Umbau Puch 230GE (CH) auf 5L V8 (M113)

  • Wichtig ist alleine, daß Du zufrieden bist und Spaß daran hast!:thumbsup-blue:

    Hier mal ein Bericht eines älteren Umbaus "wolf auf M113"


    https://www.mercedes-fans.de/m…trumpft-maechtig-auf.3192

    Danke, habe ich für den Moment und fahre mal fleißig KM. Das Aufsetzen der Puch Karosse auf das Spenderfahrzeug war auch ein Vorschlag und hätte alles vereinfacht aber es hätte sich irgendwie fake angefühlt, wollte ich dann nicht. Ist nicht sachlich begründbar wie so Vieles bei dieser Leidenschaft.

    Das SDP das schon im Programm hatte, wusste ich nicht, hätte vielleicht das eine oder andere vereinfacht. Gefühlt war da im Netz über die Umbauten nicht viel zu lesen (an technisch vollständigen Umbauten inkl. TÜV, Anpassung aller mechan. Teile, etc.), die Experten aus Altbach hatten auch abgewunken, weil sie nach 10 Jahren das eigene Projekt aufgaben und die Holzgerlinger waren hin- und hergerissen, ob sie noch Motorumbauten machen sollen oder nicht wegen Aufwand, Garantie, Kundenerwartungen, etc. und der M116/117 schied dann auch aus, weil wohl für die Überholung kaum noch Teile verfügbar sind bzw. zu horrenden Kosten (1.000€ pro Kolben wurden aufgerufen) und den ganzen Aufwand ohne Überholung von Motor und Getriebe wollte ich nicht machen. Mit dem M113 bin ich jetzt auch mit deutlichen Reserven ausgestattet, fühlt sich jetzt nicht schlechter an. Ich hatte sogar diese Firma noch kontaktiert, die hatten früher mal eine coole Anzeige, waren aber auch schon aus dem Metier, hätten es sich aber vorstellen können.

  • Schicke Optik... kannst du was zum Thema Verbrauch sagen? Ich denke mal, das der originale Motor auch gut nimmt..?

    Danke. Ich hatte überlegt, wie wohl komplett Oliv ausgesehen hätte aber die Hutchinson in Oliv wie bei den Seals gefielen mir bedingt, da hätte man die Verbreiterungen auch noch lackieren müssen und die Reifen bleiben ja Schwarz und auch die Kanadier haben zwar den Bügel in Oliv aber den Grill nicht immer und die Felgen sind Schwarz. Vorn hätte ich es schon komplett in Oliv probieren wollen aber dann müsste man alle Teile lackieren, die ja teils verschieden ausgeblichen sind (Haube/Kotflügel), also wurde es das "langweilige" Schwarz aber mir taugt es. Verbrauchstechnisch würde ich jetzt mal eine Aussage wagen wollen nach 1.500KM. Lasse ich außer acht, dass der Tacho 10% vor geht, was Maßgabe bei der Abnahme war und auch die angezeigten KM betrifft, dann komm ich auf einen Verbrauch von 14,8L. Rechne ich es sauber auf "echte KM", was bei normalen Fahrzeugen aber auch nicht stimmt (oder geht da nur die Geschwindigkeit vor, die KM gar nicht oder minimal?), komme ich auf 16,3L. Davon waren 80% Autobahn mit "echten" 110-115KM und bei Überholvorgängen auch mal 130KM/H. Kein Schnapper und ich hoffe mal auf etwas weniger, wenn ich im Urlaub eher auf Landstrassen mit 80-100KM/H unterwegs bin, hier aber öfters bremsen und beschleunigen muss. Der Luftwiderstand steigt ja im Quadrat, dann sinkt er entsprechend bei langsamerer Fahrt aber klar, ein Teil wird da wieder durch den Geschwindigkeitswechsel aufgefressen aber wenn er mit 15-16L auskäme, läge er da, wo ich es in etwas einkalkuliert habe und für die KM-Leistung im Jahr wäre es tragbar. Auf Langstrecken wären dann wohl Reifen mit eher Straßen ähnlichem Profil zuträglich.

