Ich habe beim Lackieren die Dichtleiste vom Verdeck abgenommen und anschließend mit Nietmuttern montiert, si dass ich von dort rankomme. Aber müsste es nicht auch durch die Innenbeleuchtung gehen?

Mercedes W461 G 290 D lang niederl. Militär
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Moin moin,
...mein Highlight sind ja die Fotos mit dem Anschnallgurt, gefolgt von dem Schaumstoff, der so schön
Saugfähig ist wie nen Schwamm.... :-)Da war ja wieder ein Fachmann am Werk.... :-P
Na viel Spass noch , hast ja noch genug zu tun... :-(
Kirk
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Das waren auch meine Highlights, aber auch immer ein Ansporn, weiter zu machen.
Die Gurte hätte ich sonst sicher nicht komplett durchgewaschen. Sind jetzt wieder schön sauber.
Eigentlich wollte ich das nicht so "ausufern lassen" und den kompletten Innenraum dieses Jahr noch komplett zerlegen.
Aber wenn man einmal anfängt....
Es ist natürlich cleverer, bei solchen Konservierungen gleich konsequent den Innenraum leerzubauen.
Dan wären mir auch hinter den Gurten die offenen Bohrungen aufgefallen.....
Hinterher sind wir alle klüger.
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Schaumstoff.....das sind selbstklebende Schaumstoffmatten, die zum Glück nicht immer angeklebt wurden.
Der Vorbesitzer erhoffte sich einen "Isolationseffekt".....das das nicht so ist, dürfte klar sein.
"Entdröhnen" geht auch anders mit Terodem z.B..
Das dort die Matte an einer Stelle naß war, nehme ich als sportlichen Hinweis, wo es von außen nach Innen Wasser gibt...
Diese Matten zu entfernen war noch der reine Spaß.
Wer genau hinsah, der bemerkte glänzende Aluminiumfolie...hinten in den Seiten war noch was anderes über dem Schaumstoff nach Innen aufgeklebt.
Ebenso im Fußraumbereich/ Spritzwand Innen....und im Lufteinlaßschacht vom Motorraum aus.
Immer wenn der Lüfter läuft wurden Glasfasern verteilt.....
Im Fußraum waren die auch leicht feucht in Richtung Bodenablauf...
Das sind ca. 1 cm dicke alukaschierte Glasmatten!
Beim Autokauf damals war der Verkäufer August richtig Stolz auf die "komplette Isolation".
Ich habe nichts gesagt- wozu auch in Anbetracht des restlichen Fahrzeugzustandes war das für mich überschaubar.
Dafür hat er sicher an anderen Stellen sehr gute Arbeit gemacht.
Muss man immer abwägen ob man bei einer Verkaufsverhandlung dem netten Verkäufer, der stolz auf sein Handwerk ist, irgendwas erzählen will...wozu auch.
Es hätte nichts geändert. Der August sagte noch, daß er Asthma hat...und immer sein Spray dabei.
Das braucht er jetzt verm. nicht mehr.;-)
Ich habe nur kurz unter der Fußmatte in die offenen Fasern an den Kanten dieser Matte gefasst und hatte auf der Rückfahrt Juckreiz...
Ich kenne das Zeugs....
Überall im Fahrzeug feine Glasfasern...auch unter der Dämmatte der Mittelkonsole/ Getriebetunnel glitzerte es im Licht der Stirnlampe.
Ist aber jetzt Geschichte....und hat wieder viel Spaß gemacht die Matten rauszureißen und die Glasfaser/Klebereste mit Verdünnung/ Bremsenreinger zu entfernen. Ich habs ja vorher gewusst.....
Das Gute ist:
-ich weiß jetzt wie ich das Gaspedal ausbaue (war entzückt über die beiden Muttern von der Motorseite aus)
-das Bodenblech ist auch an den "Flutventilen" ordentlich und rostfrei
-es gibt nur oberflächlichen punktuellen Rost unter und hinter den Sitzen.
Die "angeschraubte" Clipschiene der Kabelabdeckung- da sind die Muttern völlig vergammelt.
Das wird ein kleiner Spaß werden. Dort sind die 6mm Gewindebolzen glaube ich angeschweißt. Mal sehen, was davon übrig bleibt.
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Ich habe mir vor langer Zeit mal einen R107 (SL) angeschaut. Bei dem war auch jeder Hohlraum mit Glas-/Steinwolle vollgestopft. War wohl mal in Mode...
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Schweller mit Beton ausgießen war auch mal in Mode.;-)
Wie schon geschrieben- Isolation in Auswahl der Mittel war nicht die starke Seite des Vorbesitzers.
Dafür war er zu 99% woanders fachlich besser drauf und kann Fahrzeuge restaurieren.
Er hatte sich extrem Mühe gemacht das Zeugs passgenau in die kleinsten Ecken zu kleben.
Ich mag mir die Arbeiten gar nicht vorstellen- (und auch nicht stundenlang in so einem faserverseuchten Fahrzeug zu fahren/ zu schlafen) hatte ab und zu mit dem glasfaserigen Zeugs zu tun....
