Aktuelle Hochwasserkatastrophe
- Iltismax
- Erledigt
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System TEP 90. Es löste die Dekontaminationsfahrzeuge auf MAN 7tmil gl ab.
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Ich kann mir gut vorstellen, daß das Anbauteil normalerweise für die Dekontamination hergenommen wird...
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Gerade gefunden:
Sehr lesenswert.
Gruß, Eve
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Habe den Artikel gelesen. Geht einem wirklich sehr an die Nieren ....:-(
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Sehr lesenswert.
Gruß, Eve
danke für den Link Eve, bedrückend
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Danke für den Link. Geht auch an Jäger-7 für den Link zum Kat1 Einsatz in Hagen.
Mich würde mal interessieren was der Notarzt für einen Dienstgrad bzw. Position hat. Es scheint immerhin mal jemand zu sein der bereit ist auf die Schnelle mal Entscheidungen zu fällen.
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Danke. In der Tat sehr bedrückend. Besonders erschreckend finde
ich die Aussage "Wir müssen verhindern, dass Infektionskrankheiten
wie Cholera oder Hepatitis A ausbrechen".
Cholera. In Deutschland, im Jahr 2021. Wahnsinn, oder?
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Mich würde mal interessieren was der Notarzt für einen Dienstgrad bzw. Position hat.
Im Artikel steht Leitender Oberarzt. Wenn er als leitender Notarzt eingesetzt wird, ist er sicher Anästhesist.
Wenn man den Namen googelt, bestätigt sich das. Der Dienstgrad ist Oberfeldarzt.
Ich weiß, dass Soldaten ganz anders darauf geprägt sind, schnell Entscheidungen zu treffen, als manche anderen Berufsgruppen.
Zumal als Notarzt und mit diesen zahlreichen Auslandseinsätzen. Da sind schnelle Entscheidungen mit großer Verantwortung und Tragweite schon eher Alltag.
Gut, wenn so jemand schnell eingebunden wird.
Er hat offenbar auch gleich die richtigen Schritte für einen koordinierten Einsatz gemacht. Ohne Landeskommando und Kommando Territoriale Aufgaben geht es nicht.
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Danke Till. Jetzt mußte ich erst mal googeln welchem Dienstgrad das entspricht.
Die Dienstgrade im San-Dienst sind mir nicht so geläufig. Er ist also Oberstleutnant.
Guter Mann an richtiger Stelle :thumbsup:
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Genau deshalb auch der LKW aus #142 und die Sperrung der Zufahrtsstraßen zum Katastrophengebiet am Wochenende für den Individualverkehr!
Der Unrat muss raus! Da eine Unzahl von kleineren und auch langsamen Fahrzeugen (Traktoren) für den Transport aus den Ortschaften zu den Sammelstellen eingesetzt werden und diese für weitere Strecken ungeeignet sind , war die Sperrung wahrscheinlich unumgänglich.
Durch eine Einbahnstraßenregelung und zwei "Kreisverkehren" wurde gewährleistet,dass der Abtransport des Mülls von den Sammelstellen mit größeren und auch schnelleren Fahrzeugen zu den Verbrennungsanlagen und der Deponie schneller abgewickelt werden konnte.
Damit waren für das Wochenende auch leider die privaten Helfer "ausgesperrt".
Viele Betroffene hatten auf die private Hilfe am Wochenende gehofft - aber da ging, so glaube ich, der Gesundheitsschutz vor.
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Heute morgen haben Sie im Radio gebracht, dass am Wochenende durch die Aussperrung des Individualverkehrs doppelt so viel Müll aus der Stadt gefahren worden ist wie sonst. Und zwar mit der gleichen Menge an Fahrzeugen. Es lief halt besser.
Und manch interessantes wird auch gefunden, ein Helfer hat in einem Keller mehrere Handgranaten und Munition gefunden.
Pistolen und Langwaffen wurden auch schon gefunden, teileweise im Schlamm und bei der Polizei abgegeben. Die Hochwasserwelle hat halt alles mitgenommen.
