Spannungsschwankung in der Elektrik

Einen schönen guten Abend zusammen,

mir ist an meinem Auto etwas aufgefallen und ich bitte euch um Hilfe:

Mein Auto (W461, Bj1999, 290 GDT Diesel Turbo, 120PS, 12V) hat das Problem, dass die Spannung des elektrischen Anlage schwankt. Meistens ist das Licht am gesamten Auto eher schwach und auch die Beleuchtung im inneren ist eher dezent in der Intensität. Nun ist es so, dass die Spannung, immer mal wieder steigt und dann innerhalb von 1 bis 2 Sekunden fällt. Das ist aber unabhängig von der Drehzahl des Dieselmotors. Also eine geringe Intensität wird von kurzen Spitzen unterbrochen. Auch der Lüfter jault dann kurz auf und wird dann wieder langsamer.

Kennt jemand das Phänomen oder gibt es allgemeine Erfahrungen zu dem Thema?

Gruss und vielen Dank.

Zitat von HessenWolf

Hallo ,

also ich würde erstmal messen ob die Spannung wirklich so schwankt bzw. ob sich das auf dem Messgerät auch so darstellt. Auch die Anschlüsse würde ich kontrollieren (Batterie, Masse zur Karosserie und zum Motorblock), Anschlüsse an der Lichtmaschine usw. Dann würde ich die Lichtmaschine selber genauer unter die Lupe nehmen (Sauberkeit, Leichtgängigkeit, Regler, Kohlen usw.)

Gruß Nils

Dass die Gesamtspannung im gesamten System einer Veränderung unterliegen, zeigt sich daran, dass alle Verbraucher synchron ihr Verhalten verändern. Ich werde aber mal versuchen es zu messen. Bis jetzt konnte ich die Veränderung aber nur in der Fahrt erkennen. Aber das kann daran liegen, dass ich im Stand kein Gas geben oder das Auto ohne Bewegung steht.

Ich tipp auch mal auf den Spannungsregler. Denn allgemein wird die Batterie geladen und alles geht soweit.

Zitat von handeule

Hallo, da kann auch irgendein Verbraucher zicken. z.B. eine Umwälzpumpe die sporadisch anläuft und zuviel Strom zieht. Da hilft nur messen.....

Viele Grüße Marcus

Welche Verbraucher könnten das sein?

Mir ist auch aufgefallen, dass die linke Abschlussleuchte nicht leuchtet. Ich habe dann die Lampe von Rechts nach links getauscht aber keine Veränderung. Auch die Sicherung ist ok. Ich denk, es ist die Sicherung F1.

Hat jemand einen Stromlaufplan für mich?

Hey, ich habe jetzt mal alles gemessen. Ich habe einfach die Sicherung (F1) gezogen und ein Multimeter an den Anfang (im Sicherungskasten) des Kabels (grau/ schwarz) angeschlossen. Dann habe ich mit einer Nadel in das Kabel gestochen und mit der andren Seite des Multimeters den Durchgang geprüft. Bis zur Hinterachse war alles gut. Auch in der Dose für den Anhänger ist alles gut. Der Vorbesitzer hat eine zusätzliche Dose für die neuen Stecker eingebaut und dieser Abzweig ist unter dem Tank. Ich vermute, dass da etwas unterbrochen ist. Nun muss ich erst mal den Tank ausbauen, um überhaut an die Stelle zu kommen, an der der Kabelbaum "angezapft" wurde.

Also: Die Lampe leuchtet wieder. Nach dem ich den Tank ausgebaut hatte, ist mir aufgefallen, dass die Verkabelung original ist und keine Fehler hat. Dann habe ich mal einen Stecker aufgemacht und siehe da, im Stecker war ein Kabel ab. Eine Werkstatt hat an dem Auto zwei Dosen für den Anhänger angebaut. Einmal die alte Version und dann die neue Euro-Norm. Die Leitungen kommen von Vorne, gehen durch beide Stecker und dann auf das linke Licht. In letzten Stecker war ein Kabel abgebrochen.

Nun, da der Tank nun raus ist, kann ich etwas Rost am Rahmen entfernen.

Kann mir jemand sagen, welchen Vorteil es haben soll, wenn an einem Zugfahrzeug zwei Steckdosen (alte und neues Norm) für einen Anhänger, angebracht sind (außer, dass keine Adapter benötigt wird)?

Zitat von Sahara511

Ja, wenn Du die richtige Dose nimmst, sparst Du Dir jegliche Adaption….

https://g461.de/2021/09/02/24v-12v-fuer-anhaen-g-r/

Mein G ist schon auf 12V ausgelegt. Daher kann ich für mich keinen Vorteil in zwei Steckdosen sehen.