  • So, mittlerweile sind auch die Reisesitze eingebaut. Recaro Orthopäd 04 mit olivem Leder bezogen. Wird dann hoffentlich unter zeitgenössischer Veränderung laufen, die Sitze sind 10 Jahre älter als mein Fahrzeug aber im Notfall baue ich sie wieder aus für das H-Gutachten in 3 Jahren. Die Konsolen haben wir in der Firma mal anhand eines Musters nachgebaut in Edelstahl aber das ganze Paket muss dann wohl noch zur Einzelabnahme aber ich bin auf ein nochmaliges Aus- und Einbauen vorbereitet auch wenn ich nicht erpicht drauf bin, weil man an die Schrauben teils nur mit großem Gefummel kommt und an eine gar nicht. Da muss man sich das Werkzeug ggf. abändern. Wie immer für alle Interessierten, die selbst darüber nachdachten, den Pfad der Originalität zu verlassen und denen auch Frotteetücher nicht halfen, weil sie nach Tagestouren vollgeschwitzte Hosen hatten. Das Frottee saugt zwar auf, verhindert aber trotzdem die Atmung im Sitz.

    Aber natürlich, da gibt es andere Möglichkeiten wie olive Holzkugeln auf den Sitzen oder Erhöhungskissen mit Luftdurchlass. Ich wollte also ehrlich gesagt auch was für mich komfortables und schönes aber in Wagenfarbe. Insofern galt es neben den Sitzen das passende Leder zu finden. Gab es auch nach monatelangem Suchen nicht und es endete mit dem Einsenden der Kopfstütze, um den Farbton zu erwischen und dann entsprechend ein paar Kühe einzufärben. Ich bin mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Jetzt muss ich noch die Stecker ändern und kann dann im Winter heizen und im Sommer lüften. Das ist zwar keine Sitzkühlung aber die Lüftungen verhindert den Hitzestau im Sitz. Den Holzknauf vom G500 Getriebe werde ich noch ändern, die Box hinterm Beifahrersitz überholen oder was ganz neues größeres machen mit mehr Stauraum. Wenn jemand schon mal was passendes gemacht hat, ggf. auch nur der Raum zwischen Fahrer und Beifahrer dann wäre ich dankbar für Bilder. Die Adapterrahmen würde ich in einer Kleinserie auflegen lassen, wenn 5-10 Interessenten zusammen kämen.

    Die Adapterrahmen sind so gemacht, dass der Fahrersitz etwas näher an die Tür kommt und es noch mit der Handbremse reicht. Man kommt trotzdem noch im Fahren gut an die Verstellknöpfe ran. Auf den Fotos kommen die Sitze etwas kontrastreicher als in natura raus. "In echt" passt der Farbton perfekt. Hätte ich Grünglas/Normaltönung und kein Weissglas, würde man gar nichts bemerken.

  • Hallo, wie versprochen noch das Bild aus dem Motorraum pünktlich zur Messe in Bad Kissingen.

    Bisher problemlose knapp 5.000KM. Der Spritverbrauch hat sich bei 14-16L eingependelt. Durch den dauernden Durchzug der Kühlluft ist bei 10-30C alles prima. Drüber springen die Lüfter dann doch öfters an aber über 110C Öltemp. kam er nie und das nur nach mittlerer Last und den Berg längers hoch oder im Stau. Hier werde ich wohl Kiemen o.ä. in die Haube seitlich schneiden "müssen" mit Schiebegitter zum Schließen bei Kälte. Denn bei +5C und Tempo 130 bei legeren 3.000 Touren kühlt er runter bis auf ca. 60C Öltemperatur. Heizt man im Auto, ist auch die Wassertemperatur nur knapp beim ersten Strich. Hier werden wir also ein Blech einsetzen müssen, dass 50% vom Kühler verdeckt und mal schauen, was das bringt. Cruisige Langstrecken sind im Winter zwar eher nicht mein Ziel aber besser jetzt nach einer Lösung suchen. Ansonsten fährt er bei trockener Fahrbahn top, auch bei schnellen Kurven. Man muss sich immer in Erinnerung rufen, dass man nicht in einem modernerem Fahrzeug sitzt. Bei nasser Fahrbahn rutschen die Goodrich A/T hinten dann aber schon mal weg, da muss man aufpassen. Der Motor ist zwar nicht viel schwerer als der alte aber durch Stoßstange, Bügel und Winde vorn sind halt ca. 100KG an der falschen Stelle mehr. Bei Trockenheit aber gar kein Problem. Das VG bleibt unauffällig aber hier werde ich wohl mittelfristig schauen müssen, wer hier eine verstärkte Lösung anbieten bzw. bauen könnte, wenn man es eh mal überholen muss. Bisher keine Reue, was das Fahrzeug an sich angeht.

