BMP-1-Schützenpanzer "irakische Ausführung"

  • Ich glaube schon, daß der Warschauerpakt einfach bis zum Rhein durchgelaufen/fahren wäre, hier hätte es einfach die Masse gemacht, natürlich hätten die BMP keine Chance gegen einen Leo gehabt, dafür ist aber die Siluette des BMP sehr flach gehalten und ich denke, daß so ein Teil in voller Fahrt doch sehr schwer zu treffen gewesen wäre.



    Bis zum Rhein, aha, du bist ja ein Experte!

  • Also Leute,


    hin und her, ist ja Wurscht ! Ich war vor kurzem im Führungsbunker der NVA ( dort ist eine Austellung ) und habe die Angriffpläne
    der sowjetischen Streitkräfte gesehen. Ich war sprachlos !!! Total erschreckend !!! Unter allen Umständen Einsatz von Atomwaffen in Deutschland
    Wir können alle froh sein das es nicht so gekommen ist !!!
    Also zankt euch nicht wer gewonnen hätte oder nicht !!!
    Verloren hätten alle !!!!!


    Gruß


    Dietmar

  • Die BW hatte ein sehr viele Sperrmittel(Minensperren) und vorbereiteten Bausperren.Alle größen Brücken ect.waren ja dementsrechend vorbereitet.Allerdings hatte der WP dagegen ein sehr großen Potenziatl diese Sperren nach Auslösung zum umgehen(viele Schwimmfähige Panzer,z.B.Haubitzen,SPz).
    So wie ich das weiß währe die große Invasion,egal ob von WP oder NATO eh nur mit mindestens zwei Jahren intensiver vorbereitung seitens der Industrie möglich gewesen.Und sowas bleibt nicht unbemerkt.Und man bedenke die Risigen Truppenbewegungen die hätten stattfinden müßen.Bis da genug Material an Mensch und Maschienen aus dem Osten oder West angerollt währ um einen spontanen Erstschalg weiter vorran zu bringen dauert auch.
    Bis dahin währe an allen Bausperren in W-Germany ZB2 hergestellt.Ich kann mir nicht vorstellen das der WP ebenmal zum Rhein durchgelaufen währe.Evtl.im Norden,aber das Gelände Westlich von Hannover wird nicht gerade Panzerfreundlicher.

  • In der DDR standen 1 Million ( 1.00000 ) Sowjets unter Waffen. Sie hätten Deutschland mit atomaren Mittelstreckenraketen platt gemacht und wären nördlich und südlich vorgedrungen. Also wo spielt da Hannover eine Rolle ?
    Ich war zu dieser Zeit in Lebach stationiert und finde es einfach nur klasse das es nicht so weit gekommen ist, sonst würde ich hier bestimmt nicht schreiben können.

  • Pi90 lesen, da sieht man es dann, wer sich damit beschäftigt hat! Eine Panzerarmee im eigenen Gelände aufhalten, da braucht man nur an den gut befahrbaren Stellen eigene Panzer! Entweder stört die Topographie oder du nagelst alles mit Sperren zu. Die Weser war ein realistisches Szenario, da sollten "wir" den Feind stellen!

  • In der DDR standen 1 Million ( 1.00000 ) Sowjets unter Waffen. Sie hätten Deutschland mit atomaren Mittelstreckenraketen platt gemacht und wären nördlich und südlich vorgedrungen. Also wo spielt da Hannover eine Rolle ?...


    Dann google mal "Szenario Zebra"; die nukleare Antwort der NATO... :thumbdown:

    You can't wait until life isn't hard anymore

    before you decide to be happy.

    (Nightbirde 1990 - 2022)


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  • In der DDR standen 1 Million ( 1.00000 ) Sowjets unter Waffen. Sie hätten Deutschland mit atomaren Mittelstreckenraketen platt gemacht und wären nördlich und südlich vorgedrungen. Also wo spielt da Hannover eine Rolle ?
    Ich war zu dieser Zeit in Lebach stationiert und finde es einfach nur klasse das es nicht so weit gekommen ist, sonst würde ich hier bestimmt nicht schreiben können.



    Und wer oder was hätte den zwangsläufig erfolgten atomaren Gegenschlag überlebt zum Vorrücken? Und die Russen hätten natürlich einen Präventivschlag gegen ihre Städte riskiert, weil die ja total bescheuert sind!


