Opel Blitz 3.6l

  • Die Beläge sind Niet oder Klebfähig laut Hersteller, ich habe dort angerufen und mich beraten lassen welchen Belag ich nehmen soll. Denke nicht das es da Probleme gibt deswegen. Ich habe damals schon die Hinterachse gemacht und auch alle Bremsbeläge am K38. Bis jetzt ist mir nichts kaputt gegangen oder hat sich gelöst. Klar sind die heutigen Beläge als Meterware weicher da auf Katschuk Basis und nicht Fenolharz. Ich habe die Löcher soweit gesenkt wie es der Verkäufer vorschrieb also sollte schon alles passen 😉. Man muss ja auch bedenken das sind keine Fahrzeuge mit denen man Geschwindigkeiten fährt. Früher war es Gang und Gäbe die Beläge zu tauschen und aufzunieten. Wenn man einigermaßen sorgfältig arbeitet sollte das kein Problem sein. Ich habe auch schon bei Fliehkraftkupplungen am Mofa Beläge verklebt da man keinen Ersatz bekahm. Das hat auch geklappt, aber ich muss sagen da niete ich lieber, vorallem bei so großen Belägen. Man braucht ja schließlich auch was zum andrücken. Und dann muss das in den Ofen, also alles nicht ohne Bastelei möglich.

  • Du machst das schon :daumenhoch: , vor 30 Jahren habe ich das auch noch per Hand gemacht, da kamen die Beläge zusammen mit den Nieten noch zusammen als Reparatursatz , war ja ganz normal.


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  • Ich habe vor kurzen an der Vorderachse die Beläge getauscht. Dabei ist mir rechts ein kleiner Tropfen Bremsflüssigkeit am Rbz aufgefallen. Habe diesen Abgewischt und alles wieder zusammengebaut, da kein wirkliches Leck da war. Heute hab ich gesehn das an diesem Rad Flüssigkeit ausgelaufen ist. Nach demontage stellte ich fest das es jetzt anscheinend Massiver dort ausgelaufen ist. Leider ist dabei alles über meine neuen Beläge gelaufen. Glaubt ihr ich kann das aus den neuen Belägen mit Bremsenreiniger auswaschen oder sollte ich die Beläge auskochen mit Wasser? habe eigentlich keine Lust die nagelneuen Beläge wegzuschmeissen.

  • Bei Silikonöl ist das kein Problem. Bei normaler Bremsflüssigkeit sehe ich das kritisch da es die Beschaffenheit der Beläge verändert. Wenn die aber nagelneue sind würde ich auf jedenfall ein bisschen abschleifen um zu schauen wie tief es schon eingezogen ist vielleicht hast ja Glück.


    LG Anton

  • Heute hab ich den Übeltäter ausgebaut. Manschette hatte einen Riss. Naja nach so langer Zeit kann das ja mal sein 🤣. Neue sind schon Bestellt, und die Beläge hab ich mit dem Kärcher abgestrahlt und jetzt werden sie noch ausgekocht. Dann sollte das schon passen. Ich hoffe ich kann bis nächste Woche wieder alles zusammenbauen.


  • Nach dem Kärchern gestern waren die Beläge noch sicht und spürbar ölfleckig. Heute hab ich dann die Beläge mit Waschmittel ausgekocht. Leider hatte ich keinen so rießigen Topf. Dann musste mein eigenbau Ofen und eine Wanne herhalten. Ging aver wunderbar. Nach dem Waschmittel noch einmal mit klaren Wasser augekocht und jetzt sieht man keine Ökflecken mehr. Allerdings ging der Lack auch drauf, aber das ist nicht so schlimm.


  • Die Bremsen sind soweit wieder dicht und das Auskochen hat gut geklappt mit Waschpulver. Allerdings kahm sofort die nächste Katastrophe...

