Umbau Puch 230GE (CH) auf 5L V8 (M113)

  • Hallo zusammen,

    ich hatte vor ein paar Monaten mal angekündigt, mein Fahrzeug umbauen zu lassen (kann es leider nicht selbst) auf einen 5L V8 (M113). Gute 11 Jahre habe ich hin und her überlegt und dann endlich in Auftrag gegeben bzw. überhaupt eine Werkstatt gefunden. Ich hätte mich mal früher durchringen sollen, denn die Teile sind natürlich immer schwieriger zu bekommen, auch wenn der Motor aus einem Spender von 1997 stammt.

    Neben dem Motor wurde auch das passende Getriebe eingebaut. Die Übersetzung an den Achsen musste nicht geändert werden, er dreht jetzt ca. 500 Touren niedriger als der zivile G500 aus der Zeit, ist aber immer noch flott unterwegs und bei Bedarf mit manuellem Runterschalten oder kick-down richtig flott. Also Kraft im Überfluss und bei Reisegeschwindigkeiten von 120-140KM/H ist eher der Lärm der Begrenzer. Das Ziel kein Opfer der LKW an Steigungen zu sein und bei Reisen auch mal ohne Stress Berge hoch zu kommen ist absolut erfüllt. Das Defa Heizsystem wurde für alle Fälle mal mit eingebaut, da der Motor ohnehin zerlegt war. Erster Test ergab nach 40min Heizzeit bei 20C Umgebungstemperatur, dass das Kühlwasser gerade mal den ersten Kühlstrich in der Anzeige genommen hat. Wird also im Winter dann wohl eher 1-1,5h dranhängen müssen.


    Es kamen noch die für mich obligatorischen Hutchinson drauf und die BF Goodrich All Terrain. Das Fahrwerk musste wider Erwarten nicht geändert werden, er fährt sich eigentlich wie vorher. Eventuell ist er ein wenig kopflastiger, weil wir vorn jetzt noch einen Bügel und eine Seilwinde haben aber eigentlich merkt man es, wenn überhaupt, nur in sehr flotten Biegungen. Ich merke es, weil ich ob der Meldung im Forum darauf achte, meine Frau merkte nichts...Da der M113 ein Alumotor ist und der alte Motor Guß, ist das Mehrgewicht dann wohl deutlich geringer ausgefallen, als von dem einen oder anderen befürchtet. Neben den Rädern kamen noch die Spurverbreiterungen vom Professional hinzu und hinten eine normale, halb abnehmbare AHK, damit im Gelände nichts aufsitzt. Der Auspuff ist jetzt wieder auf der alten Schiene und endet hinten rechts. Die Bodenfreiheit ist also nicht eingeschränkt.


    Die ersten Eindrücke für mich persönlich: Super Optik, kräftiger Motor, bester Sound, da hier die Auspuffanlage entsprechend neu gemacht werden musste und es wurde auf Sound geachtet. Heißt V8 beim Starten und starkem Beschleunigen aber absolut leise im Gleitbetrieb bzw. hört man das sonore Brummen. Ich bin sehr zufrieden, jetzt muss man sich noch in das eine oder andere Geräusch reinhören, das man vorher in seinem langjährigem Begleiter nicht kannte und wie das bei Umbauen so ist, wird das eine oder andere noch zu korrigieren sein oder es löst sich mal was. So kenne ich es von einer Komplettrestauration, die ich mal mitgemacht habe, ist halt keine Serienproduktion, bei der jeder Handgriff sitzt. Das Fahrverhalten ist absolut in Ordnung, das Fahrzeug ist mehr als fahrbar. Weil es sehr eng im Motorraum zugeht, gehen auch bei den aktuellen Außentemperaturen beim Stehen schnell die Zusatzlüfter an, die Öltemperatur kommt aber selten über 100C, wird dies aber tun, wenn man in warmen Ländern unterwegs ist und wenig Fahrtwind einbläst oder man im Gelände turnt. Das werde ich mal beobachten müssen. Anzeigen für Öltemperatur, Öldruck und Drehzahl kamen natürlich auch rein, um hier rechtzeitig zu sehen, was Sache ist. Jetzt soll noch der Antennenhalter mit Fuß drauf, irgendwann mal mein Becker Mexiko 2000RDS inkl. besserer Anlage rein, die fertigen Recaro in olivem Leder... und eines Tages mal einen Dachträger, der sich unauffällig an die Plane schmiegt. Das wird wohl tricky. Über normales Grünglas dachte ich noch nach und ob man die Spiegelheizung vielleicht nachrüstet, damit das Wischeln bei Kälte/Tau entfällt. Dies mal als kurzen Abriß für diejenigen, die es interessiert und sich auch mal damit beschäftigt hatten (bzw. mit dem Einbau des M116/117). Weitere Bilder folgen nach und nach.

