Radlagerwechsel vorne, ...die Zweite...

  • Den neuen Anlasser für 14,- € wollt ich später mal gar nicht sehen.

    Hab gerade so ein Problem ! Nein ich kauf meine Teile seit 30 Jahren bei einem großen Werkstatt Ausrüster hier im Norden ( war selbst mal 2 Jahre Fahrer da ) Der neue Anlasser hat 10 Tage gehalten - jetzt wird er aber erstmal "geprüft" - niGS mit Ersatz

    Garantie war auch mal anders :(

    Bei Ebay und Konsorten kauf ich nur Gebrauchtteile / original aber da gibt's auch "schwarze" Schafe die dir was kaputtes für ordentlich Geld verkaufen , gerade gehabt :daumenrunter:

  • Moin,


    So ist es einfach - wer billig kauft, kauft 2x, 3x oder noch öfters und hat immer den Ärger.


    Und auch wenn da Bosch oder TRW draufsteht heisst das leider nix - da kannst auch Plagiate, 1b oder anderen Schrott bekommen.


    OEM ist nicht immer grundlos so teuer - klar teilweise nicht (mehr)verfügbar aber es wird mit Teilen nicht leichter...

  • Genau,


    Allerdings muss man Made in PRC auch verteidigen.

    Du bekommst bei denen alles in der Qualität für die du bezahlen willst.

    Da werden keine Fragen gestellt.

    Aber die Frage ist halt wie das zu erkennen ist.

    Selbst wenn du z.B. Skf kaufst dann wird das noch lange nicht in Deutschland hergestellt.

    Bei Skf Explorer sieht das schon anders aus.

    Ich kaufe nur bei zuverlässigen Quellen.

  • Moin Allerseits


    Ich kehre mal wieder zum eigentlichen Thema zurück ,

    Frage an alle die die Radlager schon mal gewechselt haben,

    werden die Verzahnungen und Laufringe ( z.B. linke Seite der doppelte mit dem Gummiring in der Mitte ) zum Diff hin auch eingefettet ?

    Ich habe darüber nirgendwo etwas gefunden.


    Und da wir gerade beim Einfetten sind, man liest ja vieles darüber , aber was stimmt?

    Dürfen bzw sollten Gewinde von Schrauben und Muttern eingefettet werden oder nicht?

    Darauf gekommen bin ich als ich die Achse wieder zusammen gesetzt habe und das Nutmutterngewinde

    nach Aufschieben der Nabe auch gut eingefettet war !

    Meiner Kenntnis nach sollten Gewinde entfettet sein, da sich sonst der Reibwert ändert,

    und das Anzugsmoment später erreicht wird.

    Wer kennt sich da aus?


    Gruß

    Michael

  • ja, die sollten entfettet sein.

    Sonnst bekommt man keine vernünftigen Werte bezüglich der Zug und Druckkräfte beim Anziehen mit Dremo.


    Hans Hehl fettet das zwar ein, zieht aber mit vermindertem Drehmoment an.

    Die Streckgrenze der verwendeten Schrauben liegt aber um ein Vielfaches höher wie das vorgeschriebene Anzugsdrehmoment.


    Verlässliche Werte bekommt man also nur bei ungefetteten neuen Schrauben

  • Den einbau von Lagern und dichtringen kannst du dir auf der Webseite von SKF ankucken.

    Da zeigen die das wissenschaftlich mit einem Equipment, das dem wiederanschaffungspreis deines Fahrzeugs überschreitet.


    das Nutmuttergewinde war wohl deshalb eingefettet, weil die Fettkappe mit Fett gefüllt werden Soll.In der von meinem Fahrzeug war allerdings nichts drin.

    ist wohl als Staubschutzkappe angesehen worden.


    Bei langsam laufenden Lagern soll der Fettvorratsraum ganz gefüllt werden. Der Raum z.B. zwischen unseren radlagern wird nur zu 60 bis 75 Prozent gefüllt.