Ist aber jetzt Geschichte- Zeugs ist raus, gewischt und gepustet.;-)
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R 107 sind meist auch grottig - ich hatte vor kurzer Zeit mal Bock auf solch einen V8 - aber ich habe zu wenig Zeit für Sanierungsfälle...
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Schweller mit Beton ausgießen war auch mal in Mode.
Da heb' ich dann 'mal die Hand.
Als ich noch kein Schweißgerät hatte habe ich die Käfer von Kumpels so „repariert“. Die haben damit auch die HU bestanden...
Ist allerdings so ca 45 Jahre her
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das hast du bestimmt genietet und gespachtelt was.
Diese neumodischen Karosseriekleber gabs wohl noch nicht.
Nieten ist auch eine gute verbindungstechnik, jahrelang im Flugzeugbau vorgeschrieben.
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Nur glattgzogen und Teroson draufgemacht. Das sah wie original aus und man konnte den Käfer dort auch aufbocken.
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Nachdem die Glasfaser- und Kleberreste vom Boden entfernt waren, habe ich diverse Rostnester bis aufs Blech weggeschliffen.
Fuußraume Ecke vorne links unter der "Fußablage" und unter den Sitzkosolen.
Rechts war es schlimmer als links. Aber nur oberflächlich, keine Durchrostungen.
Der Boden wurde wohl des öfteren bei der niederl. Armee mit Farbe "instandgesetzt".
Dabei hat es aber nie einer geschafft die Sitzkonsolen abzuschrauben......Gewindebolzen der Einstiegsleiste. Da waren die Muttern völlig vergammelt. Bolzen konnte ich noch retten. (Sollten eig. Schrauben sein, aber von unten keine Köpfe, daher verm. ich angeschweißte M5 Gewindebolzen). Neue Einstiegsleisten sind auch bestellt.
Ich bin zufrieden, endlich etwas Rost entdeckt zu haben.....aber keine Durchrostungen.
Es sind halt die "klassischen Stellen" im Bodenbereich.
Falze etz. sind alle gesund.
Alle Verkleidungsbleche wurden ebenfalls geschliffen, entfettet und owatrolisiert.
Boden und Seitenkästen etc. sind geschliffen.
Erstbehandlung mit Owatrol ist erfolgt. Das Zeugs kriecht schön überall rein.
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Sitzkästen.....rosten auch mitten in den Blechen die keine Bodenblechberührung haben.
Und warum der Fahrersitz "wackelte" war mir klar...und habe ich jetzt gesehen. Es fehlten die hinteren "Rutscherstöpsel" aus weißem Kunsstoff in den Bohrungen der Sitzschienenschrauben.
Zwischen Sitzkasten und Schienen waren U-Scheiben druntergelegt, damit der Sitz etwas höher kommt....
Geschliffen, entfetten, owatrol, schleifen, entfetten..Gerüst bauen, anbammeln.
Farbe 2K Spraydosen von militärlacke.de
-Grundierung 2K PUR 200 Zinkphosphat haben 2 Spraydosen a 400ml gereicht für die 2 Sitzkästen und das Trennwandblech.
-2 Stunden "ablüften lassen", die Grundierung ist dann schon grifffest
-dann gleich Farbe schwarz 2 Dosen 2 K PUR 480 RAL 9005 tiefschwarz hinterher am gleichen Tag, gereicht für die 2 Sitzkonsolen Innen und Außen
-Dazu kommt noch eine Dose seidenmatt am nächsten Tag drüber (so ca. 12- 24 Stunden nach der Grundfarbe kann man den Klarlack ohne zwischenschleifen rüberlackieren.
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Ist es nicht ein bisschen kalt für den 2k Lack?
Andere Frage, wie hast Du den Unterboden vor der Fettversiegelung gesäubert? Überlege, vielleicht doch noch die kommenden WEs FF und das Seilfett aufzutragen. Letztes WE hatte ich ordentlich gekärchert, aber die Oberfläche ist doch noch recht sandig, wo der Unterboden nun wieder trocken ist. Überlege schon, einen Handfeger zu nehmen...
Laut militärlacke,de ab 10°C verarbeitbar...Heute war es wärmer.
Und über Nacht hägen die Kästen im Wintergarten...an einer Stange zwischen 2 Leitern. Lack war aber schon griffest.
Klar habe ich alle Oberflächen penibel entfettet. Muss man sowieso. Ich hatte aber recht ordentlich abgeklebt und abgedeckt.
Vermeiden lassen sich aber kleinere Kleckereien nie, was aber alles mit Silikonentferner etc. leicht zu entfernen ist.
Hinten links kam was oberhalb der Fenster raus, C- Säule unten wo es offen ist...die B-Säule hinter den Gurten damals...das wars schon an "Kleckereien" im Innenraumbereich.
Übrigens kommt man zum konservieren (bei G-Modellen mit Blechdach) in den Fensterrahmen oberhalb des Spiegels rein, wenn man den Himmel abaut...aber (noch) keine Ahnung ob man dort auch in den senkrechten Teil der A-Säule reinkommt.