  • Hallo,

    Das Defa Heizsystem wurde für alle Fälle mal mit eingebaut, da der Motor ohnehin zerlegt war. Erster Test ergab nach 40min Heizzeit bei 20C Umgebungstemperatur, dass das Kühlwasser gerade mal den ersten Kühlstrich in der Anzeige genommen hat. Wird also im Winter dann wohl eher 1-1,5h dranhängen müssen.

    das ist normal. Selbst der 1,9l TDI braucht locker eine Stunde, bis er 70 °C erreicht hat. Der Tauchsieder hat ja nicht so eine riesen Leistung und das ganze Wasser (wenn auch nur der kleine Kreislauf) muss auch erst auf Temperatur kommen.


    Gruß, Eve

    Eve was here... :daumenhoch:


    Schreibfehler sind unbeabsichtigt, dürfen aber gerne zur Erheiterung genossen werden... :yes:

    Abwarten und Tee trinken. Wenn das nicht hilft, mit der Kanne werfen . pfrtz

  • alle sind neugierig......


    wo hast du das machen lassen?

    kosten ?

    mach doch mal bilder vom motorraum.....

    Gruß Andreas ,:)


    "DENK ICH AN DEUTSCHLAND IN DER NACHT BIN ICH UM DEN SCHLAF GEBRACHT"
    (Heinrich Heine)


    1./PzBtl 213 - FM Grp.

    (1987/88 W15)

    Damals gelernt: Im Frieden ersetzt die StoV den Feind

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    45237953vj.png

    Opfer des: Virus Vehiculum olivea militaris

  • Hallo zusammen,

    so ein Umbau hat natürlich seine Reize. Die Hutchinson sind für mich kein Problem, der Motor allerdings. Ich bin ja nun schon ein paar Tage, um nicht zu schreiben Jahre im Geschäft. Aber GE230 CH mit 5 l V8 hat mit original oder original möglich nicht das entfernteste zu tun. Wenn du natürlich die nächsten 30 Jahre auf ein H-Kennzeichen keinen Wert legst und das Abgasproblem bei deiner Prüfstelle untergeordnet gehandelt wird, dann geht das. Meinen Segen als aaS bekämst du nicht.

    @ Eve: Dein Auto sollte mit den 1,9 l TDI eigentlich eine Standheizung haben, die bei Temperaturen unter 5°C automatisch anläuft, weil bekanntermaßen die Motorabwärme nicht ausreicht, die erforderliche Heizleistung nach den verschiedenen EU Vorschriften, die erforderlich sind, auch damals für die ABE, zu erfüllen.

    Grüße

    Wolf

  • Hallo Wolf, da Du dich im Prüfgeschäft gut auskennst und ich mir mein Wissen nur rudimentär angelesen habe folgende Frage:

    Gilt da nicht die 10 Jahres Regel, das so ein Umbau 10 Jahre nach EZ möglich gewesen sein muss? Gut ich weiß jetzt die EZ des Umbaufahrzeugs nach 1987 ist wäre es doch OK? Weiterhin gab es diesen Motor ja auch im W463 wenn auch später. Spielt das eine Rolle W461 oder W463? Meinst Du der M113 schafft die Euro 1 des Puchs nicht? Ich denke der hat Zivil min Euro 3 erreicht, ja da spielt noch mehr eine Rolle ich weiß. Über eine kl Erklärung würde ich mich freuen. VG Thomas

  • Moin,


    es gibt ja diverse Umbauer - auch mit M113 aber auch ich halte eher wenig davon. Wir freuen uns auf Berichte, jedoch bei Nässe oder anderen Reibwerten auf der Fahrbahn sehe ich diesen Umbau mit M113 und keinem Remapping (Drosselung), wie Wolf, sehr sehr kritisch.

