Aktuelle Hochwasserkatastrophe

  • Eschweiler liegt noch relativ weit oben an der Inde und war daher früh betroffen. Mittwoch abend war klar, dass die Stadt vollläuft, es konnte nur keiner sagen, wie hoch.
    Am Donnerstagmorgen dann ca. 1 - 2 m in der gesamten Stadt, zum Glück keine reißende Strömung aber viel Fläche (=viele Häuser).
    Nachdem unser Gemeindejugend dann am Freitag Abend schon eine Wohnung einer älteren Dame leer geräumt hat, dann am Samstag ein größerer Hilfseinsatz.


    Hier stand das Wasser ca. 1,2 m hoch, d.h. die EG-Wohnungen wurden geflutet.


    Zum Glück fand sich im Bekanntenkreis schnell ein Aggregat, so dass wir kärchern und saugen konnten. Leitungswasser (kein Trinkwasser !) war zum Glück schnell wieder verfügbar, so daß Reinigungsarbeiten beginnen konnten. Trinkwasser gibt's flächendeckend nur an Sammelstellen auch in den nicht betroffenen Ortsteilen.
    Großen Problem: es gibt kein Strom und das wird noch lange dauern, denn fast alle Zählerkästen sind im Keller und somit voller Schlamm. Die hier gezeigt Wohnung wäre schon wieder bewohnbar, wenn Strom da wäre. Auf dem Marktplatz der Stadt gibt es eine riesige 'Handyladestation'.


    Wir haben am Samstag begonnen auch Sachspenden zu sammeln, Mittags war unser Gemeindehaus voll, wir mußten einen Annahmestopp aussprechen (die HiOrgs nehmen derzeit auch nichts mehr an). Der Bedarf an Sachspenden wird wohl erst in den nächsten Tagen steigen, denn wer will sich schon wieder Sachen in die Wohnung packen, wo er noch am ausräumen ist.
    Ab Samstagmittag übertraf das Hilfsangebot den Bedarf in der Stadt, überall wo man fragte waren genug Helfer vorhanden. Allerdings ziemliches Chaos. Strassen (Brücken) tw. gesperrt, überall riesige Sperrmüllhaufen, Container werden gebracht und geholt, LKWs und Traktoren in der ganzen Stadt. Dazu der ADAC, der so langsam die angesoffenen Autos einsammelt.
    Aktuelles Fazit: keine substantiellen Infrastrukturschäden bis auf eine Brücke. Ein Todesopfer. Eine riesige Welle an Hilfsbereitschaft :Gin Sachen Arbeitsleistung und Spendenbereitschaft.
    Wir hoffen, dass sich das noch ein wenig hält, den der Hilfsbedarf wird noch eine ganze Zeit anhalten.
    Spannend bleibt die Frage, wie es mit der Elektrizität aussieht :hel: . Jeder Zählerkasten muß gereinigt und wohl auch partiell erneuert werden, erst dann kann wieder zugeschaltet werden. Die einzelnen Hausinstallationen müssen überprüft und instandgesetzt werden, dass wäre aber dann auch nach dem Zuschalten der Versorgung möglich.


    Wichtigste Erkenntnis für mich: Die Organisation klappt, die Hilfsbereitschaft ist groß - da mach ich mir um unsere Gesellschaft keine Sorgen.:top:


    Gruß


    Peter


    P.S. ich selbst lebe auf den Hügel der Glückseeligen, kein Wasser von außen, Strom, echtes Trinkwasser aus dem Hahn und Internet - alles was man braucht.

  • Daumen hoch und meinen tiefsten Respekt an diejenigen die hier helfen, egal ob HiOrg oder privat mit eigenem Material.

    Die THW Fachgruppen sind bereits oben und es wird versucht eine Infrastruktur aufzubauen, wir selbst sind im gefühlten Alarmzustand und beantworten brav jede Einsatzabfrage, dezeit liegen wir etwa bei einer Woche geplante Einsatzdauer. Es will zwar jeder da hoch, aber lt dem Ablösesystem dauerts noch etwas.

    Bei der Lage wird aber jeder mal drankommen.

    Gruß

    Mario

  • Einige Bewohner mit Galgenhumor, andere weinend vor ihren Häusern.

    Die zerstörten Häuser sind das was medial wirkt und betroffen macht....


