1300L Getriebe verrekt

  • Hallo, letztes Jahr ist es mit dem Getriebe UG 3/40 ,ca. 590000km, Bj. 81 reparieren nichts mehr geworden und jetzt hab ich den 1300l mal in meine Werkstatt gefahren, um zu sehen, was definitiv dran fehlt.
    Heute kam der Schockanruf, dass beide Getriebe hinüber seien. =O
    Innen soll alles so verschlissen sein, dass eine Überholung angeblich bei beiden nicht mehr lohnt. ?(
    Keine Ahnung, kann das sein, gleich beide Getriebe, hab ich so noch nicht gehört?
    Ich werde demnächst mal hinfahren und mir das selbst ansehen.
    Das Problem war, dass das Getriebe im Stand, bei Leerlauf Geräusche machte ( Lager Eingangswelle, wenn sich die Welle dreht, da bei Kupplung treten nix zu hören war).
    Natürlich bin ich nur noch bis zur Werkstatt aber ohne sonstige Probleme gefahren.
    Altes Öl war beim Wechsel Tip Top ohne Späne, seit ca. 2000 km ist das gute Syntrans drinnen gewesen. Beim rauslassen angeblich richtige Pampe?
    Jetzt ist guter Rat teuer.
    Wenn dem so sein sollte, ist eine gebrauchte, ungeprüfte Mogelpackung wieder ein Risiko Schiffbruch zu erleiden.
    Ich habe mal gelesen, dass man in Gaggenau das alte 3/40 abgeben und auf 3/65 umsatteln kann, zumal ich vermutlich, wenn dem so ist, ein neues VT brauche.
    Habt Ihr ein Paar gute Info, Tipps und Adressen für mich (Fa. Schüssler, bin aus München kenne ich)?
    Welche Überlegungen sollte man machen und was kosten sie überschlägig?
    Momentan bin ich fürs erste total bedient. :(
    Grüße Peter

  • Tach,


    alle Unimog Getriebe machen im Leerlauf Geräusche als wenn es sich zerlegt.
    Wird das Geräusch besser oder geht ganz weg wenn man die Drehzahl erhöht?


    Austauschgetriebe bei Walter Huhn in Schermbeck anfragen.


    Gruß
    Patrick

    Als der liebe Gott die Welt erfand, dachte er an Siedlinghausen/Hochsauerland!



    PERSTET ET AETERNA PACE FRUATUR !


    Möge es weiter bestehen und sich ewigen Friedens erfreuen !

  • Hallo zusammen,
    bei meinem U1300L ist das Leerlaufgeräusch der Eingangswelle auch sehr deutlich hörbar. Seitdem ich den Unimog in 2014 vom Bund übernommen habe, hat sich das Geräusch nicht verändert. Ich gehe daher davon aus, dass es auch schon 2011 vor 4.200 km vorhanden war. Da war das Fahrzeug zur Werksinstandsetzung bei AMT in Tauberbischofsheim, wenn das nicht o.k. gewesen wäre, hätten sie das so sicher nicht ausgeliefert.


    Grüße
    Peter

  • Bei mir genauso. Motor im Leerlauf, Kupplung nicht betätigt - hört sich an, als würde
    sich demnächst alles in einer Wolke "crushed steel" auflösen :D
    Aber das Getriebe war letztes Jahr offen, wurde von ner Unimog-Werkstatt geprüft, alles Top in Schuß.
    Ich drück dir die Daumen, daß es sich in Grenzen hält. Sowas wäre auch mein Albtraum.
    Vielleicht ggf. mal ne Zweitmeinung einholen, vom Schüssler oder so?

    Erst wenn der letzte Industriearbeiter und der letzte Kumpel seine Arbeit verloren hat, wenn der letzte
    Handwerker
    und der letzte Landwirt zu Tode reguliert wurde, erst dann werdet ihr feststellen, daß
    Sozialarbeiter, Klimaaktivisten, Genderforscher und
    Politiker nichts lebensnotwendiges herstellen!

    ***********

    I am not going to let some clowns tell me what guns I can have! (Joe Foss, President NRA 1988-1990)


  • Danke schon mal für die ersten Antworten.
    Heute habe ich eine grauenhafte Nacht hinter mich gebracht :bye:
    Natürlich war das ein Tippfehler von mir, es sind nur 59.000 km Laufleistung laut Tacho.
    Zweite Meinung einholen ist nicht mehr möglich, er ist ja ohne die ausgebauten Klopper nicht mehr fahrbereit.
    Das übliche, bedenkenlose Geräusch im Leerlauf kenne ich, welches bei mehr Drehzahl dann verschwindet.
    Jetziges Geräusch war eigentlich das selbige, aber einfach nur viel lauter, so, dass man schon zusammen zuckt und sich frägt:
    Scheiße, hoffentlich nicht bekanntes Sorgenkind, das Getriebe? ?(
    Ein verunfallter Mog oder ähnliches wäre villeicht alternativ auch eine Überlegung wert, was meint Ihr? hmmm
    Dazu eine Frage:
    Angenommen, ich würde einen jüngeren mit UG 3/65 und anderen Achsen auftreiben.
    Passt das Baukastenmäßig (Bsp. Vorgelege) zusammen oder wäre ein identischer Mog mit gleichen Achsen die bessere Suche, um nicht unpassendes Material zu lagern?
    Wie gesagt, das ist nur mal so eine Gedankenspielerei, vorausgesetzt, es tut sich was auf.