  • @ Eve: Dein Auto sollte mit den 1,9 l TDI eigentlich eine Standheizung haben

    Keine Standheizung, sondern Glühkerzen im Kühlkreislauf. Hier geht's aber um die Erwärmung im Stand, nicht beim fahren!


    Gruß, Eve

    Eve was here... :daumenhoch:


    Schreibfehler sind unbeabsichtigt, dürfen aber gerne zur Erheiterung genossen werden... :yes:

    Abwarten und Tee trinken. Wenn das nicht hilft, mit der Kanne werfen . pfrtz

  • Der M113 wird in ein Fahrzeug eingebaut, das sich in einer anderen Schwungmassenklasse befindet als die Originalverwendung aus der Zeit. Um das genauer beurteilen zu können, braucht man erst mal die Abgas - Prüfungsunterlagen vom Originaleinbau und dann die Schweizer Originalabgasdaten des Puch 230GE. Alleine der Vergleich der Abgaseinstufung ist da nicht zielführend. Denn es gibt da bekanntlich Grenzwerte für die Emissionswerte, auch in Abhängigkeit von der Schwungmassenklasse. Es kommt halt auch darauf an, wie weit der Motor in seiner geprüften Umgebung vom Grenzwert entfernt ist. Wurde der M113 z.B. in einem Schaltwagen geprüft und ist knapp unter den Grenzwerten, dann kann man mit ziemlicher Sicherheit davon ausgehen, dass der das in einem Fahrzeug mit den damaligen Automatikgetrieben NICHT schafft. Die Übersetzungsverhältnisse spielen zusätzlich eine entscheidende Rolle. Mehr als 5% Abweichung erfordert eine neue Messung. Erweiterung der Genehmigung geht nur in eine Richtung. Was die Firma mit dem Stern für einen Aufwand mit der Abgasnachbehandlung getrieben hat, um Euro 3 PKW zu erreichen, das entzieht sich meiner Kenntnis

    Also nochmal, ich halte das für eher nicht sinnvoll machbar, außer du baust den kompletten Triebstrang eines 463 in deinen Puch ein, einschließlich der kompletten Abgasanlage in funktionsfähigen Zustand. Aber dann ist das halt kein Oldtimer mehr, sondern gilt eher als Eigenbau unter Verwendung von Serienteilen. Da kaufst du billiger einen 463 und malst den grün an.


    Grüße

    Wolf

  • auf YouTube findet man ein Fahrtbericht mit einen Schweizer zu genau diesem Umbau. Ein sehr anerkannte Firma aus dem Pott hat hier die Getriebeabstimmung vorgenommen. Sehr interessant.

    So ein Umbau ist eigentlich nie wirtschaftlich, für die Umbauarbeiten kann man auch gleich einen 500er kaufen. Aber ich weiß, darum geht es hier ja gar nicht.
    ich kann mir vorstellen, dass es einfach viel Spaß macht damit zu fahren.

    Bitte stelle noch ein paar Bilder ein, auch von Verlauf der Auspuffanlage usw.

    Grüße aus dem Pott

  • Also alle Originalfanatiker und Experten, besser meinen Beitrag nicht lesen. Und wenn doch, dann bitte richtig und die Fakten nicht überlesen, dann passt es mit dem Kommentieren schon besser. Da ich auf meiner Reise zum stärkeren Antrieb die letzten 10 Jahre keine passenden Beiträge fand (als ich den Bericht mit den Sternlern aus dem Pott sah, war meiner schon am Umbauen) wollte ich mit denen, die es interessiert, meine Erfahrungen teilen. Als Entscheidungshilfe Y/N oder einfach als Info, wenn interessant. Ich habe selbst mehrere Young- bzw. Oldtimer und kenne die Diskussion zum Thema Originalität nur zu gut. Die gibt es in allen Foren und am Ende muss es jeder für sich beantworten aber nicht in anmaßender Manier für andere. Mir persönlich käme gar nicht in den Sinn, einen Bericht eines Mitglieds zu werten in gut oder schlecht.