    ....die wahren Probleme sind aber ganz andere!


    Das fängt bei ganz banalen Sachen wie z.B. Schuhen an - die nicht den Standartgrößen 37-44, die Containerweise an den Spenden-Sammelstellen abgegeben werden entsprechen. Hier sollte jeder mit Kindersärgen an den Füßen, vllt. nochmal die Chance nutzen und seinen Schuhschrank entrümpeln!

    Spannend bleibt die Frage, wie es mit der Elektrizität aussieht :hel: .

    Ich wurde in meinem Freundes-/Bekanntenkreis immer belächelt, warum ich im Keller ein paar Petromax'en und nen Geniol-Dieselkocher stehen habe...mittlerweile schmunzelt da niemand mehr drüber! Wenn natürlich das ganze Haus weg gespült ist, bringt einem sowas natürlich auch nix mehr...aber es gibt auch viele Betroffene, die zwar keinen direkten Wasserschaden erlitten haben, aber jetzt halteben sprichwörtlich im Dunkeln sitzen!


    Zitat

    Die einzelnen Hausinstallationen müssen überprüft und instandgesetzt werden, dass wäre aber dann auch nach dem Zuschalten der Versorgung möglich.

    Wer soll das machen?

    Du hast doch heute schon Wartezeiten von 2 Wochen + X auf einen Handwerker nur um ein Angebot einzuholen, ob der dann auch das benötigte Material besorgen kann und vorallem wann der dann mit der Arbeit anfängt steht auf nem ganz anderen Blatt!


    Man kann nur auf einen milden Winter hoffen! Bis zur Heizsaison ist es nicht mehr lange...

    Die Autoschlange ist die einzige Schlange, die das A****loch vorne hat!

  • Meine KFB wurde kurz vor dem Abmarsch abbestellt. Haben wohl genug Kräfte da unten.

    Den Eindruck habe ich auch. Die Hilfegruppe, für die ich gestern nach Ahrweiler gefahren bin, hat meine Handynummer, mit dem Hinweis, dass sie mich anrufen sollen, wenn noch weitere Transporte anstehen. Heute hat sich noch keiner gemeldet .


    Hab eben über meine Frau erfahren, dass die Bundeswehr vor Ort wohl schon einen Abschleppunternehmer, der seinen ganzen Fuhrpark da hin gekarrt hatte, wieder nach Hause geschickt hat, weil angeblich genügend Fahrzeuge zur Verfügung stehen .

    Wenn ich daran denke, wie eng das gestern in den Straßen durch Schutt und Müllberge war, kann ich mir Vorstellen, dass die jetzt versuchen, einen völligen Verkehrskollaps zu verhindern .

  • Hallo

    Ich bin gerade zurück aus der Gegend.

    Bin durch Bad Ahrweiler an der Ahr hoch richtung Dernau,über ein Weinbergweg nach Marintal.

    In Bad Ahrweiler hatte ich die EZufahrt hinter das eine Klinik von Bäumen befreit.


    Ich hatte echt viel Werkzeug und Gerät mit....aber


    gebraucht werden richtig große Maschinen.Bagger,Radlader,große Muldenkipper


    Morlock ist im Marintal auch mit einem großem Muldenkipper unterwegs,sonst alles Lohnunternehmer und Bauern..

    in den Orten viel Helfer die anpacken,sehr viel junge Leute.



    Bitte kein "gefällt mir "für den Beitrag.

    Bin da nicht hin um gut da zu stehen.Bilder zeige ich keine...habe ich im Kopf ..sehr beklemmend.


    Gruß Michael

  • gebraucht werden richtig große Maschinen.Bagger,Radlader,große Muldenkipper


    Und diese großen Geräte erfordern auch geeignetes Bedienpersonal.

    Das man da mit Gartengeräten, wie Minibaggern und Kompaktladern, nicht viel ausrichten kann ist klar.

    Vorsicht ! Beiträge können Ironie und Sarkasmus enthalten. Sie sind für seichte Gemüter und zu nah am Wasser gebaute Menschen nur schwer zu ertragen. :heuldoch:

  • Mit Minibagger und klein radlader kann man in bad ahrweiler in den engen gassen schon noch was machen.

    Da wird sehr viel mit blanken Händen ausgerichtet.


