Hanomag mit B 2000 Getriebe?

  • Hi Tom,


    ehrlich gesagt habe ich das noch nicht gesehen. Das einzige was mir mal untergekommen ist, war ein B 2000 mit A-L28-Motor. War aber eine ziemliche Bastelbude.

    Erscheint, auch irgendwie nicht sinnvoll, die selteneren B 2000-Getriebe in einen Hanomag zu bauen, auf der anderen Seite kam mir (damals) auch zu Ohren, dass die Hanomag-Getriebe schon mal Probleme machten.


    Also, wenn schon Umbau, dann gleich das große Programm und einen OM 364 mit (synchronisiertem) 5-Gang-Getriebe ;)


    Gruß


    Peter

  • hm, ich kämpfe derzeit mit der Kupplung, bzw mit der Motivation diese zu wechseln.

    So ein 5Gang Getriebe, quasi mit Schongang auf Langstrecke, finde ich sehr interessant. Wie definierst du denn großes Programm?

    Ach ich muss mir mal wieder was aus dem Kopf schlagen:lol:

  • ich vermute, daß es, wenn es so einen umbau gegeben haben sollte, um das verteilergetriebe geht. das ist beim al28 ja eine der schwachstellen, wohingegen das vom b2000 nie probleme macht.

    aber gehört bzw gesehen habe ich von solchen umbauten nie.

  • Wie definierst du denn großes Programm?

    Da wende Dich mal an den Bremer Experten Michi =) Oder Frank, oder whoever...:-D


    Großes Programm heißt halt Motor + Getriebe von DB. Dann stehen aber entsprechende Schnittstellen-Adaptionen an. (Und so ganz Borgward ist es auch nicht mehr). Der Schritt könnte sinnvoll sein, falls Dein Motor sie Hufe hebt - oder Du auf Weltreise gehst...


    Gruß


    Peter

  • Ja, und wie soll ich es sagen....klar wird ein altes Auto mit einem neueren Antrieb auch moderner, passt sich den Ansprüchen des modernen Verkehrs etwas an. Vor 20 Jahren war das alte Auto ja au h nur ein älteres Auto, für Fernreise LKW gab es keine moderneren Alternativen weil sowas zivil nicht verfügbar oder zu teuer war, neues Zeug war bei den Armeen noch in Nutzung. Der Umbau des ältliche 4x4 mit neueren Komponenten aus 4x2 LKW wirtschaftlich und sachlich gegeben.


    Aber heute? Nicht wenig Geld in einen anderen Antrieb stecken- MB Diesel sind auch teuer - noch mehr Geld in die Peripherie stecken, einen bislang original erhaltenen LKW zu verbasteln um 1 Liter zu sparen oder etwas schneller zu sein? M.E. heute keine Lösung mehr...


    Jens

  • M.E. heute keine Lösung mehr...

    Jens, aus der Sicht von Leuten, die ihren Borgward soviel fahren wie du, durchaus nachvollziehbar.

    Aber Leute wie Frank, Michi, Peter, Mario und ich, die ihre Autos auch richtige Strecken fahren, und das nicht bloß einmal im Jahr, für die ist das immer noch ein Option. Standzeuge in diversen Museen gibt es genug, und die dürfen dann auch schön original sein.

    Aber unsere Autos müssen rollen, nur dadurch erfahren die Leute was von Borgward. Die 5 Museeumsbesucher machen den Kohl nicht Fett.


    Gruß Jozi.

  • Tja, Stefan, aber was soll denn der Gegenüber von Borgward erfahren, wenn die Technik von einem 20 Jahre jüngeren Benz stammt? Auch wenn ich tatsächlich nicht viel fahre - ich komme oft genug ins Gespräch über das Auto, und der Motor und das Getriebe ist immer wieder ein Kernthema des Gesprächs ....ob eine denn 85 PS weiterbringen, wie denn sich ekn unsynchronisiertes Getriebe schaltet uswblabla....


    Und ich hab auch nix gegen Eigenbauten - aber Deine Kreationen oder das Auto von Wertraum basieren auf Autos, die eh schon lange nicht mehr original waren bzw. aus Einzelteilen. Nicht aus bis ins Jahr 2020 original erhaltenen Fahrzeugen...


