Munga Bremsbacken montieren

  • Hallo zusammen,


    ich bräuchte mal eure Tips.


    Ich bin dabei bei meinem Munga die Bremsbacken zu tauschen.
    Wie bekomme ich die Federn wieder montiert? Egal wie ich es versuche, immer ist die Nabe im Weg.
    Es kann ja nicht sein dass ich dazu die Nabe demontieren muss.


    Wie macht ihr das?


    Gruß
    Stefan

  • Nm die nachstellräder raus.
    Dann kannst du die federn ohne vorspannung einhängen
    Danach einfan bremsbacke nach oben hebeln und das nachstellrad wieder einsetzen und schaun das die bremsbacke richtig einrastet..


    Mfg Patrick

    Feil Dir keinen ab, lerne Drehen und Fräsen!
    Über 7 Millionen Österreicher können nicht richtig Drehen und Fräsen.

    "dats ned bandan nemts ahn droht" :schweißen:
    Freilauf Dioden aus Freilandhaltung :D

  • ...oder du denkst dran, daß du da in zukunft öfter noch dran musst und flext die radnabe an der trommelaufnahme etwas ab.
    habe ich bei mir gemacht und bin jedes mal froh über diesen schritt. sogar bremszylinder können dann bequem demontiert werden ohne die nabe zu ziehen,

  • Die Bremszylinder gehen auch so raus...
    Wenn man weis was man tut ^^


    mfg Patrick

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  • @pipi
    kann man. man muss aber die absolut beschissene konstruktion des munga nicht hinnehmen und kann es sich damit für die zukunft einfacher machen.
    jetzt, wo du nen borgi hast, solltest du doch erkennen, wie scheiße der munga ist ;)


    @birgit
    ich mache dir mal ein foto, wenn ich mal wieder eine trommel abnehme. aber stell es dir einfach so vor: die radnabe wird gegenüberliegend, parallel ca 1cm an zwei seiten abgeflext. so bleibt noch genug auflagefläche für die trommel und man kann spielend an die bremsteile.

  • jetzt, wo du nen borgi hast, solltest du doch erkennen, wie scheiße der munga ist


    ^^ genau und am Borgi kann man ja hinten soo schön zu den Bremsbelägen...


    Es wahr aber sicher im Sinne der DKW Techniker, dass man ein Stück von der Radnabe weg schleift...


    mfg Patrick

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  • genau und am Borgi kann man ja hinten soo schön zu den Bremsbelägen.


    Dafür musste man für jeden Tüv an die befokkte Handbremse beim Munga, wo ja die Trommel auch ganz einfach abzunehmen ging. :thumbdown:


    Arne hat schon nicht so unrecht.
    Um kein falsches Bild aufkommen zu lassen, ich will die 11 Jahre Munga in meiner Sturm - und Drang - Zeit nicht missen, aber wie oft habe ich mir in der Zeit einen vernünftigen Motor gewünscht, und Achsmanschetten, die nicht dauernd kaputt gingen, und Radlager, die einfacher zu wechseln waren, und einen Luftfilter, der auch bei Sprüngen auf dem Vergaser blieb.


    Gruß Jozi.

  • ich will die 11 Jahre Munga in meiner Sturm - und Drang - Zeit nicht missen,


    macht ja auch spaß, die kiste :)
    ich stelle gerade mit erschrecken fest, daß ich jetzt schon seit 14 jahren munga fahre =O . weniger erschrocken über das auto, als um die zeit, die so schnell rum ist...

  • Dafür musste man für jeden Tüv an die befokkte Handbremse beim Munga, wo ja die Trommel auch ganz einfach abzunehmen ging. :thumbdown:


    Arne hat schon nicht so unrecht.
    Um kein falsches Bild aufkommen zu lassen, ich will die 11 Jahre Munga in meiner Sturm - und Drang - Zeit nicht missen, aber wie oft habe ich mir in der Zeit einen vernünftigen Motor gewünscht, und Achsmanschetten, die nicht dauernd kaputt gingen, und Radlager, die einfacher zu wechseln waren, und einen Luftfilter, der auch bei Sprüngen auf dem Vergaser blieb.


    Gruß Jozi.


    Hallo Jozi,


    da tust du dem Munga aber unrecht!


    Was die Achsmanschetten angeht, da ist was dran, aber wenn die schon Jahrzente alt sind, ist das wohl normal, und die von den einschlägigen Händlern nachgefertigten chinesischen taugen nix, wen wunderts.


    Was den Motor angeht, wenn der vernünftig eingestellt ist, läuft er prima. Und das mit dem Zündung nachstellen alle paar tausend Km kann ich nicht bestätigen. Wenn man das sauber einstellt und dann auch ordentlich schmiert, hält das locker 20000 km und mehr.