    In Ahrweiler haben die mini radlader und räumen den Schutt auf größere Strassen.

    Da mit größeren Baggern auf die kippmulden der Traktoren und raus aus dem Ort.

    Ich habe einige Minibagger bei Häusern gesehen die am arbeiten waren.


    Kleine Bagger sind besser wie keine Bagger.

    Wenn du da mit einem kleinen Bagger ankommst wirst du definitiv jemand finden dem du helfen kannst.



    Das ganze grobe geht dann ja nur noch mit grossen Maschinen...und die werden noch gebraucht.

    Sind aber schon einige da und unterwegs dahin..auf der Autobahn gesehen.



    Gruß Michael

  • Bilder zeige ich keine...habe ich im Kopf ..sehr beklemmend.

    Ich komme auch gerade von dort zurück...


    ...es gibt im Jahr nur wenige Momente wo ich mal keinen dummen Spruch auf Lager habe - so viel wie heute habe ich allerdings noch nie geschwiegen. Und trotzdem können die Leute dort noch lachen - die Wenigsten sind im übrigen gegen Elementarschäden versichert!

    Die Stimmung ist da überall sehr warmherzig..das fällt auf.

    Überall würde ich nicht unterschreiben!

    In den Orten wo gerade erst seitens der "offiziellen" Hilfskräfte mit Räummaßnahmen begonnen wurde, herrscht eine ziemlich gereizte, eher sogar aggressive Stimmung...

    Die Autoschlange ist die einzige Schlange, die das A****loch vorne hat!

  • Ich komme auch gerade von dort zurück...


    ....- die Wenigsten sind im übrigen gegen Elementarschäden versichert!

    Sind die Häuser denn da überhaupt versicherbar?


    Ich mein wenn da auch nicht jedes Jahr ne 8,7m Welle durchs Tal donnert, so sind doch aber Hochwasser mit Sachschäden nichts besonderes in dem Gebiet oder?


    Erfahrungsgemäß schließen Versicherungen gerne Flutgebiete bei Elementarversicherungen aus, was ich aus Wirtschaftlicher Sicht auch nachvollziehen kann...


    Ich kriege ja auch keine Berufsunfähigkeitsversicherung weil ich im Kraftwerk arbeite :wacko:


    Ich wollte mit meinem KAT-Kipper eigentlich schon Freitag ausrücken, da man aber von allen Seiten gehört hat dass man bloß nicht gaffen kommen soll und ich da null Ansprechpartner habe hab ichs dann gelassen, heute ärgere ich mich etwas, zwei Bekannte aus dem KAT-Forum sind da und sagen dass Kipper durchaus Mangelware sind...


    Allerdings hab ich auch 400km Anfahrt, zwischen hier und da gibt es tausende kipper, und die Kasernen stehen auch voll


    ...Wie man's macht ist verkehrt...


    Ich finde es jedenfalls toll dass es so viel zivilen Zusammenhalt gibt, das sagt doch viel über uns aus ,:)


    Dass von Seiten der Offiziellen nicht alles richtig gemacht wird ist normal und in gewissem Maße auch OK in einer solchen Situation, aber dass mit einer Arroganz alles an helfenden Händen weggewischt wird finde ich so nicht ganz OK, ich denke es gibt dort viele Leute die sich über jede helfende Hand freuen um ihr Zeug wieder aus dem Sediment auszugraben... -und sei es "nur" den Garten ausbuddeln....

  • Ja, die Welle der allgemeinen Solidarität ist unglaublich und beeindruckend! Vielen Dank an jeden hier in der Runde, der hilft !!


    Ein Problem mit der offiziellen Orga ist halt, dass diese ja selbst betroffen ist... es war ja von Mittwoch bis Sonntag alles an Netzen ganz oder Teilweise ausgefallen, Kommunikation nur mit Melder möglich, auch die FFWs oder Bürgermeistereien sind selbst abgesoffen, überregionale Hilfe musste also erstmal koordiniert werden. Was auch besser geklappt hat als es von aussen scheint, hier an der berühmten Steinbach Talsperre war schon Donnerstag Mittag Essener Feuerwehr und ZB mit LIP Kennzeichen, an der Ahr war die FFW Annweiler aus der Pfalz auch schon am Do mit 100 Personen im Einsatz ...