    Einen G500 gab es mit Schaltgetriebe meines Wissens nach nicht, was also der Hinweis mit den Abgasgutachten für Schalt- und Automatikgetriebe soll, weiß ich nicht. Vielleicht war nicht allen bekannt, dass die Schweizer alle Automatikgetriebe hatten. Das 230GE Getriebe konnte aber natürlich nicht drinbleiben, da würde es alles zerreißen oder selbst bei Federfuß zumindest die Drehzahlen viel zu hoch sein. Im Übrigen stimmt auch das mit den Abgasgutachten nicht immer, denn wie ich an diesem Fahrzeug selbst erfahren durfte, galt das Gutachten für den KLR beim 230GE nach Aktenlage nur für die Fahrzeuge mit Schaltgetriebe, der TÜV hatte es trotz Automatik aber trotzdem eingetragen in die Papiere und ich kannte weder ihn, noch gab es Bakschisch dafür. Er fand es vermutlich irgendwie sinnvoll. Über sinnvoll oder nicht, brauchen wir bitte bei diesem Umbau nicht zu reden, diese Autos sind heute nur sinnvoll im Sinne von Emotionen und werden wohl überwiegend als Hobby betrieben. Da ich das Fahrzeug seit 12 Jahren fahre und viele Emotionen dran hängen, kam ein Kauf eines gebrauchten G500 und Grün anmalen, wie bemerkt, nicht in Frage. Wirtschaftlich wäre es sinnvoller gewesen. Ansonsten habe ich intensiv genug gedient, sodass mir der Originalzustand von Iltis/Bombardier und G ausreichend im Gedächtnis bleiben, das reicht mir an Originalität.


    Zu den Fakten:

    Das Auto ist von 1994, Antriebsstrang von 1997 ==> H-Kennzeichen Stand heute (!) würde erteilt werden, so die Dekra und TÜV schriftlich. Die Versicherung kostet ebenfalls nur ein paar Euro mehr, weil er eben mehr KW hat. Je nach Wahlausgang kann ich mich also vielleicht bis 2024 durchretten.

    Motor + Getriebe wurden komplett vom Spender 463 übernommen, Auspuffanlage, Antriebswellen, etc. entsprechend angepasst und neue Kats eingesetzt = Wo soll das Problem sein, wenn auch noch die Abgaswerte von 1994 oder 1997 gelten und die geschafft, bzw. übertroffen werden? Ist auf jeden alles durch und bereits eingetragen.


    Den Segen der Erleuchteten habe ich also nicht aber der von der Dekra reicht mir völlig und für die, die es mit der Originalität so streng halten (abgesehen von Umbauten, die da in der Schweiz auch nicht dran waren aber gern gemacht werden) die Info, dass eine Ladung Gs in den 1990ern für das Sultanat Brunei gebaut wurden, ebenfalls einen 5L V8 hatten, Wenn auch den M116/117. Der eine oder andere aus dem Forum wird das vermutlich wissen, denn die gab es offiziell, wenn man von offiziell bei Aufträgen für's Militär von offiziell reden kann. Leider gab es damals keine Smartphones zum Fotografieren aber ich hätte es wohl auch lieber nicht gewagt. Porsche hatte übrigens für die Paris-Dakar 1986 2 Gs als V8 umgebaut, um dem 959 als Servicefahrzeuge folgen zu können. Hier wurde ein 928er Motor eingebaut, bei späteren Fahrzeugen kam da das Automatikgetriebe vom 500E dran (Schalter gab es aber auch).

    Einen M113 in einen Puch zu bauen erfordert offensichtlich erhebliche Änderungen und ich glaube nicht, dass es einen offiziell registrierten schon gibt, das ist nämlich nicht ganz einfach, weil es einen Steyr/Daimler/Puch als G500 nicht gab, nur den Mercedes und der ist aber nicht offiziell der Hersteller. Anfrage beim KBA läuft aber noch.