    Was Bremsen wechseln angeht, kann ich nur sagen, das ist Baujahresbedingt normal. Wie es beim B2000 ist, hast due ja schon geschrieben. Oder mach das mal beim MAN 630.
    Oder beim Jupiter. Das Vergnügen hatte ich letzten Winter. Da ziehst du nicht nur die Nabe mitsamt Radlager, sondern kannst auch noch die Außenplaneten zerlegen und demontieren. Ein echter Spass, der natürlich auch nicht so geht, wie es in der TDV steht.


    Da lobe ich mir im Vergleich den Munga, da ist das im Vergleich eine leichte Fingerübung, wenn man denn weiß welche Tricks man anwenden muß.


    Aber so sind sie nun mal, unsere Schätzchen. Ich habe schon oft die Konstrukteure in Ingolstadt, München, Bremen und Ulm verflucht, die müsssen manchmal im Grab "rotieren"!


    Gruß


    Stefan

  • Oder mach das mal beim MAN 630.
    Oder beim Jupiter.


    jetzt vergleichst du aber äpfel mit birnen. klar muss man bei den großen unter umständen viel schrauben, wenn wirklich mal was ist. aber man muss ja fast nie ran bei den großen.
    runtergerechnet auf kilometerleistung ist der munga nunmal wirklich absolut an der spitze was wartungsanfälligkeit angeht. und das sage ich wertfrei, schließlich bin ich mungafahrer (und bleibe es auch ;) )

  • Ich denke nicht das ich Äpfel mit Birnen vergleiche. Bremsen sind Bremsen und verschleißen überall. Klar habe ich bei den Dicken eine Staudruckbremse, aber auch eine andere Tonnage.
    Als langjähriger Munga Fahrer, den ersten hatte ich vor knapp 30 Jahren, bleibe ich dabei, er ist viel besser als sein Ruf!


    Und was die Wartungsanfälligkeit angeht, ich denke das ist in vielen Fällen eher Wartungsstau.


    Gruß
    Stefan

  • Hallo Freunde,als langjähriger Munga Fahrer der mit seinem Munga einen Unfall mit Todesfolge hatte, möchte ich folgendes sagen:
    Mit der Flex irgendetwas wegschleifen nur weil man zu bequem ist lebt gefährlich.
    Bei einem Unfall mit Personenschaden wird der Gutachter alles zerlegen und Gnade euch wenn nicht ALLES orginal ist.Unter Umständen erlischt euer Versicherungsschutz.
    Macht euch die Arbeit und arbeitet gewissenhaft.Ich habe so viele Basteleien gesehen und kann es nicht verstehen.
    Allzeit gute und sichere Fahrt.

  • Bei einem Unfall mit Personenschaden wird der Gutachter alles zerlegen und Gnade euch wenn nicht ALLES orginal ist


    sorry, aber das ist absoluter blödsinn, was du da schreibst. der gutachter unterscheidet sehr genau, was unfallrelevant ist und was nicht. auch die sache mit dem versicherungsschutz wurde hier schon mehrfach erläutert.


    es wird ja auch nicht "irgendwas weggeflext". es ist halt wie bei allem. wer keine ahnung hat, sollte die finger von entsprechenden sachen lassen. wer aber entsprechendes fachwissen hat, der kann schon einiges mehr verantworten UND dann auch verändern.

  • Hallo Stefan,


    zu den Bremsen ist alles gesagt worden...Stellschraube raus etc., dann ist das kein Problem.
    Mein Munga hat jetzt 113000km Laufleistung; mit ca. 45000km gekauft, einmal Motor gewechselt, Kurbelwellenlagerschaden.


    Schaltgetrieb, Diff. etc. ist noch original; Kilometerleistungen von rund 700 auf der Strasse/Wochenende (z.B. Wintertreffen Dreis-Brück) kein Problem; im Gelände wird er auch nicht geschont. Allerdings wird materialschonend
    und mit bedacht gefahren.


    Die Anfälligkeit kommt häufig durch minderwertige Ersatzteile wie Hauptschalldämpfer etc....leider.
    Zündung: wie Stefan beschrieb kein Problem.
    Das mal Dichtungen, Manschetten usw. getauscht werden müssen, halte ich angesichts des Alters der Fahrzeuge
    für normal.
    Die Konstruktion von Munga, Unimog 404, MAN 630, Jupiter ... stammt aus den frühen 50 er Jahren!
    Wer zivile Oldtimer aus den Jahren fährt muss auch in kurzen Abständen schrauben.
    Unsere Autos sind um die 60 Jahre alt! Nicht vergessen.
    Und langsam ist relativ; zu ihrer Bauzeit war das normal; ein Fern-LKW mit Anhänger fuhr 60km/h...
    und krackselte die Kasseler Berge auch mit 15-20km/h hoch.


    Kraft der drei Kerzen!


    Gruss Pit

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