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Ja, jetzt greift halt auch die übergeordnete Organisation, Stabsstellen sind eingerichtet, Dinge geklärt die man ohne Kenntnis einer in dem Ausmaß drohenden Katastrophe halt nicht klären kann. Üben kann man halt vieles und auf vieles vorbreitet sein, aber selbst der Geübteste muss sich in einer neuen Lage erst einmal orientieren. Und das muss jedes Individuum halt ersteinmal akzeptieren. Das was direkt nach dem 13./14. hilfreich und lebensrettend war paßt nach 14 Tagen nicht mehr.
Aus der Praxis des Chaos 100 Meter vor meinem Standort: Was in den ersten Tagen zum Thema Entsorgung absolut in Ordnung ging - Betroffene und Helfer schaffen alles, was von einem Gebäude weg soll / muss auf die Strasse, egal ob Treibgut, Hausrat, verdorbene Lebensmittel, Schlamm (...) und jeder, der kann fährt den Mist bunt gemischt auf nahegelegene Abkipplätzte (Vom vierachser Kipper bis runter zum 11er Deutz, pilotiert von 12 jährigen...) ist langsam nicht mehr akzeptabel. Über Tage kamen immer wieder Transportkommandos, die auch unermüdlich aufgeräumt haben, wenn jetzt die Leute anfangen den Buschutt einfach in die nächste Wiese zu kippen oder die eigentlich garnicht betroffenen einfach die Gelegenheit nutzen auszumisten und alles einfach wild in die Gegend zu kippen wird es langsam "etwas fragwürdig". Der Kreis/ die Stadt bemüht sich nach Kräften eine für die Psysche durchaus wichtige Normalität zu erreichen, das wird dann egoistisch sabotiert.
Und wenn man dann in den "sozialen Medien" das Geheule von manchen Leuten liest, die extra mit werbewirksam dekorierten Autos von weit her spontan zum helfen kommen ohne von wem angefordert zu sein und abgewiesen werden kommt wieder eines der bekannten Probleme zu Tage: Egozentrische Rechthaberei. "Ich habe beschlossen zu wissen was richtig ist, ich habe keine Mühen gescheut etwas zu tun, also huldigt mir, bietet mir eine Plattform zur Selbstdarstellung..."
Die, die wirklich was "rocken wollen" organisieren sich bzw. etwas, fragen über Kontaktstellen an wo Not ist und fahren gezielt etwa Schulen, Altenheime oder Kitas an um dort auszuräumen, machen dann vieleicht ein BIld nach erfolgreichem Ende der Aktion, aber kein riesen Tamtam. Und fordern kein Lob ein ...
Ach ja... auch das Thema Sachspenden ist so eine Sache. Während vieles natürlich den Bedarf trifft und es in den Hilfzentren zu vielen anrührenden Szenen kommt (Junges Paar, Kind #1 kommt in den kommenden Tagen zur Welt, das bereits voll eingerichtete Kinderzimmer mit allem was man braucht wurde Totalverlust, die Helfer haben so lange gesucht bis wirklich alles bis hin zum Bettchen zusammen war .... alle happy usw) meinen Leute neben in der Situation unsinnigen Dingen wie Abendkleidenr auch säckeweise dreckige Wäsche, Lumpen und kappute Schuhe dort abladen zu müssen, andere machen eine Schoppingtour ("das geht bestimmt gut bei Ebay") . Und werden pampig, wenn man sie drauf hinweist und des Platzes verweist ...
Und überhaupt ... man sieht und hört vieles, auf das man gerne verzichtet hätte, selbst wenn man nicht direkt betroffen ist...
Jens
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Heute morgen haben Sie im Radio gebracht, dass am Wochenende durch die Aussperrung des Individualverkehrs doppelt so viel Müll aus der Stadt gefahren worden ist wie sonst. Und zwar mit der gleichen Menge an Fahrzeugen. Es lief halt besser.
Und manch interessantes wird auch gefunden, ein Helfer hat in einem Keller mehrere Handgranaten und Munition gefunden.
Pistolen und Langwaffen wurden auch schon gefunden, teileweise im Schlamm und bei der Polizei abgegeben. Die Hochwasserwelle hat halt alles mitgenommen.
waffen gehören ganz sicher nicht in keller............ viel zu feucht, immer.
