Fahren im Gelände für Greenhorns

  • Hallo zusammen


    ich wohne im Rhain Main Gebiet ,genau in Seligenstadt zwischen Achaffenburg und Frankfurt,kennt jemand ein Treffen ,wo man zusammen im Gelände fahren kann, ich habe mich noch nicht getraut die Zusatzschaltung zu betätigen würde mich freuen eine Einweisung zu bekommen und Abends zusammen ein Bier trinken ,oder vieleicht gibts ja ein schönes Treffen im Umkreis von 200 km Danke Euch OliB:)Gibts vieleicht ein Video in dem die einzelenen Gänge erklärt werden,danke Oli;\D

  • Die Geländeuntersetzung kannst du jederzeit einlegen. Ich mach das oft einfach nur so beim rangieren. Das Fahrzeug reagiert dann anders (langsamer, viel mehr Kraft) und alles am Fahrzeug wird durch benutzen in Gang gehalten. Probier das aus und gewöhn dich dran, was anders ist.


    Differentialsperren nur im Gelände, auf Sand und losem Untergrund.

    Chris, unterwegs als selbstironischer Blogger & Abenteurer, im DAF T244 ex-british Army 4x4 Truck. Reiseberichte und mehr: www.25u.de

  • Anekdote am Rande: meine Töchter rufen mich live aus dem Puch im Böro an: " Das Auto macht merkwürdige Geräusche und es schaltet so komisch, sind grad mit 80 auf der Landstrasse und dem besetzten Pferdehänger unterwegs" Ich mache mir Sorgen was da am Getriebe sein könnte und ob sie samt Pferden heil nach Hause kommen. Noch ein paar Stunden bis endlich Feierabend ist, ich gleich in den Puch reingestzt und sehe schon, dass Strassenallrad eingelegt ist :lach:


    Frage an die Damen ob sie absichtlich Allrad eingelegt haben und bekome als Antwort "nee, wissen nicht wie das geht, aber da habe ich immer die Handtasche, die muss den Hebel umgelegt haben" :deck:

  • Die Geländeuntersetzung kannst du jederzeit einlegen. Ich mach das oft einfach nur so beim rangieren. Das Fahrzeug reagiert dann anders (langsamer, viel mehr Kraft) und alles am Fahrzeug wird durch benutzen in Gang gehalten. Probier das aus und gewöhn dich dran, was anders ist.

    Moin,


    dafür brauchst Du aber ein Zentraldifferenzial, was Wolf nicht hat.

    Dort sind Vorder- und Hinterachsantrieb im Allrad fest verbunden und sorgen für heftige Verspannungen im Rangierbetrieb.

    Bei meinem alten Landy (98er tdi) war das dagegen kein Problem.

    Da konnte man mit offenem Zentraldiff in der Untersetzung wunderbar zb. schwere Anhänger rangieren.


    Gruß aus HL


    Andreas

  • Moin,

    eigentlich ist die Benutzung des Verteilergetriebes doch sehr einfach:

    „Normal“ fährt man mit Hinterachsantrieb. Wenn die Kiste bei Verschränkung ein Beinchen hinten hebt legt man Allrad ein, wenn die Situation bereinigt ist schaltet man den wieder ab. Ist wichtig auf Asphalt da sonst der Antriebsstrang sehr stark belastet wird und der Reifenverschleiß erheblich ist, man „rubbelt“ dann durch Kurven.

    Soll's im Gelände, und nur dort, gemächlich zugehen um z.B. schwierige Passagen zu bewältigen, legt man die Allrad-Geländeuntersetzung ein.

    Das Zuschalten der Sperrdifferentiale erfolgt wenn auch bei eingelegtem Allrad ein Rad pro Achse durchdreht. Mit Sperrdiff vorn eingeschaltet funktioniert die Lenkung so gut wie garnicht mehr, die Kiste schiebt mehr oder weniger geradeaus. Mit Sperrdiff nur hinten eingelegt lässt sich die Kiste noch bedingt zum Richtungswechsel überreden. Ist in schlammigen Situationen ein sehr interessantes Fahren...