    Nach der Bremsenprobefahrt habe nochmals etwas an der Kupplung eingestellt und festgestellt das bei Drehzahl das Ausrücklager doch mitläuft wegen der bewegung durch die Fliehkarftgewichte auf den Armen des Automaten. Ausserdem machte die Kupplung zu wenig Weg und Trennte nicht richtig, sodass das Getriebe im stand beim Gänge einlegen immer krachte. Also musste alles nochmal raus. Beim 4ten mal klappt dann auch alles ganz geschwind 😁. Fazit ist das die 3x bei ZF überholte Kupplung viel zu viel Spiel in den Armen hatte. Ein Arm hatte sogar über 3mm Spiel. Ich habe nun alles zerlegt und Teile die ausgeschlagen waren durch Teile einer passenden Russenkupplung ersetzt. Das hat gut geklappt und nun haben die Arme kein Spiel mehr und die Fliehgewichte schleifen auch nicht mehr an der Glocke wie vorher (hatte ich beim Ausbau gesehen). Die Schrauben auf den Armen habe ich nun 1.5mm weiter rausgedreht als es bei einer original neuen Kupplung ist. Das habe ich deshalb gemacht damit ich sicher bin das sie diesmal trennt und weil die Kupplungsscheibe die ZF vor Jahren auch überholt wurde 0.6mm dicker ist als eine originale. Ich habe dan den Weg des Pedals auf den Weg umgerechnet das das Lager unten macht und einen Trockenaufbau gemacht zum testen. Der Testlauf ohne Kardan im Auto war auch erfolgreich und soweit geht jetzt alles. Die Kupplung trennt jetzt gleichmäßig 1.3mm und es schleift nichts mehr, auch bei Drehzahlt läuft das Ausrücklager nicht mit. Ich hoffe das bleibt dann im Betrieb auch so.


    Ich dachte damals eine Firma wie ZF die zu allem überfluss diese Kupplung gebaut hat damals, diese auch ordnungsgemäß überholen kann. Leider habe ich mich da getäuscht. Nach 3x hin und her schicken und Monate langen gewarte auf Kostenrückerstattung usw würde ich dort keine Kupplung mehr machen lassen. Der Kontakt dort war zwar sehr nett und hilfsbereit, aber davon kann man sich auch nichts kaufen am ende. Am besten man macht alles selbst soweit es geht, dann kann man sicher sein das es auch genau eingestellt ist.


  • Eigentlich (mal ganz wertneutral) muss eine überholte Kupplung auf dem Einstelltisch getestet werden, ob die Parameter stimmen. In unserer Gegend gibt es die Firma Ile und Schallbruch mit eigenem Kupplungswerk (Überhohlen von Kupplungen). Da war ich bisher immer gut beraten.

    Über ZF möchte ich lieber schweigen. Was die bei dem Getriebe des Panters der deutschen Panzermuseums in Munster getrieben haben, das werden nur wenige wissen, aber überholt haben die das Getriebe damals sicherlich nicht. Die Werkstatt des Museums hat das dann selber gemacht. Ich war früher oft genug in Munster in der Werkstatt zu Besuch.

    Zurück zu deiner Arbeit: Wenn die Mitnehmerscheibe schon 0,6 mm zu dick mit Belag ist, dann kann das nicht klappen bei den engen Bauraumgrenzen in so einer Kupplungsglocke. Gut, das du den Fehler gefunden hast.

    Allzeit gute Fahrt mit deinem Opel Blitz!


    Wolf

  • Ja sehr enttäuschend das ganze mit ZF, vorallem wenn man mit einem Oldtimer Überholservice wirbt. Falls es da mal wieder bedarf gibt dann mach ich es selbst oder ich probiere eine andere Firma aus. Wegen der 0.6mm mehr hab ich extra die Schrauben auf den Armen höher gestellt damit der Abhub mehr wird bei dem selben Pedalweg. Zur not habe ich mir einen neuen Russenautomat gekauft. Der hat 110 euro gekostet und ist bis auf die Fliehkraft auf den Armen baugleich. Aber da der Blitz abgelastet ist und höhstwarscheinlich nie mehr Beladen mit Anhänger bergauf die Alpen hochfährt wird die genauso gehn.

