Keinen (Strom) Plan...

Der NATO-Knochen schaltet Masse, daher liegt bei geschlossenem Schalter keine Spannung zum Minuspol an. Such mal im Forum nach Betriebsanleitung oder so ähnlich. Lade eine runter, dort findest Du auch Strompläne. Ich würde in Richtung Sicherungskasten schauen.

Pläne...da fehlt aber irgendwie der Batt.-Hauptschalter...

ist es nicht so dass am Natoknochen wenn der "aus"-geschaltet ist Plus gegenüber Masse der Batterie anliegt?

Also ist es ja wie 461/450 sagt bis dahin noch richtig.

Die Frage aber was willst du erreichen?

Das die Uhr trotz Wegschalten des Natoknochens noch funktioniert?

dann musst du dann direkt an der Batterie extra abgreifen,

die Frage ist dann nur was passiert wenn du andere Verbraucher anschaltest, wenn du da nicht aufpaßt zieht da dann was MAsse über die Uhr, das dürfte die dann aber nicht überleben.

Welche Fahrgestellnummer hast du denn? ...damit man mal in den richtigen Schaltplan schauen kann.

Viele Grüße Marcus

Abgesichertes Dauerplus hast Du z.B. an der Kartenleseleuchte.

Hallo,

wie bereits erwähnt, schaltet der NATO-Knochen Batterie-Minus auf Masse. Das heißt, wenn der aus ist, ist die Karosserie potentialfrei und stellt keine Masse zur Verfügung. Das heißt, die Uhr wäre so nicht zu betreiben. Das gilt übrigens auch bzw. insbesondere für Radios mit Speichererhalt, da die ebenfalls Dauerplus brauchen.

Wie schon erwähnt, müßte der Hauptschalter überbrückt werden, was dann - zumindest, wenn man starten möchte und vergessen hat, den Hauptschalter einzuschalten - zu Problemen führen wird.

Als Lösungsvorschlag könnte ich anbieten:

Überbrücken des Hauptschalters mit einer Sicherung für die Uhr, so daß diese quasi als Sollbruchstelle dient

oder (würde ich persönlich machen)

Batteriepufferung der Uhr, mittels Dioden entkoppelt

Zitat von Handschweiß

Abgesichertes Dauerplus hast Du z.B. an der Kartenleseleuchte.

Das hilft aber bei der Hauptschalterproblematik auch nicht...

Moin,

Ich würde einen Braun-Wecker verbauen - oder die Uhr weglassen. Wenn ich mit dem G unterwegs bin braucht es keine Hektik - die Uhr trägt nur zur Hektik bei.

Je nachdem, wie viel Energie die Uhr braucht, könntest du sie mit kleinen 12V Batterien (ggf. in Reihenschaltung) betreiben:

https://www.pearl.de/a-ZX2577-1410.shtml

Zitat von 461/450

Ansonsten müsste ich mit + (abgesichert) und Masse jeweils direkt auf die Batterie?

Ja, aber genau das ist ja das Problem. Wenn du mit einem separaten Kabel zu Batterie-Minus gehst, hast Du über die Uhr den Hauptschalter überbrückt. Wie oben ja schon mehrfach erwähnt, würde im Fall eines Startversuchs mit ausgeschaltetem Hauptschalter der komplette Strom des Anlassers und was noch so alles dann an ist, dann über Karosserie, das Uhrengehäuse und Dein neues Massekabel zur Batterie fließen, was weder Uhr noch Kabel überleben dürften.

Ein separates Batterieminus-Kabel bei Fahrzeugen mit Hauptschalter zwischen Batterie und Masse ist grundsätzlich mit Vorsicht zu genießen bzw. zu unterlassen. Theoretisch müßte es funktionieren, wenn die Uhr gegen Karosserie isoliert wäre, aber selbst da hätte ich Bedenken. Strom geht manchmal seltsame Wege.

Wie schon erwähnt, würde ich die Uhr an einem kleinen 24V-Akku betreiben und über eine Diode mit Plus vom Fahrzeug versorgen, dann wird sie bei eingeschaltetem Hauptschalter (oder Zündung, je, nachdem, ob Kl. 30 oder 15) geladen und die Uhr läuft auch bei ausgeschaltetem Schalter weiter.

Na ja, zivile Fahrzeuge haben ja keinen Hauptschalter und auch Uhren und alles mögliche andere ständig an der Batterie. Von daher ist die Leistungsaufnahme der Uhr zu vernachlässigen, insbesondere, wenn das Fahrzeug regelmäßig genutzt wird.

Moin,

ich würde so Pfusch wirklich sein lassen - eine Uhr habe ich in so einem Auto nicht vermisst. Klebe Dir eine irgendwo ins Sichtfeld wenn das für Dich eine wichtige Info ist oder klemme die VDO Uhr wie beschrieben an zwei USV Batterien oder 1.2V Zellen in Reihe

461/450 , ich verstehe vollkommen Deinen Wunsch nach einer Uhr.