  • Wenn du gute Bilder von den jeweiligen Bauteilen machen kannst würde ich die einfach mal per e-Mail an die Familie Schüssler schicken und fragen ob Sie das grob beurteilen können und was für Optionen es aus ihrer Sicht gibt. Fragen kostet nichts - meistens sind es die Antworten :)

  • Ich würde es auch so machen - mit möglichst vielen und aussagefähigen Bildern
    bei H. Grunow / Fa. Schüssler vorstellig werden und mal hören, was er meint.


    Puh... Das wäre schon der Knaller. Getriebeschaden bei 59.000 Km.
    Das ist normal für einen Mog ja grad mal richtig eingefahren.
    Bitte halt uns unbedingt auf dem Laufenden :)

    Erst wenn der letzte Industriearbeiter und der letzte Kumpel seine Arbeit verloren hat, wenn der letzte
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  • Klar, mach ich das.
    Villeicht kommt ja noch was für mich an Info.
    Bisher noch kaum gefahren, meist nur gepeppt u. a. Kugelkopf / Rockinger Kupplung zum klappen vom Schüssler für BRK-Rettungsboot, Klappeinzelsitz vom San, Konsole vorn mit Aggregat, Vorgelegeentlüftungen, Öle, viel neues getauscht, ordentliches ET-Lager zugelegt, unter der Plane gemütlich eingerichtet, wie BW Stahlbett, Zarges, schöne Details, alles im schönen olivgrün .....
    Eigentlich wollte ich jetzt nur etwas Spass damit haben :(

  • Da du ja in nem anderen Fred kürzlich was angedeutet hast - mich würde
    schon brennend interessieren, wie die Sache weitergegangen ist...? :)

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  • Hallo Leute,
    ich bin zwar nicht der absolute Unimog-Spezialist. Aber anderseits habe ich seit ca. 40 Jahren immer mal wieder mit Unimog zu tun. Deshalb wage ich zu behaupten, das die Werkstatt sich nicht wirklich auskennt. Ein Unimoggetriebe, vor allem die älteren, machen immer Geräusche. Ein richtiger Unimogschrauber in der Werkstatt sollte unterscheiden können zwischen Geräusch normal und Geräusch durch Schaden. Wie schon geschrieben, mit 59000 km dürfte da nur das normale Geräusch zu hören sein, vor allem, da bei Ölwechsel keine Metallabriebsteile gefunden wurden. Die Getriebe sollten mal mindestens 500000 km halten. Einziger Ausfallgrund können eigentlich nur die Lager sein, die ihre Lebensdauertücken haben, die unvermeidbar sind, aber dafür sehr selten. 59000 km wären aber zu früh für diese Schäden.
    Gruß
    Wolf

  • Servus,
    momentan steht der Unimog noch, wegen einer anderen Sache, die ich noch beheben lasse.
    Die neuen Getriebe sind bereits verbaut und das Schaltgestänge abgeändert, damit alles wieder zusammen funzt.
    Ich hatte bisher keine Zeit, mir den Schaden selbst anzusehen, aber ein Freund hat sich das Getriebe für mich begutachtet.
    Definitiv war das alte defekt, zerlegt einwandfrei zu sehen, ganz massiv an den Lagern und an Wellen.
    An dem Getriebe wäre mehr, als wie oft Simmerringe, Synchronringe und Lager zu machen gewesen.
    Ob die KM Angaben nach 36 Dienstjahren wirklich stimmen, ist müßig zu diskutieren.
    Für mich stand dann zur Auswahl:
    Entweder ein anderes, geöffnet, wie geprüftes UG 3/40 und die Katz im Sack
    oder ein garantiert nachvollziehbar, fast neues UG 3/65 mit VT, kaum noch in dem Zustand zu bekommen.
    Nun,ich hab mich nach relativ kurzer Bedenkzeit für das 3/65 entschieden, weil der Mog mein letzter ist
    und er seine Heimat bei mir gefunden hat.
    Nächstes Jahr bekommt das Getriebe einen Ölkühler, die Waatanlage wird wegen der Vorgelege Anfälligkeit stillgelegt und nicht rostende Luftkessel wegen der Ventile etc.verbaut.
    Die Vorgelegeentlüftungen habe ich schon gemacht und dann hoffe ich doch, dass teueres, störrisches Moggle endlich rund läuft!
    Ich melde mich wieder, und berichte, wie das Getriebe dann schaltet im Vergleich zum alten.
    Grüße Peter

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