  • Hi,


    also ich lese „G 500 Getriebe“ - hast du einen geschlachtet? Ich habe 461.217 und 463.241 (beide aber in sehr guten Zustand) in der Garage und würde nicht auf die Idee kommen die nun zu schlachten um ein Auto daraus zu bauen. Besser dann denn 463.241 „entkernen“und alles raus was man nicht will… Dann hat man zwar keinen VG 080 „Drifter“ aber das ist mir auch nicht so wichtig.

  • Moin,

    zum angesprochenen Verteilergetriebe hatte SDP schon einmal einen Link veröffentlicht.

    Die dazu passenden Unterlagen 2 Beiträge später von „Wehrwolf“.


    Ich würde mir schon eher Gedanken um die hintere Kardanwelle mache. Ob die Kreuzgelenke nur einer Welle die Leistung und das Drehmoment verkraften? Beim 463 ist das ja bekanntlich auf 2 Wellen verteilt.

    Gruß Jens


    „Wenn du weißt wo du bist kannst du sein wo du willst“

  • Hi,


    also ich lese „G 500 Getriebe“ - hast du einen geschlachtet? Ich habe 461.217 und 463.241 (beide aber in sehr guten Zustand) in der Garage und würde nicht auf die Idee kommen die nun zu schlachten um ein Auto daraus zu bauen. Besser dann denn 463.241 „entkernen“und alles raus was man nicht will… Dann hat man zwar keinen VG 080 „Drifter“ aber das ist mir auch nicht so wichtig.

    Hi, verstehe nicht, was Du meinst mit G500 Getriebe? Was ich meinte war, dass Motor M113 und das Getriebe vom W463 und überholt sind, alles prima hier. Das VG080 macht mir hier ggf. latente Sorgen und eine Verstärkung bzw. stärkere Version wäre wünschenswert ohne heute konkrete Anzeichen zu haben, dass es sein muss. Danke für den Hinweis mit dem VG100, da kann man mal wühlen, ob man das bekommt und ob das passen würde. Ja, alle anderen Gelenke werden wohl mehr belastet sein, durch das höhere Gewicht an den Rädern und natürlich auch das Drehmoment aber wenn man nicht übertreibt müsste es doch gehen, denn im Untersetzungsmodus gehen doch auch über 300NM durch den Strang, oder schätze ich das falsch ein? Soll bedeuten, dass mäßiges Beschleunigen nicht übermäßig belastet und die Steigungen jetzt konstant mit 100 oder 130KM/H fahren zu können, das Getriebe ja auch. Beschleunigungsorgien oder harte Geländeeinsätze mit situativ zu viel Kraft aber natürlich schon.

  • Moin,

    zum angesprochenen Verteilergetriebe hatte SDP schon einmal einen Link veröffentlicht.

    Die dazu passenden Unterlagen 2 Beiträge später von „Wehrwolf“.


    Ich würde mir schon eher Gedanken um die hintere Kardanwelle mache. Ob die Kreuzgelenke nur einer Welle die Leistung und das Drehmoment verkraften? Beim 463 ist das ja bekanntlich auf 2 Wellen verteilt.