Da war im waagerechten Teil schoneinmal jemand mit braunem Wachs drin....
Das Blech- Dach ist mit selbstklebenden Schaumstoff "gedämmt" worden.
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Ich meinte, wie Du Deinen Unterboden von Dreck und Staub befreit hast, bevor Du mit MS ran bist
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Gar nicht.
Der Rahmen etc. sah beim Kauf aus wie mit dem Läppchen geputzt. Ich bin ja selber fein ordentlich auf Asphalt nach Hause gefahren ohne Umwege- wollte auch nix riskieren mit den Überführungskennzeichen, der Rennleitung etc....auch wenn es gekribbelt hat..
Unterboden war auch sauber auf dem alten Unterbodenschutz.
Ebenso die Hohlräume. Da habe ich nur mit Pressluft trockene Krümel und Spinnweben rausgepustet.
Der einzge Roststaub kam übrigens aus den Töpfchen der Anschlagpuffer in den Federn rausgeflogen...
Kärcher holt manchmal weniger vom Lck z.B: runter als Läppchen oder Bürste oder es strahlt gleich den Lack oder UBS mit weg.
So ein "Handfegeraufsatz für den Gartenschlauch... auf den Rücken, fertig- los.
Wichtig wäre nach sauber sollte noch trocken kommen.
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Ja, Feuchtigkeit auf der falschen Seite vom Fett wäre doof. Plan ist, ein WE säubern trocken und ggf nass. Wenn nass, dann das WE drauf ein Tag FF und den nächsten, wenn kein Nachbar sich stört, Seilfett.
Praktisch, wenn man so ein Gerüst zum Aufhängen hat. Und die Farbe der Grundierung begeistert mich immer wieder -
Hmmmm...erst Fluidfilm NAS? Das reicht eigentlich....
Fluidfilm NAS ist an unserem Wohnwagen drunter... da braucht es keine 2. Fettung.
Wenn Du hinterher Seilfett raufsprühst, rutscht es nur runter.
Falls Du mit dem Material in Nöten bist am Wochenende- ich habe noch 4?? (muss nochmal genau nachsehen) Normdosen 1 L Fuidfilm NAS zu stehen.
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Doof ist nur, daß die 2 Dosen a 400ml in schwarz nur für die Sitzkonsolen gereicht haben.
Die wollte ich auch ordentlich Innen und Außen haben.
Das Trennblech "Laderaum" blieb grundiert....und das darf ich dann vor dem Lack nochmal anschleifen.
Morgen wird bei militärlacke neu bestellt....Irgendwie ufert es aus...ich wollte doch nur den Boden lackieren....eigentlich...Letztendlich ist nur noch der halbe Himmel hinten, die Front und Seitenscheiben drin....noch
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Das ist nett. Aber ich arbeite mit FF-A, also dem flüssigen Fett - ist das dann Öl? FF Gel nehme ich vorwiegend für Schrauben vor dem Eindrehen oder auch an Falzen als Schicht über dem FF-A. Wobei ich mir vielleicht mal gern anschauen würde, was Du so genau gemacht hast. Das ist auf Bildern nicht immer so gut zu erkennen.
Die 2K Dosen habe ich noch nicht verarbeitet. Ich habe damals mit Kompressor gearbeitet und nur Radnabendeckel und Lampengitter mit 1K aus der Dose gespritzt.
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Sitzkonsolen wurden mit einer 2K Spraydose 400ml Klarlack seidenmatt endlackiert und Abends dann ins Haus gebracht.
Sind jetzt von der Lackierung (aus Korrosionsschutzsicht gesehen..) besser als neu.
Nebenbei wurden schon erste Blechverkleidungen (Bleche unter Seitenfenster, Verkleidung C- Säule) von der Rückseite her mit 1 Spraydose 2 K 400ml in RAL 6031 Bronsgroen 2 K stumpfmatt lackiert.
RAL 6031 Bronsgroen ist der niederländische Grundfarbe "Grün". Das passt auch zu der alten originalen Lackierung.
Mit dem "Grün" wolle ich eigentich Innen nur schnell den Boden nachlackieren..und nicht mehr...eigentlich...
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Auf dem Dach/ hinteres Drittel ist so eine nette 1cm dicke Aluplatte.
Da gehen 2 Schrauben M8 nach Innen. Die waren mit Karosseriekleber eingedichtet.
Unten wird eine Gegenplatte mit Kragen gehalten, die wiederum den Himmel mit fixiert.
Was diese Aluplatte für eine Funktion hatte, ist mir nicht bekannt. Stark belastbar ist das Dachblech selber nicht.
Damit ich an die 2 Schrauben rankam, musste der Dachträger runter.....ein Querträger war genau da im Weg.
Himmel ist jetzt komplett raus.
Irgendwie sieht der G ohne Dachträger auch ganz nett aus. Ich glaub, ich lass den für TÜV und H weg.
Dann stößt sich auch kein Prüfer an den LED Arbeitsleuchten am Dachträger etc..
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