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Ach ja... auch das Thema Sachspenden ist so eine Sache.
Die private Hilfsgruppe, zu der meine Frau per WA Kontakt hält, ist inzwischen mit vielen Stellen - auch offiziellen - gut vernetzt.
Die bestätigen, dass nach wie vor Wasser und haltbare Lebensmittel gebraucht werden .
Alles andere wird meist gar nicht mehr angenommen .
Gruss
Guido
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Ja, bei den Sachspenden ist das teilweise natürlich "ein Phasenproblem" ... was bis heute Mangelware ist sind Arbeitsklamotten "in Männergrösse", gut weggegangen hier im Ort sind auch T-Shirts alls Wechselklamotten, trockene Socken ets .. All die, denen die Wohnung abgesoffen benötigen jetzt Sachen, die man beim Aufräumen tragen kann, die vorhandenen können sie mangels funktionierender Waschmaschine nicht reinigen, für schicke Klamotten fehlt halt die Wohnung mit einem Kleiderschrank ...
Aber wie dem auch sei; Danke an all diejenigen auch hier aus dem Kreise, die wie auch immer die Region unterstützen. Egal ob aus der Ferne durch spenden oder vor Ort - ich weiss inzwischen von einigen, die privat, als Reservist oder als aktiver Feuerwehr/THWler hier in der Regionaktiv sind oder waren!
Jens
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Ja, es hat natürlich einige Zeit gedauert bis die Bürgermeister, Wehrführer und natürlich alle von der Flut getroffenen Bürger einigermaßen wissen Wer, Wo, Was bei Wem angefordert werden kann. Hier sind meines erachtens große Reibungsverluste entstanden, Ressourcen gebunden und Zeit verloren gegangen.
Wie dem auch sei - nach der Katastrophe ist vor der Katastrophe! Der Zivilschutz wurde in den letzten Jahrzehnten, auch in Rheinland-Pfalz, vernachlässigt.
Stäbe und Einsatzkräfte müssen Üben! Nur Übungen machen Fit für solche Lagen. Aber es sollte nicht ausschließlich jeder für sich alleine üben, sondern auch eine Zusammenarbeit der verschiedenen Kräfte muss geübt werden.
Mehr zum Zivilschutz zu sagen würde inzwischen sicherlich ein Taschenbuch füllen.
Bernhard
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Hier mal ein Bericht aus den "Mainstreammedien" - mit positivem Blick auf den KAT 1 und das Hobby "Militärfahrzeuge" !
https://www.come-on.de/volmeta…73627.html#idAnchComments
Und falls der Besitzer hier mitliest und natürlich auch an alle anderen, die unermüdlich mit anpacken:
Hochachtung !
War auch in der WDR-Lokalzeit. Klasse Aktion und schön, dass auch mal positiv berichtet wird.
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So langsam scheint die Organisation bei allen Helfern - zivile und offizielle - besser zu funktionieren .
Nach allem was man so liest und hört ist zumindest die Versorgung einigermassen gesichert .
Jetzt nicht nachlassen - Hilfe wird weiterhin benötigt !
Gruss
Guido
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Jetzt nicht nachlassen - Hilfe wird weiterhin benötigt !
Ist unterwegs!
Unser örtlicher Erdarbeiten und Abbruchunternehmer hat direkt mit den Bürgermeistern vor Ort telefoniert und die Auskunft bekommen das einige Ortschaften immer noch nicht wieder über die Strassen erreichbar sind, und Fahrzeuge mit Gummi untendrunter sich nur Plattfüsse holen.
Heute Abend geht es los mit Bau-LKW und Kettenbagger auf dem Tieflader und vom Baumaschienenhändler kostenlos zur Verfügung gestellter Kettenraupe. Das ganze im Konvoi mit anderen Unternehmern aus dem Landkreis mit vergleichbarer Ausrüstung.
Alles private Initiative in Absprache mit den Bürgermeistern vor Ort. Die werden Morgen empfangen und eingewiesen, und dann gehts los.
Mein THW Nachbar ist gefrustet und uneingesetzt wieder Zuhause...
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