    Jens

  • Moin,

    da verzichte ich gerne drauf. ;,(

    Zu heftig verbastelt ist auch definitiv kein Borgward mehr.


    Die diversen Zwischenstufen, sind halt Geschmacks/Ansichtssache.

    Mit zunehmenden Alter und daher steigenden historischen Wert immer unverständlicher.

    ( Keine alten Lösungen, sondern heutige Zerstörung.)


    Der Reiz eines Oldtimers ist das alte, originale Gefühl/Technik.

    Ne Gummipuppe ist auch pflegeleichter/moderner und widerspricht nicht.

    Würdet Ihr die gegen Eure Frau/Freundin austauschen ?

    Wer ein modernes Auto fahren möchte, soll ein modernes nehmen !

    Der Schrott steht an jeder Ecke, gebraucht für kleines Geld.


    Bin da ganz bei Jens, es gab Zeiten, da war das nachvollziehbar, halt ein billiges Automobil.

    Das ist Psychologie vom feinsten: Da die mal verschenkt wurden, braucht man die nicht zu achten !

    Hochpreisoldtimer haben gegenteilige Probleme, die mag ja fast keiner mehr fahren, oder gar unbeaufsichtigt

    irgendwo rumstehen lassen, auf einen Supermarktparkplatz, z.B..

    Da ist die falsche Farbe vom Ölfilter schon ein (selbstgemachtes) Problem.


    Also Borgward verkaufen, an jemanden, der ihn achtet, und neumodisches passendes Fahrzeug kaufen.

    Ich würde mich schon freuen, wenn die Oldtimerregelungen heftig angezogen werden.

    Schon aufgrund der schieren Masse und des offensichtlichen Missbrauchs, absehbar.

    Danach würden diese auch mehr geachtet werden und nicht so als "Dreckschleudern" in der

    Öffentlichkeit gesehen werden.


    Mal praktisch betrachtet, auch nicht 100 % Original: :pfeif:

    Einige haben doch das Getriebe aufgetrennt, im Bereich Untersetzung/Allrad.

    So, das man 8, statt 4 Vorwärtsgänge hat.

    Das ist ein recht kleiner Eingriff, originale Teile bleiben erhalten.

    Wer in bergiger Gegend unterwegs ist, hat mit der langen Getriebeuntersetzung

    täglich zu kämpfen.

    So selten, wie mein Flachland-Borgward, Berge sieht, lohnt es bei mir nicht.


    Und Zwischengasfahren, ist doch grade geil, würde nie auf die Idee kommen, das mich

    das stört.


    Gruß

    Klaus

  • Also ein anderer Motor ist bei mir hoffentlich in weiter Ferne, zumal der Vorbesitzer ein neues Kurbelgehäuse samt Teile dazu eingebaut hat.

    Was mich zusammenzucken ließ war die Idee des 5. Ganges. Ohne die Spreizung vom Getriebe zu kennen dachte ich halt nur kurz und laienhaft dass ich mein Fahrzeug bei längeren Strecken nicht über längeren Zeitraum Volllast laufen lassen muss.

    Wenn es eine einfache rückbaufähige Möglichkeit gäbe um die Motorsubstanz zu schonen wäre ich dabei.

    Beruflich fahre ich mit Diesel zwischen 1300 -1500 UpM, und nach Umstieg auf eins meiner Hobbyautos tun die ersten Meter einfach weh.

    Und jetzt vertragt euch. :opa:

    Jeder macht so wie er es für richtig hält, das heißt nicht das andere was falsch machen, sondern nur anders.

    Und jetzt mal ne Runde Grillgut und Bier für alle ;)

    :bier::bier::bier::bier:

    :feuer::feuer::feuer::feuer:

  • Moin,

    es gibt eine interessante Alternative, sehr ähnlich dem B 2000:


    Iveco VM 90T Torpedo


    Da kann man basteln bis zum geht nicht mehr.

    Der ist jetzt ein gebrauchtes Fahrzeug.

    In 50 Jahren, sollte es da noch Oldtimer geben, wird das bestimmt anders gesehen.