    Und wenn die Schwierigkeit überwunden ist wird situationsangepasst entsprechend (das VG) geschaltet.


    Wenn man im Gelände die zu überwindenden Passagen richtig einschätzen kann sollte man vorher bereits die entsprechenden Schaltungen vornehmen. Denn wenn die Karre erst einmal versenkt ist wird es schwer dort herauszukommen. Es sei denn man hat eine Winde und eine stabile Anschlagmöglichkeit im Gelände :winky:


    Ansonsten: Üben, üben, üben

    Gruß Jens


    „Wenn du weißt wo du bist kannst du sein wo du willst“

  • Moin,


    Das Wichtigste ist die Diff-Sperren im Stand zu schalten und nicht bei z.B. durchdrehenden Rädern.


    Die Praxis ohne Allrad, Untersetzung und Sperren ins Gelände zu fahren hat den Vorteil das im Fall der Fälle Reserven verfügbar sind. Der Weg zurück und die suche nach einer alternativen Strecke sind vor allem ohne Bergungsgerät oder Begleitfahrzeug meist die besser Wahl.

    Im Sandkasten eines Offroadparks kann man super das Limit seines FZ und der Zuschaltbaren Helfer ohne im Dreck zu versinken testen.


    Viel Spaß beim testen...


    MfG

  • Ich geb jetzt mal meinen Senf zum Besten:


    1. hier gibt es Handbücher zum Download http://www.mercedes-wolf.pl/manuale-serwisowki/

    schau dir mal das Kapitel 3.4.1. der Betriebsanleitung an

    Unter welchen Bedinungen du ohne Gefahr für das Material die Hebel betätigst kannst du dort schon mal nachlesen

    2. auf einer Fläche mit losem Untergrund folgendes probieren:

    erster Gang, Allradhebel in Stellung "S" und langsam unterhalb des Grenzbereichs im Kreis fahren.

    Stehen bleiben und in SA schalten und Übung wiederholen. Der Wendekreis wird größer werden, da der Wolf kein Mitteldifferenzial besitzt. Die VA verspannt gegenüber der HA , da die ja einen größeren Weg zurücklegt bzw. legen möchte.

    Wenn du das selbe auf festen Untergrund machen solltest (bitte nicht machen) belastest du den Antriebsstrang unnötig

    Das heisst also, Allrad nur bei losen oder glattem Untergrund einlegen oder zumindest kurz vorher und auf Asphalt keine engen Kurven fahren.

    3. HA Sperre aktivieren und nochmal im Kreis fahren (bitte wieder auf losem Untergrund)

    4. VA Sperre aktivieren und nochmal im Kreis fahren

    Das Fahrzeug wird immer lenkunwilliger , da immer weniger Drehzahlausgleich der Räder erfolgt

    Damit bekomtm man schon mal ein Gefühl fürs Fahrverhalten und man merkt, dass es nicht sinnvoll ist immer vollgesperrt durchs Gelände zu fahren.

    5 GA einlegen und anfahren, und du wirst erstaunt sein wie langsam man plötzlich fahren kann. Vor allem Verzögert der Wagen auch recht stark wenn man vom Gas geht.


    Zum Geländefahren gebe ich keine Tips, da sollte man wenn man keine Begleitung hat mal langsam anfangen, am besten aber mit Begleitung. Offroadparks eignen sich sehr gut, da es dort auch immer Bergefahrzeuge gibt und es natürlich legal ist.

  • Ich würde auch sagen, such dir jemand mit 4x4 Erfahrung.

    Am besten niemand, der nur mit nem G500 in Tennisklamotten (ich mag Tennis) über ne Wiese fahren kann.


    Offroadparks sind super zum lernen, da ist alles dabei und man lernt ganz schnell. So bekommst du ein Gefühl, was dir und dem Auto gut tut und was nicht.


    Alleine ist es doof, wegen Bergen und so :)

    Am letzten Juli Wochenende bin ich im Bösen Wolf ;)

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