    Ich glaube, die gleichen Sprüche wie hier im Westen gab es hinter vorgehaltener Hand auch im Osten, da war keiner bereit, ohne Erfolgsgarantie ganze Länder zu opfern! Denn: The russians love their children too!

  • Wie gesagt, die Technik mag das ganze wohl aushalten und es sieht auch super aus, aber was nützt der beste Panzer, wenn sich die Besatzung bei solch einer Teufelsfahrt die Knochen zu schund haut?


    Naja, das kommt darauf an...
    z.B. der T34. Dieser Eisenklotz wäre damals keiner westlichen Nation zuzumuten gewesen. Weder als Besatzung noch als Arbeiter in den Fabriken.
    Vor dem Beginn der Massenproduktion bauten die Arbeiter(innen) unter unsäglichen Bedingungen Ihre Fabriken hinterm Ural erst mal wieder neu auf, nachdem sie evakuiert wurden.
    Die Panzerbesatzung musste indes auf jede Form von Ergonomie, Komfort und Bequemlichkeit verzichteten. Da hat sich dann schon der eine oder andere Tankist die Knochen verbogen. Letztendlich waren`se dann aber erster...
    Ist alles kein Zuckerschlecken sondern eine Frage der Einstellung, Motivation und auch der Gesellschaft.
    Sieht man auch gut daran, um wieder zum BMP zurückzukehren, wie der nach der BW-Übernahme zum BMP 1A1 Ost kastriert wurde. Da machte sich hierzulande doch schon mal Fassungslosigkeit breit, als diese Version bekannt wurde.
    Ich will`s nur mal feststellen, nicht bewerten.

  • Servus Männer,
    der Dietmar ist der einzige der hier weiß wo der Bartl den Most holt. Als die Russen 1968 in die Tschechei einmarschierten wurden wir, das Rak Art Btl alamiert und gingen mit unseren Honest John in der Oberpfalz in ständig wechselnde Stellungen. Wir konnten bis zu 50 Kilotonnen, und die BW hatte damals unter dem Kommando der Amis jede Menge davon. Wir waren der " Hammer des Div Kommandeurs ", und wenn wir unsere " Höllenhunde " von der Leine gelassen hätten wär das verdammt lustig geworden. Die Russen hatten das Dreckzeug natürlich auch. Hat mich damals ziemlich Nerven gekostet und werde das nie vergessen. Da hätten die Leos, M48, 60, und anderes Schwermetall nicht die Hauptrolle gespielt. Schon damals sind die Bolschewisten mit 20 T 34 mit Vollgas auf nen Tiger zugefahren und die letzten die übrig blieben, haben ihn dann auf 50m Distanz in Stücke geschossen. Hat lange gedauert bis man hier endlich mal diesen Wahnsinn beendet hat. Ist jederzeit ein Grund mal ein Fläschchen zu leeren. ---- Gruß PzK

  • @ PzK Richtig :bier:


    @ Herner:


    Aufgrund seiner geostrategisch günstigen Lage kam dem Fulda Gap eine besondere Bedeutung zu. Hier, wo der Ostblock am weitesten in den Westen hineinragte, hätten die Angreifer innerhalb von nur 48 Stunden bis an den Rhein vorstoßen und die Hauptstandorte des V. US-Armeekorps ausschalten können. Das Fulda Gap wäre somit zu einem ersten Schlachtfeld des Dritten Weltkrieges geworden.


    Hättest es ja wenigstens mal googeln können!? Hier für Dich der Link: http://www.pointalpha.com/us-beobachtungsstuetzpunkt


    und einen Expert Markt haben wir jetzt auch hier um die Ecke... so jetzt wieder zur Osttechnik, so hab ich ja auch geschrieben, die Masse macht es dann!


    Ich denke, bzw. weiß es auch aus gesprächen mit ehemaligen NVA Leuten, einer davon ist ein Oberstleutnat der Pz.truppe. und für diesen Mann würde ich (ohne mir die Finger zu verbrennen!) die Hand ins Feuer legen! wie es hier in Osthessen gestanden hätte, bzw. der BRD östlich des Rheins.


    Und ich glaube nicht, daß die Wallmeister aus Lahnstein inerhalb kürzester Zeit hier sämtliche Kanaldeckel die mit einem Kreuz aus Metal versehen waren befüllt hätten, da wäre nämlich der Russe schon drüber gewesen. Die NVA z.B. lag voll aufgerödelt in Ihren Kasernen, während hier noch das 34. Formular für neue Batterien ausgefüllt werden musste, wären die schon längst ausgerückt und das ohne großes Aufsehen. Den unsere Kameraden waren meist am WE zu Hause, Frag mal einen NVAler wo er die ersten 8 Monate seines Wehrdienstes verbracht hat....???


