Kupplungsgeberzylinder kaputt?

    Hallo Freunde der grünen Autos.


    Habe folgendes Problem.


    Vor einiger Zeit bemerkte ich,das beim Schalten der Gänge so lange der Motor noch kalt ist,ich Probleme hatte,die Gänge reinzubekommen.

    Wenn ich komischerweise etwa zehn Kilometer gefahren bin,gingen die Gänge ganz normal zum Schalten.

    In der letzten Woche wurde es dann noch schlimmer,so das ich mit dem zweiten Gang anfahren mußte,ein paar Kilometer hinter mich bringen mußte,damit das Schalten wieder ging.


    Kam dann auf die Idee die Kupplung zu entlüften,dachte vielleicht ist ja Luft drinn.


    Also,erstmal die "Zwel-Mann" Methode angewandt,anfangs kam zwar ein bisschen (nicht mehr gerade frische) Bremsflüssigkeit aber dann kam nix mehr. ;,(

    Hab dann so eine Flasche die man zum Druckausgleich an einen Autoreifen anschließen kann,besorgt.Komischerweise kam dennoch nix an der Entlüftungsschraube des Nehmerzylinders an....


    Hab dann mal die Leitung an den beiden Zylindern abgeschraubt und durchgeblasen um zu sehen ob die vielleicht Verstopft ist....Fehlanzeige,Luft strömte durch,auch wenn die Leitung am Nehmerzylinder angeschlossen war,ich von oben leicht mit Druckluft hineinbließ,kam an der Entlüftungsschraube was raus.


    Hab dann den Geberzylinder mit abgeschraubter Verbindungsleitung mal an diese Flasche angeschlossen und nix kam.... :|| ich denke,normalerweise hätte doch durch die Öffnung etwas herauslaufen müßen,oder?? Denke jetzt das das Innenleben des Zylinders irgendwo hängt und die Leitung deshalb nicht frei gegeben wird.


    Brauche ich jetzt einen neuen Geberzylinder bzw. gibt es da auch Reperatursätze??


    Ist ja eigentlich ein ganz einfaches System aber dennoch bin ich gerade etwas überfragt. :(


    Was meint ihr? Wie am besten vor gehen?

    Schau mal hier

    ist aber für den 240 gd

    OLDTIMER: Tipps für Mercedes Geländewagen 460 und 463

    dort sind die manschetten und der Aufbau gezeigt.

    OLDTIMER: Tipps für Mercedes Geländewagen 460 und 463

    300GD

    Geber

    https://www.autodoc.de/autoteile/oem/0012958006

    0002957607

    Reparatursatz, Kupplungsgeberzylinder Valeo 2513419 • MERCEDES-BENZ 0002901612 • 0002902067 • 0005865629 • STEYR 1480230750 • 7101265090

    Nehmer

    https://www.autodoc.de/search?keyword=0002957607

    250/290GD


    Geber

    https://www.autodoc.de/autoteile/oem/0012958006


    Es gibt mehrere Versionen der Zylinder


    Wolf ist keine genaue Bezeichnung

    Google mal wie so ein Geber oder Nehmerzylinder funktioniert...


    Der geberzylinder verschliesst in Ruhe die Leitung.

    Erst beim Betätigen der Stange kommt was raus. sollten die Manschetten defekt sein oder der Zylinder innen verrostet, dann wird kein Druck aufgebaut.

    Bau das Ding auseinander , dann siehst du ob der Zylider gehohnt werden muss oder ob lediglich die Dichtmanschettetn gerissen sind.

    Zitat von Wolfsfreund

    Also,erstmal die "Zwel-Mann" Methode angewandt,anfangs kam zwar ein bisschen (nicht mehr gerade frische) Bremsflüssigkeit aber dann kam nix mehr.

    Die Kupplungshydraulik wird „von unten nach oben“ entlüftet. Also entweder ein Gerät anschließen und Flüssigkeit durchpumpen oder eine Verbindung zwischen einem Bremssattel — hier nimmt man eigentlich immer den rechten — und dem Kpl.-Nehmerzylinder herstellen und dann über die Bremse die Kupplung entlüften.

    Andererseits würde ich da garnicht erst den Aufwand betreiben und einen Rep.-Satz einbauen, sondern gleich einen neuen Nehmerzylinder von z.B. Ate für kleines Geld einbauen.

    Das Teil hat von 4-5 Jahren ca € 45,- gekostet.

    Gruß Jens


    „Wenn du weißt wo du bist kannst du sein wo du willst“

    Gefällt mir 1
    Zitat von JottKa
    Zitat von Wolfsfreund

    Also,erstmal die "Zwel-Mann" Methode angewandt,anfangs kam zwar ein bisschen (nicht mehr gerade frische) Bremsflüssigkeit aber dann kam nix mehr.

    Die Kupplungshydraulik wird „von unten nach oben“ entlüftet. Also entweder ein Gerät anschließen und Flüssigkeit durchpumpen oder eine Verbindung zwischen einem Bremssattel — hier nimmt man eigentlich immer den rechten — und dem Kpl.-Nehmerzylinder herstellen und dann über die Bremse die Kupplung entlüften.

    Andererseits würde ich da garnicht erst den Aufwand betreiben und einen Rep.-Satz einbauen, sondern gleich einen neuen Nehmerzylinder von z.B. Ate für kleines Geld einbauen.

    Das Teil hat von 4-5 Jahren ca € 45,- gekostet.

    Also,wenn ich das richtig Verstehe,müßte ich dann einen Gummischlauch vom Bremssattel zur Entlüftungsschraube des Nehmerzylinders legen,mit dem Bremspedal pumpen,die Bremsflüssigkeit über den Vorratsbehälter der Bremse nachfüllen,bis die Luft aus der Leitung ist?