    Ansonsten echt Quatsch die Sorgen zum Handling. Ich bin bei strömenden Regen Autobahn, Landstraßen und Bergiges gefahren und da liegt alles prima, besser als vorher. Da driftet auch mit reinem Heckantrieb nichts weg, wenn man nicht voll auf dem Stempel steht. Das geht ja ohnehin wegen dem VTG nicht wirklich. Das musste platztechnisch bleiben, also alles prima. Keine Drosselung erforderlich, die ca. 450NM und 300PS kommen perfekt auf die Straße, wenn man es mal mindestens aus Gründen der Haltbarkeit nicht aufs Driften anlegt. Bei Schotter schaltet man eben auf Allrad und fertig. Die schon zitierte G-Reihe aus Zuffenhausen fährt sich deutlich schwieriger trotz Motor im Heck. Hat man Ladung in Form von ein paar Personen im Heck, fährt es sich wie vorher. Verbrauchstechnisch, aber da muss ich den nächsten Tank mal komplett im realistischen Mix leer fahren, lag ich bei ca. 13-14L bei konstant 110-120KM/H auf der Autobahn, es waren aber auch Landstraßen und Bergauffahrten dabei und die breiten Goodrich drauf. Allerdings hat der Motor auch nur 1.200KM nach der Überholung drauf. Das alles macht er aber bei ruhigem Gasfuß alles im 5. Gang. Mit dem 2,3L hatte ich da so 12L benötigt auf der Langstrecke und Tempo 90-110KM/H, wobei er sich natürlich oft drehzahlmäßig abmühte an den Steigungen und die Reifen waren natürlich schmäler. Im Nahbetrieb mit bis zu 15KM zog er sich allerdings insbesondere im Winter ca. 20L rein. Ich rechne mit dem M113 ca. 15-16L im gemütlichen Betrieb, berichte aber dann mal nach dem Urlaub, was er so auf die nächsten 1.000KM im deutschen Sommerherbst brauchte.

    Auf der Landtrasse 80-100KM/H müsste er ziemlich sicher deutlich unter 15L benötigen, weil er ja selten über 2.000-2.500 Touren geht. Im Winter hilft dann die Vorheizung, kostet aber natürlich auch etwas Strom.


    Mit Bildern aus dem Motorraum kann ich vorerst nicht dienen, das wäre jetzt gegen den Deal, den ich geschlossen habe aber wer im Großraum S/ES/RT ist und Interesse hat, der kann sich das mal einer Ausfahrt anschauen oder beim nächsten G-Treffen vielleicht. Ansonsten kommen wohl Bilder in der nächsten Ausgabe eines Offroad Magazins, sehen wir mal, was da veröffentlich wird, ich weiß es leider selbst noch nicht. Ich helfe gerne mit Informationen, wenn es jemand an seinem Fahrzeug ganz konkret selbst umbauen möchte. Der/die können sich sehr gerne melden aber ich möchte jetzt selbst erstmal mal 10-15.000KM fahren um zu sehen, ob es eine gute Vorlage wird oder ob es Probleme gibt, die erst nach längerer Laufleistung aufkommen.

    Ich wünsche einen schönen Sommer.

  • Wichtig ist alleine, daß Du zufrieden bist und Spaß daran hast!:thumbsup-blue:

    Hier mal ein Bericht eines älteren Umbaus "wolf auf M113"


    https://www.mercedes-fans.de/m…trumpft-maechtig-auf.3192

  • wer im Großraum S/ES/RT ist und Interesse hat, der kann sich das mal einer Ausfahrt anschauen

    Da würde ich auch gerne mal irgendwann mitfahren. Technisch interessant finde ich es sowieso.


    Gruß, Eve

    Eve was here... :daumenhoch:


    Schreibfehler sind unbeabsichtigt, dürfen aber gerne zur Erheiterung genossen werden... :yes:

    Abwarten und Tee trinken. Wenn das nicht hilft, mit der Kanne werfen . pfrtz

  • Also alle Originalfanatiker und Experten, besser meinen Beitrag nicht lesen. Und wenn doch, dann bitte richtig und die Fakten nicht überlesen, dann passt es mit dem Kommentieren schon besser. Da ich auf meiner Reise zum stärkeren Antrieb die letzten 10 Jahre keine passenden Beiträge fand (als ich den Bericht mit den Sternlern aus dem Pott sah, war meiner schon am Umbauen) wollte ich mit denen, die es interessiert, meine Erfahrungen teilen. Als Entscheidungshilfe Y/N oder einfach als Info, wenn interessant. Ich habe selbst mehrere Young- bzw. Oldtimer und kenne die Diskussion zum Thema Originalität nur zu gut. Die gibt es in allen Foren und am Ende muss es jeder für sich beantworten aber nicht in anmaßender Manier für andere. Mir persönlich käme gar nicht in den Sinn, einen Bericht eines Mitglieds zu werten in gut oder schlecht.