    Grüße,


    Otto

  • Pi90 lesen, da sieht man es dann, wer sich damit beschäftigt hat! Eine Panzerarmee im eigenen Gelände aufhalten, da braucht man nur an den gut befahrbaren Stellen eigene Panzer! Entweder stört die Topographie oder du nagelst alles mit Sperren zu. Die Weser war ein realistisches Szenario, da sollten "wir" den Feind stellen!

    Hatten wir schonmal, hat aber nicht geklappt, sonst würden wir ja nicht über Osttechnik schreiben....

  • Und ich glaube nicht, daß die Wallmeister aus Lahnstein inerhalb kürzester Zeit hier sämtliche Kanaldeckel die mit einem Kreuz aus Metal versehen waren befüllt hätten, da wäre nämlich der Russe schon drüber gewesen


    Nachdem, was mir in der Schule und später auch im Studium erzählt wurde, bzw. von mir recherchiert wurde, ging man nicht davon aus, dass der WP uns völlig überraschend in einer Nacht- und Nebelaktion mit 1,5 Mio Soldaten mal eben schnell überfällt.
    Bevor das alles los geht, ging man ab den siebziger Jahren davon aus, dass sich das politische Klima zunächst erst einmal arg verschlechtern würde.
    Zuspitzungen auf politischer Ebene und gleichzeitige Verlegung von stehender Truppe.
    Danach Mobilmachung und personelle Verstärkung der Truppe.
    Anschließend Material auffüllen.


    Im Großen und Ganzen ging man wohl von einer "Vorwarnzeit" von 18 bis 24 Monaten aus.
    Und ich gehe nicht davon aus, dass sich die Verteter der NATO während dieser Ereignisse die Zeit mit Skat-Spielen vertrieben hätten.


    Bezüglich der Zuverlässigkeit der amerikanischen und britischen Truppen auf Bundesrepublikanischem Gebiet gehe ich nicht davon aus, dass wir nur deren Rücklichter gesehen hätten - dazu ist in den Jahren 1948 bis 1970 zu viel in Deutschland passiert.


    Und wenn man sich die Karten und die Pläne der WP-Staaten ansieht, so ist das sicherlich beeindruckend, aber es gab auch Pläne, die nach einem erfolgten Angriff des WP eine offensive Verteidigung der NATO bis an die Neiße vorgesehen haben - die Frage ist dabei aber immer, auf beiden Seiten, lässt sich das lageentsprechend umsetzen.

    Gruß, Marc




    Noch-irgendwelche-Sorgen-Nöte-Probleme-Anträge-keine-anfangen-mit-Dienst-wegtreten! :weg:

  • Wir wollten auch nicht den Kommunismus exportieren bzw Weltrevolution betreiben,die Spiegelaffäre war 62 und bereit kurze Zeit später war die Cubakrise, die das alles hätte wahrmachen können.Von wegen 24Monate. :|

    Ich heisse Thomas,bin aber an die Anrede Tc gewöhnt und möchte das so weiterführen

  • Spiegelaffäre war 62 und bereit kurze Zeit später war die Cubakrise,


    Wie du treffend bemerkst, war das 1962/63.
    Da aber das Ausgangsthema der BMP 1 war, der erst 1969 in die Truppe eingeführt wurde, kann man diese Jahre nicht mehr für die Beurteilung der Lage hinzuziehen.
    Wichtig ist dabei auch, dass man die politische "Großwetterlage" in die Berechnung der "Vorwarnzeit" einbezieht - und die stand Anfang der 70er Jahre auf "Tauwetter".
    Schlagworte hierzu sind KSE, Ostverträge, Kniefall Willy Brandts, etc.
    Also bitte nich historisch unkorrekt werden und wild die Zeiten mischen - dann können wir auch damit argumentieren, dass es uns passieren kann, dass uns flachkielige Schiffe aus Skandinavien urplötzlich an der Küste überfallen. Hat es nämlich auch schon mal gegeben.

    Gruß, Marc




    Noch-irgendwelche-Sorgen-Nöte-Probleme-Anträge-keine-anfangen-mit-Dienst-wegtreten! :weg:

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