  • Heute war Test der Kupplung angesagt. Nach erster Fahrt hat sich alles nochmal gesetzt und ich musste nochmal das Pedal nachstellen. Die zweite Fahrt war ganz gut. Lässt sich schön schalten und es das Ausrücklager läuft nicht mehr mit bei hoher Drehzahl. Die Arme sind immer noch Spielfrei und beim Anfahren im Zweiten und Dritten rupft es auch fast gar nicht mehr. Wenn das Getriebe warm ist dann ist es allerdings trotzdem so, das wenn man die Kupplung los lässt auf Neutral und dann Tritt und einen Gang einlegen will, das es je nach Gang garnicht bis leicht kracht. Je höher der Gang umso mehr Krach. Meine Leerlaufdrehzahl ist ein wenig höher eingestellt als normal, also statt 400 sind 550 bis 600. Evtl macht das den unterschied? Trennen tut die Kupplung jedenfalls und es ist das vorgeschriebene Öl drin. Im Fahrbetrieb ist aber soweit alles gut und es lässt sich schöner Schalten und schöner Anfahren und auch leichter Treten meine ich.


    Was auch positiv ist, das Getriebe verliert kein Öl mehr am Kardan Ausgang durch den neuen Simmerring. Eine Ölleckage weniger😁.


    Was aber aufgefallen ist beim durchchecken, das Kardan Kreuzgelenk beim Schiebestück hat spiel. Das könnten die Vibrationen sein bei ca. 40 kmh. Das heisst dann wohl das muss ich übern winter machen oder machen lassen. Leider gibts bei mir um die Ecke keinen der sowas macht. Nächste Stelle wäre wohl in Nürnberg. Hat evtl hier jemand Ahnung davon, oder möglichkeit sowas zu machen?


    Gruß Alex

  • wenn man die Kupplung los lässt auf Neutral und dann Tritt und einen Gang einlegen will, das es je nach Gang garnicht bis leicht kracht. Je höher der Gang umso mehr Krach.

    Moin,

    das Getriebe ist unsynchronisiert?

    Wenn du im Stand die Kupplung trittst bleibt ja nicht sofort alles stehen im Getriebe. Die Teile haben ja eine gewisse Massenträgheit. Die Kupplungsreibscheibe ist in dem Moment quasi auch eine Art Schwungrad.. Je wärmer nun das Öl im Getriebe, desto länger drehen sich die Teile. Kaltes, zähes Öl bremst halt besser.

    Und je höher der Gang ist den du einlegst, desto größer ist der Drehzahlunterschied zwischen den stehenden Rädern und der sich noch drehenden Welle.

    Tritt mal Kupplung und warte etwas länger. Wenn du zuerst den 1. und dann den 4. einlegst, ohne die Kupplung noch mal kommen zu lassen, sollte auch Ruhe sein.

    Beim LKW mit Fullergetriebe gibt es eine sogenannte Getriebebremse. Wenn da das Pedal ganz durchgetreten wird, wird im Getriebe die Welle gebremst. Während der Fahrt darf man dann das Pedal nicht bis ganz unten durchtreten.

    Beim synchroniertem ZF Getriebe (z.B. im F2000) ist der R auch nicht synchronisiert. Der Kenner schaltet im Stand kurz in den 1. oder 2. und dann nach R. Dann ist Ruhe. Bei den anderen Kracht es dann halt. :deck:

  • Ja Unsynchron und gerade Verzahnt. Ja es ist wirklich besser wenn man bisschen länger wartet. Die heutige Fahrt war Kupplungstechnisch recht gut. Alles funktioniert so wie es soll. Das mit dem einlegen eines niederen Ganges und dann erst eines höheren geht auch gut. Das heisst wenn ich stehe und im 3ten anfahren will, dann schalte ich erst in den 2ten ab jetzt und dann in den 3ten.


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