    Jens

  • Da weiß man dann plötzlich analoge und archaische Technik zu schätzen.

    Gerade im Kommunikationszeitalter mit dem entsprechenden Infromationsbedürfnis.


    Jetzt merkt man, dass Sirenen doch ihre Vorteile haben und ein Notstromaggregat und ein paar sinnvolle Vorräte notwenidg sind.

    Glück gehabt, dass man aus diesem Engpass wohl doch recht schnell wieder rausgekommen ist.

    Hoffentlich lernt man daraus etwas.

    Schuldzuweisungen nützen dabei wenig, da schon seit Jahren an diesen Stellen viel vernachlässigt oder absichtlich reduziert wurde.

    Und da waren die aktuell Verantwortlichen großenteils noch gar nicht im Amt, als das verbockt wurde.

    Grüße von der Küste! Til :krad::renault:

    Suche ständig Daten über BGS-Fahrzeuge für die Bestandslisten.
    Besonders Hercules K125 und BMW-Boxer!

    :BGS-F:

  • Die offiziellen Orgas mögen ja alle ihre eigenen Schwierigkeiten gehabt haben, das kann ich nicht beurteilen .

    Gefühlt war mein Eindruck am Sonntag in Ahrweiler jedenfalls, dass alle zivilen Helfer sich ausschließlich selber organsiert haben .


    Michael hat mir per PN diesen Eindruck ebenfalls bestätigt .


    Ich will da gar keine Wertung treffen oder gar Schuldzuweisungen, es fiel halt nur auf, wie wenig offizielle da zu sehen waren .

    Ich hätte zum Beispiel erwartet, dass die Verkehrsleitung von Polizei, THW, Bundeswehr oder sonstwas geregelt worden wäre . Nein, da standen einige junge Männer, die man in eine Signalweste gesteckt hat, mit einer Rolle Flatterband. Diese haben irgendwie versucht, den Verkehr im Kreis zu leiten, um ein völliges Chaos zu verhindern .


    Gruss

    Guido

  • Schuldzuweisungen nützen dabei wenig, da schon seit Jahren an diesen Stellen viel vernachlässigt oder absichtlich reduziert wurde.

    Und da waren die aktuell Verantwortlichen großenteils noch gar nicht im Amt, als das verbockt wurde.

    Auch wenn ich wieder als Meckerheini und Nörgeler tituliert werde: so einfach sollten diese ehem. Verantwortlichen

    nicht davonkommen.Die sind namentlich alle bekannt!


    Dieses "Pontius Pilatus-Gehabe" sollte mal ein Ende haben.


    Wenn ich in der freien Wirtschaft "Scheisse" baue, bin ich meinen Job los...



    Aber, Blick nach vorne...


    Ich hoffe, dass jetzt "back to the roots" erfolgt, und zwar "rappido"!


    Früher war doch nicht alles schlecht...


    Gruss Pit

  • habe soeben 1,2K € auf das Spendenkonto der Stadt Erftstadt überwiesen....

    denn Geld wird auch benötigt.....=),:)

    Gruß Andreas ,:)


    "DENK ICH AN DEUTSCHLAND IN DER NACHT BIN ICH UM DEN SCHLAF GEBRACHT"
    (Heinrich Heine)


    1./PzBtl 213 - FM Grp.

    (1987/88 W15)

    Damals gelernt: Im Frieden ersetzt die StoV den Feind

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    Opfer des: Virus Vehiculum olivea militaris

  • Sind die Häuser denn da überhaupt versicherbar?

    Laut Aussage eines Anwohners hat es 2006 dort schonmal eine Flut gegeben, die war allerdings nicht so hoch und kam über Tage und nicht binnen Minuten - man konnte sich darauf vorbereiten. Damals hätte ihn der Elementarschutz in der Versicherung 6€/Monat gekostet - aktuell hätte er 120€/Monat zahlen müssen dafür.

    Zitat

    ...und ich da null Ansprechpartner habe hab ichs dann gelassen...

    Dass da am 1., am 2. und von mir aus auch am 3. Tag absolutes Chaos herrscht, da beschwert sich ja keiner drüber - aber die die im Einsatzleitcontainer auf dem Nürburgring sitzen, können sich wirklich glücklich schätzen, dass die nicht von den von ihnen alarmierten Helfern durchgehend die Fresse poliert bekommen! Aber das ist ein anderes Thema welches hier nicht hergehört...