Mir persönlich ist es zu gefährlich, die "Anlassen und Strom über die Uhr" Problematik zu haben und zu umständlich, um die Uhr mit einem Akku etc. abzupuffern. Da ich es gewöhnt bin, eh öfter mal die aktuelle Uhr am Handgelenk zu stellen, würde ich das Vorgehen "Strom an, Uhr stellen, losfahren" für mich persönlich vollkommen ausreichend finden.

Deshalb habe ich da einen Drehzahlmesser drin in dem Loch zwischen Tacho und Anzeigen.

Mein Vorbesitzer hat auch kräftig an der el. Verkabelung eines Radios gepfuscht. Das aufzulösen war immer mit Herzklopfen verbunden um nichts zu beschädigen an der teilweise teuer zu ersetzenden Elektrik.

Nimm nen digitalen Fahrradtacho mit Uhrzeitanzeige, klemm den irgendwo im Sichtfeld fest und nutze ggf. den Signaleingang um die Drehzahl der Kardanwelle zu messen. Hat bestimmt sonst keiner

Zitat von Sahara511

461/450 , ich verstehe vollkommen Deinen Wunsch nach einer Uhr.

Mir persönlich ist es zu gefährlich, die "Anlassen und Strom über die Uhr" Problematik zu haben und zu umständlich, um die Uhr mit einem Akku etc. abzupuffern. Da ich es gewöhnt bin, eh öfter mal die aktuelle Uhr am Handgelenk zu stellen, würde ich das Vorgehen "Strom an, Uhr stellen, losfahren" für mich persönlich vollkommen ausreichend finden....

Genau. Simple is beautiful. Der NATOknochen wird bei mir auch äußerst selten genutzt, eigentlich nur als Diebstahlsicherung, wenn der Wagen mal eine Weile auf einem Wanderparkplatz steht. Und der Uhr hilft währenddessen die Knochen-Überbrückungssicherung, die bei einem illegalen Startversuch fliegen würde. Wenns mal aus Versehen passiert: ist schnell ersetzt.

Guten Morgen zusammen,

Ich hatte auch recht lange überlegt was in das Loch zwischen Tacho und Kombiinstrument kommen soll. Eine Uhr war mir aber auch zu viel Gefrickel bezüglich der Elektrik mit dem Hauptschalter. Drehzahlmesser Brauch ich bei einem Schweizer mit Automatik nicht...

So jetzt kommt der "bitte-nicht-steinigen-Part":

Hatte mir dann überlegt einen Kompass oder ein Inclinometer/Neigungsmesser/künstlicher Horizont zu suchen. Hab dann irgendwann das Ding gefunden. Funktionen haben mir gleich gefallen, Größe des Displays passt, Gehäuse sieht schrecklich aus... Erstmal bestellt in der Hoffnung dass ich das Gehäuse nicht brauche...

Angekommen, ausgepackt und auseinandergebaut und dann festgestellt, dass das wie heute üblich nur Display mit einer mickrigen Platine hinten drauf ist - offen und schwierig zu befestigen. Also alles wieder zusammen und geschaut ob ich es vielleicht mit Gehäuse hinter die Öffnung bringe. Siehe da es passt bis auf die komischen Nasen.

Also abgeschliffen und mit Sika reingeklebt...

Sieht dann so aus:

Mit dem rot beleuchteten Knopf umschalten...

Sehr gut finde ich immernoch dass sich das Teil direkt mit 24v am Bordnetz betreiben lässt und die Spannung anzeigt. So konnte der viel zu helle USB-Zigarettenanzünder-mit-Spannungsanzeige wieder raus und hat im Kettcar von Sohnemann seine Zweitverwendung gefunden.

Und der Neigungsmesser, ist leider viel zu hektisch, aber egal.

Da es ganz hinten sitzt gibt es kaum Spiegelungen und die Originalblende (ohne Nasen) lässt sich für den TÜV zur H-Abnahme einsetzen und verdeckt es somit.

Ach ja, die Farben lassen sich einstellen und die Helligkeit passt auch bei Tag und Nacht...

Viele Grüße und ein schönes WE

Michael

Kurzer Einwurf: Das Kettcar von deinem Sohn hat einen Zigaretten-Anzünder? Ich kenne bis dato nur muskelbetriebene Kettcars.

skybeamer

Fürs Handyladen braucht ein 12-jähriger so was schon

Naja, im "Ernst": es ist eher für die Spannungsüberwachung damit er weiß wann er die Batterie für seine Beleuchtungseinrichtung wieder lassen muss...

Die ist irgendwie etwas ausgeufert. Blinker, Abblendlicht, Fernlicht, Arbeitsscheinwerfer, Warnlicht, RKL in gelb und rot/blau, Beleuchtung für den Anhänger...

Was man halt so alles macht für seine Kinder... Hauptsache sie haben Spaß