    Wie gesagt, Borgward ist um die 60 Jahre alt !!!

    Dafür hat er beeindruckende Fahrleistungen aufzuweisen.

    Da kommen die sehr viele zeitgenössische PKW nicht mit, mit dem LKW. pfrtz

    Und Stehvermögen, hat er auch noch. :pump:


    So Iveco Baustellenfahrzeuge, habe ich hier beim LKW-Händler schon stehen sehen, bin da rum geschlichen,

    da gleiche Reifengröße. So rein Optisch machen die einen brauchbaren Eindruck.


    OK, ich gebe zu, vom ursprünglichen Thema jetzt sehr weit weg.

    Aber vielleicht fehlt mir grade mein Borgi.

    Steht schon eine Weile getrennt vom Motor so vor sich rum.

    Grade keine Zeit und Lust, bei dem scheiß Wetter draußen da rumzuschrauben.

    Hoffe da sehr auf den Frühling.




    Gruß

    Klaus

  • Auftrennen des Allrads/Untersetzung an VTG. Leicht von Außen zu machen, Rückbaubar und Du hast 8 Gänge =)
    Sprich mal Arne oder Frank an. Steht bei mir auch noch an, aber erst mal die anderen Baustellen :mech:


    Gruß


    Peter

    Hallo zusammen,


    ich hätte auch Interesse an einem Umbau des Getriebes. Gibts dafür vielleicht eine Anleitung (evtl. auch mit Fotos).

    Vielen Dank im voraus.


    Gruß


    Fritz

  • ich hätte auch Interesse an einem Umbau des Getriebes

    Zunächst mal geht das sinnvoll nur mit den VTG aus den Dieselfahrzeugen, denn die untersetzen im Allrad 1 : 1,81 und auf der Strasse 1 : 1,21 das heißt das Verhältniss Strasse/Gelände beträgt ca. 1,5
    (bei den Benzinern ist es Gelände 1 : 2,3 und Strasse ebenfalls 1 : 1,21 - das heißt Strasse/Gelände ca. 1,9)

    Durch den Faktor 1,5 landet man dann in etwas zwischen den Gängen des Schaltgetriebes.
    Der Umbau ist simpel. Mit dem oberen Hebel am VTG wird die Untersetzung geschaltet, mit dem unteren der Allrad. Man muss die außen am VTG liegende Verbindung auftrennen und den unteren Hebel über ein geeignetes Gestänge zu einem Hebel im Fahrerhaus führen. Oder man kann den Allrad nur einschalten, wenn man anhält und unters Fahrzeug greift (was blöd ist, wenn man gerade in einem Schlammloch steckt :pinch:)



    Gruß


    Peter

  • Mein Senf dazu, ich fahre einen B 2000 Diesel zivile Ausführung der Original ein 4 Gang Getriebe hatte!!!!!!!!!!

    Bei Betrieb mit Anhänger war der unfahrbar, da der Sprung von Gang drei auf vier einfach zu groß war.

    Dann habe ich per Zufall erfharen, dass es die Fahrzeuge auch als Sonderzubehör mit 5 Gang geliefert werden konnten.

    Die Gangübersetzunt vom 1. und 5. waren die gleichen wie bei 1 und 4. Fazit auf dem Weg dahin gab es eine Stufe mehr. Das habe ich gemacht und ein Original Borgward 5 Gang eingebaut. Der Lieferant des Getriebes war ein ehemaliger Borgwardbus mit Vollaufbau und Lenkradschaltung, der leider geschlachtet wurde.


    meines Wissens (fragt mal Altlaster oder Jozi) sind die 5 Ganggetriebe aus den B 4500/B555 incl. Kupplungsglocke baugleich.

    Man muss aber auf die Masse der Getriebeeingangswelle achten, da gibt es Unterschiede.

    Schorsch


    PS. mit 5 Gängen macht das richtig Laune.

    Im B 4500 kein Allrad habe ich ein originales sogenanntes Untersetzunggetriebe drin, also 10 Gänge.

    Praktisch nutzt du aber die kleine Gruppe bis zum 5. Gang und schaltest dann Nr. 10 ein. Geht problemlos. Schorsch

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