    Das gilt für die radlager, Die lager der Achsschenkel werden möglichst zu 100% gefüllt.Was zuviel ist wird nach aussen gedrückt.



    Das was Michael jetzt durchführt steht bei mir noch an.

    Wärmeausdehnung und Verdrängen des Schmierstoffs.

  • So ich hab heute nachmittag auch mal damit angefangen.

    Die Radlagermuttern waren nur handfest angezogen ,aber das Spiel stimmte.

    Ich halte das trotzdem für gefährlich.

    Ich zeig euch hier mal die Möglichkeit wie man das Kegelrollenlager mit Messer Hammer und Febeln feldmässig von der Radnabe bekommt.

    zerstörungsfrei. das verbaute lager war von NTN ( warscheinlich hat die schon mal jemand neu gemacht).Anhand der Farbe der Anlauffarbe des Lagers (gelblich) wurde das wohl aufgeschrumpft. Mit nem Meser lässt sich auch der Haltering des zellstoffdichtrings einfach lösen.

  • Mal ein sehr schönes Beispiel für ein Defektes Radlager:






  • So ich hab heute nachmittag auch mal damit angefangen.

    Die Radlagermuttern waren nur handfest angezogen ,aber das Spiel stimmte.

    Ich halte das trotzdem für gefährlich.

    Ich zeig euch hier mal die Möglichkeit wie man das Kegelrollenlager mit Messer Hammer und Febeln feldmässig von der Radnabe bekommt.

    zerstörungsfrei. das verbaute lager war von NTN ( warscheinlich hat die schon mal jemand neu gemacht).Anhand der Farbe der Anlauffarbe des Lagers (gelblich) wurde das wohl aufgeschrumpft. Mit nem Meser lässt sich auch der Haltering des zellstoffdichtrings einfach lösen.

    ...und womit schneidest Du nun die Steaks...?:feuer:

  • Lieber Tom, das Messer hab ich in der Werkstatt für solche Fälle.

    Die Blümchendecke ist ausrangiert aber noch kein Müll.ich leg sowas unter, damit ich gute Laune behalte.


    Ich wollte halt mal sehen wie das einfach geht. Lager erst anlösen ,dann anhebeln und dann einen Abzieher ansetzen.

    hab zwar auch ein Trennmesser, aber das geht schneller.

    montiert hab ich alle lager mit Wärmebehandlung, dann fallen die auf wellen und in Lagersitze.

    Bilder folgen wenn ich die kleiner gemacht habe.



    Frage an dich.

    Bei der Antriebswelle die ich ausgebaut habe ist die manschette total zerfleddert.

    Wie genau hast du das Gleichlaufgelenk demontiert .

    Ich will da nicht mit dem Vorschlaghammer ran.

    Es geht jedenfalls nicht so wie ich das kenne. Segering aufspreizen und abschlagen...

    Mein Steyr Daimler 230Ge bleibt so original wie möglich....

    :wolf:


    :barett-sch:

  • Mein Steyr Daimler 230Ge bleibt so original wie möglich....

    :wolf:


    :barett-sch:

  • Moin,


    da liegst du leider falsch,


    fett war genug drin, nicht zu wenig, nicht zu viel.


    Das Lager ist eines von Timken, also echter Erstausrüster.

  • Das Lager ist da seit Bau bei Puch drin und hat knapp 200.000km gehalten.


    Nein da steht France Und Timken, sowie die Nummer.


    Das Lager war an seiner verschleißgrenze und ließ sich nicht mehr nachstellen,


    Geräusche hat es keine gemacht.


    Das andere hat keinerlei Spiel (0,01mm).


    Auch kein Sand, einfach ausgelaufen.

  • Nein, nichts, gar nichts. Absolut klaglos

    Selbst beim drehen von Hand bei aufgebocktem Fahrzeug konnte man kein mahlen oder der gleichen feststellen.



    ist halt eben nicht SKF oder FAG.


    wie ich schon oft gesagt habe.

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