    "Von unten nach Oben" würde dann bedeuten,das die Flüssigkeit dann im Vorratsbehälter des Geberzylinders auch mit gefüllt wird denke ich mal.

    Weil in diesem Werkstatthandbuch wird es ja "von oben nach unten" beschrieben.

    Wir sprechen hier doch vom Kupplungsgeberzylinder und passendem Nehmerzylinder.

    Der Nehmerzylinder ist mit dem Geberzylinder verbunden und hat einen eigenen Ausgleichbehälter.

    Da wird nix mit dem Bremssattel verbunden.


    Beide zylinder sind teilweise nicht mehr von Ate oder FTE lieferbar.

    Die Preise von vor 5 Jahren gibte nicht mehr


    Die Reparatursätze sind teilweise recht teuer.

    Die Methode von oben nach unten wird wohl richtiger sein.

    Sieh zu , das der ausgleichbehälter immer gefüllt ist und dann Wird das wie ein Bremssattel entlüftet.

    Vorraussetzung ist natürlich, das beide Zylinder in Ordnung sind.

    Vielleicht hat nicht jeder das Equipment dazu, ausserdem könnten die Zylinder defekt sein.


    von unten nach oben geht auch mit Schwerkraft oder Rückschlagventil.

    dazu hängt man einen Behälter höher wie den Ausgleichbehälter des Geberzylinders und schliesst den an den Entlüfter des Nehmerzylinders an.

    dann sollte die Flüssigkeit praktisch Rückwärts vom Entlüfter Geberzylinder zum Nehmerzylinder laufen .

    Die Blasen sind dann im Ausgleichbehälter Geberzylinder zu sehen sein.

    Vorraussetzung ist natürlich das der Geberzylinder betätigt wird, da sonnst die werksmässige Leitung geschlossen ist.


    oder so ähnlich.

    Hallo,

    es ist schon so, dass in der Regel von "unten nach oben" entlüftet wird.

    Zumindest machen wir das bei Nutzfahrzeugen immer so. Beim Versuch von oben nach unten pumpt man die Luft nur hin und her.

    Die Sache mit dem Bremszylinder geht natürlich, nur da muss man schon ein bißchen mehr Erfahrung haben würd ich sagen (bei der Methode geht es sogar ohne Entlüftergerät, aber ....) !

    Am besten : Entlüftergerät unten auf Nehmerzylinder und nach oben durchdrücken,....vorher den Vorratsbehälter einmal leer saugen.

    Viel Glück

    Schon witzig aber auch erschreckend was man hier lesen darf :daumenrunter: ;(

    Die Symptome nach Zweifel ich an einer hydraulisch Probleme - ich würde mehr auf schaltgestänge ausgelucht Büchsen das ist auch oft diskutiert worden….

    Wie alt ist deiner Kupplung bzw wieviel Kilometer ist der schon gelaufen? Für die Ewigkeit sind die auch ned gebaut 8]

    Zitat von Wehrwolf

    Schon witzig aber auch erschreckend was man hier lesen darf :daumenrunter: ;(

    Die Symptome nach Zweifel ich an einer hydraulisch Probleme - ich würde mehr auf schaltgestänge ausgelucht Büchsen das ist auch oft diskutiert worden….

    Wie alt ist deiner Kupplung bzw wieviel Kilometer ist der schon gelaufen? Für die Ewigkeit sind die auch ned gebaut 8]

    Kupplung ist etwa sieben Jahre alt,wollte ich demnächst erneuern.

    Wehrwolf hat natürlich recht,

    Die Frage von Wolfsfreund bezog sich tatsächlich auf die Hydraulikseite.

    Diese ganzen Mutmaßungen taugen alle nichts,wenn man dem Problem nicht auf den Zahn fühlt.

    Lassen sich die Gänge ohne laufenden Motor schalten ?

    Kupplungen verrauchen auch schon mal wenn die Geschwindigkeit im Gelände damit dosiert wird.

    Druckplatten und Federn natürlich auch.

    Das muss man ausschliessen.

    Dann die Frage warum die Kupplung sowieso getauscht werden sollte.

    Das wird wohl einen Grund haben.


    Ich würde auf der Hydraulikseite beide Zylinder ausbauen zerlegen , prüfen und instandsetzen, erneuern.

    Ob die Kupplung dann verschlissen ist, bzw, die Synchronringe im Getriebe verschlissen sind lässt sich dann prüfen.

    Auf der Mechamikseite dann doch mal die Kupplung wechseln und die Schaltmimik kontrollieren ,defekte Teile tauschen und das ganze einstellen.


    Es ist dringend zu empfehlend sich bei der Prüfung auf den Reparaturleitfaden der Werkstatthandbücher einzustimmen.

    Anderes Vorgehen ist weder zielführend noch professionell.


    Mit solchen Arbeiten sollten sich Leute befassen ,die über entsprechende Erfahrung und Know how verfügen.

    Die verdienen Ihr Geld damit.


    In der TDV2320/85-34 steht das unter Kuppling,Mittelschaltung Getriebe haarklein drin.....

    Mein Steyr Daimler 230Ge bleibt so original wie möglich....

    :wolf:


    :barett-sch:

    Hallo, ja klar, du kannst kreuz und quer in alle Richtungen entlüften. Das geht über den HBZ auch einfacher weil er pro Hub mehr Volumen hat. Das Problem ist allerdings: wenn du die Kupplungshydraulik mit Hilfe des Hauptbremszylinders entlüftest musst du die Verbindung vom Entlüftungsnippel am Bremssattel zum Kupplungsnehmerzylinder absolut dicht bekommen, sonst kommt da Luft in das System.

    Viele Grüße Marcus

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!

Benutzerkonto erstellen Anmelden