    Ansprechpartner brauchst du dort keinen, du reihst dich einfach in die Schlange der LKW's vor dem nächsten Bagger ein bzw. hälst einfach dort wo die Anwohner stehen an und fragst ob du helfen kannst...

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  • Schuldzuweisungen nützen dabei wenig, da schon seit Jahren an diesen Stellen viel vernachlässigt oder absichtlich reduziert wurde.

    Und da waren die aktuell Verantwortlichen großenteils noch gar nicht im Amt, als das verbockt wurde.


    hmmm ein dreiviertel Jahr nach einem misslungenen Warntag sind womöglich doch auch die aktuell verantwortlichen ein Stück weit mit dran Schuld. Und ohne Druck, gibts da auch nur wenig Bewegung. Ist schon entlarvend, was da zu auf der BPK gesagt wurde:


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  • Ich möchte da jetzt doch auch noch was dazu sagen:

    Ich glaube, das größte Problem ist die, nach wie vor, relativ ungenaue Wettervorhersage.

    Ich habe auf meinen mobilen Geräten sowohl NINA als auch die DWD Warnapp.

    Wie ihr ja wisst, sind wir hier ja wenige Wochen zuvor auch zum Teil ertrunken, wenn auch lange nicht so sehr wie die armen Menschen "da Oben".

    Es kamen eigentlich täglich diverse Warnmeldungen mit den unterschiedlichsten Angaben über die Stärke des Niederschlages.

    Und dann war es eben so, dass die "Trefferquote" sehr gering war.

    Und wenn sie dann tatsächlich gepasst hat konnte sich kaum jemand vorstellen, was jetzt wirklich die Mengenangaben zu bedeuten haben.

    Klar, es gibt viel Regen, langen Regen, langen intensiven Regen..., dass das aber so Ausmaße annehmen würde, war wohl nur jemanden klar der sich mit Wetter im Allgemeinen schon intensiv beschäftigt und auseinandergesetzt hat.

    Ich bin ja auch am Fenster gestanden (okay, an verschiedenen) und habe beobachtet wie sich das entwickelt.

    Und in der halben Stunde, in der ich nicht geschaut habe, hat sich hier eine Sturzflut aufgetan! Ich hätte niemals mit so einem Ausmaß gerechnet.

    Jetzt kann ich das natürlich viel besser einschätzen, was es bedeutet, wenn da solche Mengen an Wasser herunterprasseln.

    Und somit bin ich auch für die Zukunft viel besser vorbereitet.


    Ich habe ein oder zwei Tage bevor dieses Unglück geschah, auf YouTube ein Wettervideo gesehen auf dem vor diesen Unmengen an Niederschlag gewarnt wurde und gehofft, dass es nicht so schlimm ausfallen wird wie vorhergesagt und uns nicht wieder trifft, bzw. möglichst keinen Schaden anrichtet.


    Mehr möchte ich jetzt dazu nicht sagen, das ist nur mein "erlebter" Eindruck.


    Gruß, Eve


    PS: Unsere Sirene im Dorf hat funktioniert, nur leider sehr spät. Da war das Schlimmste bereits vorbei.
    (Die Sirene wird aber auch regelmäßig betätigt, beispielsweise bei Übungen der FFW.)

    Eve was here... :daumenhoch:


    Schreibfehler sind unbeabsichtigt, dürfen aber gerne zur Erheiterung genossen werden... :yes:

    Abwarten und Tee trinken. Wenn das nicht hilft, mit der Kanne werfen . pfrtz

  • OK, da ist was dran. Und der Auftritt der Ministerien bei der BPK ist beeindruckend peinlich.


    Aber der Fehler war, nach Ende des kalten Krieges die gesamte Warninfrastruktur abzuschaffen und die Reste auf die Gemeinden abzuwälzen.

    Ebenso war es ein Fehler, viele Aufgaben des KatS auf die Länder und Gemenden zu übertragen, Fahrzeugbeschaffungen eingeschlossen.

    Man hat bei der alten Konzeption zu sehr auf die Folgen eines Krieges gesetzt und Naturkatastrophen und Großschadenslagen einfach nicht ernst genug genommen.

    Grüße von der Küste! Til :krad::renault:

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    :BGS-F:

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