    Hi! Danke für den Hinweis mit dem VG100, wird dankbar aufgenommen. Klar, die hintere Kardanwelle ist mehr belastet - wenn man die Mehrleistung dann auch abruft. Bei normaler Beschleunigung beim Start, etc. war der 230er ja okay, da wird auch nicht viel mehr beansprucht und so fahre ich ja meist. Hier mache ich mir weniger Sorgen und wenn man mal flotter weg will oder hinten Last zieht, dann vorher auf Allrad schalten. Merkt man schon, weniger Vibrationen. Wird schon halten. Für das Zimperliche wurden die Autos nicht gebaut also denke ich, dass mit etwas Verstand es am Ende schon gut halten wird. Aber klar, der Verschleiß wird höher sein aber bei 7.500KM +-2.500 pro Jahr wird das auch irgendwie gehen.

  • Moin Puchinator.

    Ein sehr sauberes Projekt, welches mit viel Enthusiasmus umgesetzt wurde. Du hast meinen allergrößten Respekt :thumbsup:

    Ich selbst hatte auch schon drüber nachgedacht, aber habe erstmal meinen Gehirnschmalz in etwas gesteckt, was ich einigermaßen beherrsche. Die entwicklung eines kleinen Subwoofers für den Puch. Hat auch einen sonorigen Sound :D

    Weiterhin viel Spaß!

    Matze

  • Moin Puchinator.

    Ein sehr sauberes Projekt, welches mit viel Enthusiasmus umgesetzt wurde. Du hast meinen allergrößten Respekt :thumbsup:

    Ich selbst hatte auch schon drüber nachgedacht, aber habe erstmal meinen Gehirnschmalz in etwas gesteckt, was ich einigermaßen beherrsche. Die entwicklung eines kleinen Subwoofers für den Puch. Hat auch einen sonorigen Sound :D

    Weiterhin viel Spaß!

    Matze

    Das brauch man dann wenn das in zukunft auf Tesla Technik umgerüstet wird

  • Ohoh, habe son Fred noch nie aufgemacht und weiß nicht wie es geht. Hmmh. So richtig viel gibts eh nicht zu erzählen. Muss man hören...

    Er ist klein, hat um die acht Liter Volumen geht runter bis ca. 40 Hz und wird beim Puch an die originalen Befestigungspunkte vom Wagenheber? hinterm/unterm Fahrersitz geschraubt (für Wasserdurchfahrten dann besser rausschrauben!) und überträgt dadurch auch ein wenig Körperschall fürs Bauchgefühl.

    Mit der Lautstärke eines 30 cm 300 Watt Brüllwürfels wird er nicht mithalten können, mit dem Klang aber allemal.

    Kann an ein handelsübliches Radio (die hinteren beiden Kanäle oder aktiven Subwooferausgang) angeschlossen werden. Ich habe auch einen Bluetooth Verstärker mit zwei Satteliten- und Subwooferausgang Plug and Play für den Puch umgebaut. Testphase beginnt aber erst demnächst...

    Ich bitte um Verständnis, wenn ich für diese Sachen keine Bauanleitung veröffentliche, weil ich einen Teil meines Einkommens mit solchen Spezialkonstruktionen verdienen darf :) (und deswegen lohnt sich wohl auch kein extra Fred oder wie das heißt).

    Wer es hören und sehen möchte, ist aber herzlich in die Nähe von Braunschweig eingeladen. Gerne gebe ich dann auch Tips betreffend Puch-G-Hifi --- wenn es soetwas überhaupt gibt :D

    Grüße

    Matze

  • Aha, ich dachte schon das wäre eine Lösung bei der der Sound mittels Arduino und winkelgeber am gaspedal Motorsound generiert.

    Messmikrofone und Überlagerung störender Geräusche wären auch denkbar.

    Ne lass mal, da kann man auch drauf verzichten

    Mein Steyr Daimler 230Ge bleibt so original wie möglich....

    :wolf:


    :barett-sch:

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