    Einen G500 gab es mit Schaltgetriebe meines Wissens nach nicht, was also der Hinweis mit den Abgasgutachten für Schalt- und Automatikgetriebe soll, weiß ich nicht. Vielleicht war nicht allen bekannt, dass die Schweizer alle Automatikgetriebe hatten. Das 230GE Getriebe konnte aber natürlich nicht drinbleiben, da würde es alles zerreißen oder selbst bei Federfuß zumindest die Drehzahlen viel zu hoch sein. Im Übrigen stimmt auch das mit den Abgasgutachten nicht immer, denn wie ich an diesem Fahrzeug selbst erfahren durfte, galt das Gutachten für den KLR beim 230GE nach Aktenlage nur für die Fahrzeuge mit Schaltgetriebe, der TÜV hatte es trotz Automatik aber trotzdem eingetragen in die Papiere und ich kannte weder ihn, noch gab es Bakschisch dafür. Er fand es vermutlich irgendwie sinnvoll. Über sinnvoll oder nicht, brauchen wir bitte bei diesem Umbau nicht zu reden, diese Autos sind heute nur sinnvoll im Sinne von Emotionen und werden wohl überwiegend als Hobby betrieben. Da ich das Fahrzeug seit 12 Jahren fahre und viele Emotionen dran hängen, kam ein Kauf eines gebrauchten G500 und Grün anmalen, wie bemerkt, nicht in Frage. Wirtschaftlich wäre es sinnvoller gewesen. Ansonsten habe ich intensiv genug gedient, sodass mir der Originalzustand von Iltis/Bombardier und G ausreichend im Gedächtnis bleiben, das reicht mir an Originalität.

    Grüß dich,


    im Frühjahr hatte ich bei einer Werkstattführung einen solchen Umbau gesehen, bevor die Karosse aufgesetzt wurde. Sah nach ordentlicher Arbeit aus, wenn es deiner war viel Spaß damit.:daumenhoch:


    Beste Grüße

    Sapere aude oder „Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen!“ (Kant)

  • Wichtig ist alleine, daß Du zufrieden bist und Spaß daran hast!

    So seh Ich das auch. Ob H-Kennzeichen oder nicht! Ob mit Traktion oder qualmende Räder....


    Es geht ja um den Spaß und die damit verbundenen Aufgaben was unser Hobby ausmacht... Ob es Sinn macht oder nicht!! :engel:



    Im übrigen kenne Ich ne Werkstatt die ende der 80er, anfang der 90er schon den M100 6.9 ausm W116 in den W460 gezwängt hatte ....


    Da kamen erst später Namhafte Firmen die dies auch anboten....

    Grüße Markus



    Meine Pünktlichkeit drückt aus, daß mir deine Zeit so wertvoll ist wie meine eigene...

  • Moin,

    erlaubt ist was gefällt.

    Ich finde Umbaumaßnahmen nach Erfordernissen des Besitzers gut :daumenhoch:


    Ich habe vor zig Jahren einen M100 6,3 l (der mit der mechanischen Bosch-Reiheneinspritzpumpe) aus einer großen Kiste heraus aufgebaut. Allerdings würde der beim H aus der 10-Jahresregelung herausfallen weil der zu alt wäre.;-)

    Von der Leistung her wäre auch der passend. Nur ist die Ersatzteilbeschaffung ein bisschen schwierig.

    Da ist der M113 besser versorgt.


    Viel Spaß und gute Fahrt!

    Gruß Jens


    „Wenn du weißt wo du bist kannst du sein wo du willst“

  • Hallo,

    das ist normal. Selbst der 1,9l TDI braucht locker eine Stunde, bis er 70 °C erreicht hat. Der Tauchsieder hat ja nicht so eine riesen Leistung und das ganze Wasser (wenn auch nur der kleine Kreislauf) muss auch erst auf Temperatur kommen.


    Gruß, Eve

    Hatte ihn heute mal 1,5h dran mit demselben Ergebnis. Entweder schaltet er zu früh ab oder es ist eben eben nur ein Antifrostschutz und es werden 40-50C als ausreichend gesehen. Also Zündung an, Temperatur zeigt vor dem ersten Strich an und wenn der Motor läuft, sackt er nicht aber und geht dann langsam mit den Minuten nach Oben. Der Erwärmungseffekt ist also größer als die Verluste beim Mischen des Kühlwassers nach dem Start also muss wohl eine große Menge des Wassers im Kühlkreislauf erwärmt worden sein, so meine Logik. Das Motoröl hatte aber nach keinen 5KM auch schon über 50C. Hier muss ich aber nochmal dieselbe Strecke ohne Anheizen fahren um zu sehen, was hier wirklich ein Effekt brachte.

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