Zeltbahnpaket - wie wird´s richtig gemacht ?

Schau mal hier, da solltest du fündig werden:

http://www.rk-neckarzimmern.de/pdf/ZDv/ZDv%203_703.pdf

Hallo,

also möglich ist es. Aber müsste erstmal überlegen wie das ging.
Geschwommen ist es schon oft, das längste Mal fast eine Stunde. Die Sachen sind immer trocken geblieben.
Bei meiner Zeltbahn habe ich die "Fenster" mit Panzertape abgedichtet. Auch den Poncho beim Paket zu Hilfe genommen. Die Nässeempfindlichsten Sachen noch in den Rucksak verfrachtet. Alles in der Zeltbahn und dem Poncho eingepackt auch die Klamotten, also naggisch machen), oben mit Schnur zusammengetüddelt. Die (leere) Feldflasche mit Schnur an dem Paket als Boje festgemacht. Für den Fall daß es doch mal untergeht findet man es so wenistens wieder.

Gruß, sntsjaeger

Servus,

hier mit Poncho aussen.
Geht auch mit Poncho innen. dann wird hald die Zeltbahnecken verdeht und oben verknotet. Die Luftlöcher zukleben.
Sieht dann so aus.

Und schwimmt ausgezeichnet.

Durfte die Ausbildung 10x hintereinander im Ramen einer Stationsausbildung halten. :| :|

Problem dabei: Unter 16 Grad durften die Soldaten nicht ins Wasser.
Lösung Zugführer: "Hiermit befehle ich, das Wasser hat mehr als 16 Grad!"

MFG
Baumi

War einer der heißen Tipps in der EK-Vorbereitung für Altenstadt:

"Zeltbahn tauschen auf ganz neu, bei der StoV die Fenster zunähen lassen."

Unter 16 Grad (und es war viiieeel weniger im April) gabs Neopren-Anzüge.
Ist aber auch schon 22 Jahre her.

Servus,

Asche auf mein Haupt: Das Wasser muss 17 Grad haben laut TDV 3/11
Und die Ecken werden nicht oben verdreht. Hat aber gut funktioniert und man brauchte keine Schnur.

MFG
Baumi

Ich habe das mit dem Zeltbahnpaket 1989 während eines Überlebenslehrganges in Altenstadt-Schongau mitgemacht.
Die Erinnerungen sind schon etwas verblaßt.
Ich erinnere mich noch, daß natürlich schwere Sachen (z.B. Helm) nach untern mußten und das Gewehr zuletzt oben in den Knoten gesteckt wurde.
Die Zeltbahn mußte neu eingetauscht werden und es wurde eindringlich empfohlen, sie gründlich zu imrägnieren (die entsprechenden Sprays für Schuhe und Klamotten galten als geeignet und waren es auch.)
Ich habe definitiv nichts selbst vernäht oder vernähen lassen. Ging trotzdem. Fragt mich aber nicht, wie...
Ich gehe übrigens davon aus, daß der Lech, durch den wir durch mußten, im 2. Quartal 1989 definitiv unter 16 Grad hatte.
Das interessierte aber offenbar in der Einzelkämpferinspektion in Altenstadt keine Sau

Wenn es wieder wärmer wird muß ich das nochmal ausprobieren mit dem Zeltbahnpaket. Nur trocken üben ist ja langweilig. Momentan ist mir dasjedoch zu kalt.

Gruß, sntsjaeger

Hallo,

aus praktischer Erfahrung im Rahmen einer Ausbildung kann ich nur empfehlen vorher die Wassertiefe auszumessen und die Bojenlänge entsprechend anzupassen

mfg chris

P.S. Das ist nicht mir passiert.

Bei uns in der Grundausbildung ist von ca. 25 Stück eins auf Tauchstation gegangen (meins nicht ;)) und das Seil der Boje war zu kurz. Da stand dann der arme Funker frierend in Unterhose und wurde vom Ausbilder auch noch angeschautzt. Aber in den darauf folgenden Jahren schwammen immer alle sehr gut.

Gruß, sntsjaeger

in meiner grundi wars "zum glück" so um die minus 10-15° C in schwarzenborn, so dass uns das erspart blieb!!! allerdings NUR das!! lol

Hmm - Neue Zeltbahn holen, imprägnieren, Fenster zukleben... Für den Ernstfall also totaler Humbug!
Mit dem Poncho würde es ohne vorhergegangenen Sonderaufwand klappen, aber der wird ja auch gerade großflächig eingezogen und geschreddert wegen giftig und Krebserregend... :|

Und zum Thema 17°C - Wassertemperatur... unser gaskranker Oberfeld hat uns durch einen Wasserlauf gleiten lassen, nachdem er die Eisdecke aufgeschlagen hatte... (Feb. 2003 auf Riese, Heide/Hol. "Mekongdelta") Konnte mir anschließend ein neues Paar Stiefel holen, weil die Eiskante einen aufgeschlitzt hatte....

Aber naja, ein paar Hardkore-Rambos gibt es ja überall...

