher zweitrangig, die Autos hatten durch den Einsatzzweck garnicht die Zeit zu verrotten...


    Jens

  • Ich hätte eine unkonventionelle Idee,wie wärs wenn das gleich nen eingebautes Gefälle hat

    damit Wasser gleich abläuft?

    Ich heisse Thomas,bin aber an die Anrede Tc gewöhnt und möchte das so weiterführen

  • Genau, und dazu eine verpflichtende Dienstanweisung daß das Fahrzeug nur genau waagerecht abgestellt werden darf weil das Gefälle sonst nicht wirkt... :dev:

    Grüße von Lorenz, irgendwo da draußen...



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