Beste Grüße, Björn

Zitat von Tarnsporter

Und zum Thema 17°C - Wassertemperatur... unser gaskranker Oberfeld hat uns durch einen Wasserlauf gleiten lassen, nachdem er die Eisdecke aufgeschlagen hatte... (Feb. 2003 auf Riese, Heide/Hol. "Mekongdelta") Konnte mir anschließend ein neues Paar Stiefel holen, weil die Eiskante einen aufgeschlitzt hatte....

Aber naja, ein paar Hardkore-Rambos gibt es ja überall...

Bei uns mußte der 1. Zug bei einem Tagesausflug auf den StÜbPl mal zu Fuß durch das ca. 1,20 m tiefe mit Schlammwasser gefüllte Panzerloch marschieren.
Wir, der 2. nicht.
Nachmittags als wir wieder drinnen waren sah der Chef dann die Bescherung. 1.Zug schlammbraun, 2. Zug olivgrün
Chef kurz nachgedacht und kurze Ansage "alle Uffz + ... nach dem Wegtreten sofort zu mir ins Büro" gemacht.
Dort gab es denn den großen Einlauf mit der ganz klaren Ansage das wenn einer meint, daß das zur Ausbildung gehören würde, er gefälligst vor zu gehen hätte. :thumbsup:
Eine erneuten Ausflug durch irgendwelche Löcher die tiefer als der Knöchel war gab es nicht mehr.

Servus also der Lech hat immer weniger als 16°C max 12-14°C im Sommer :thumbsup:
Und wir haben nie die Zeltbahn Imprägniert, und ne neue schon zweimal nicht.
Unten etwas schweres als Kiel einpacken sonst kippt dir das Teil um und deine Wumme wird nass und (beim EK gibt´s Einlauf lol)
Die Fenster eventuell mit Tape verschließen, muss aber nicht.
Alles schön einschlagen und die enden dan zusammen ziehen, und verknoten. Das Gewehr unter den Knoten die Flasche an einer Fallschirmleine, an das Packet binden.
Das war es eigentlich. Ach ja mein Tip imme ralle Berkleidungsteile Einzeln mit dem Folienschweißgerät einschweißen am besten mit so nem Vakuum Gerät da werden die Socken schön klein und bleiben bis zum Gebrauch trocken!!!

Zitat von derkleinesaddam

imme ralle Berkleidungsteile Einzeln mit dem Folienschweißgerät einschweißen am besten mit so nem Vakuum Gerät da werden die Socken schön klein und bleiben bis zum Gebrauch trocken!!!

Die Vakuum-Methode würde ich mir sehr gut überlegen. 8o Zumindest, wenn es um das Zeltbahnpaket geht.
Die Lufteinschlüsse zwischen den Klamotten braucht man doch für den Auftrieb.

Zitat von Navigator

Die Lufteinschlüsse zwischen den Klamotten braucht man doch für den Auftrieb.

Also, wenn ich im Physikunterricht richtig aufgepaßt habe, dann kommt der Auftrieb durch die Verdrängung und nicht durch die Luft in der Ladung. Die Luft in der Ladung bringt doch erst Auftrieb wenn der Laderaum abgesoffen ist. Und das soll ja eigentlich nicht passieren.
Das Gewicht der Socke bleibt ja auch gleich, egal ob Luft im Paket oder nicht.
Mit Helium gefüllte Pakete würden vielleicht helfen. Oder fliegt dann das Päckchen über den See

Genau, es hängt damit zusammen, das der ins Wasser getauchte Teil des Floßes leichter ist als das dadurch verdrängte Wasser.
Allerdings könnte das Einvakuumieren auch zu einem Extremen Volumenverlust des Zeltbahnoaketes führen und ihm daurch einen höhere Dichte verschaffen, was unter Umständen zum Absaufen führen würde. Pauschal lässt sich das denke ich mal schwer beantworten, Probieren wird also wohl die Devise lauten!

Genau, so ein Vacuumiergerät mit Tüten hat der kluge OG immer beim Geländemarsch dabei. Und was mache ich mit dem Vacuumiergerät? Kriege ich das auch irgendwie eingeschweiß, oder was? Das geht alles natürlich ohne neue Plane Einschweißen und abkleben !!!! Die Gefahr ist natürlich höher, daß einem die Klamotten naß werden. Alternativ gehen natürlich auch Müllsäcke und professionelles Zubehör von der Fa. Ortlieb.

O mei Schmiddla

das mACHT MAN BEVOR MAN INS Gelände geht.
Aber natürlich ist das für den einen oder anderen nicht logisch.
Habe nie nasse Wechselklamotten anziehen müssen, und Das Packet schwimmt auch mit diesen eingeschweisten Klamotten einwandfrei.
Zudem sind die Klamotten wesentlich kleiner durch das Einschweißen so das der Rucksack net so gestopft ist.
Ach ja habe ich erst jetzt am Wochenende bei einer Wehrübung 4 Tage lang praktiziert.